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[BILD] ZTE Axon 10 Pro - (c) Felix Wessely[BILD] Screenshot praktiker.at: Startseite auf Smartphone - (c) ITM praktiker[BILD] Screenshot praktiker.at: ITM-Newsroom-Meldung auf Smartphone - (c) ITM praktiker[BILD] ITM-Newsroom-Meldung auf E-Book-Reader mit E-Ink-Display - (c) Felix Wessely

Technik praktiker.at über Handy, Tablet, E-Book-Reader, Fernseher


Die Nutzung von praktiker.at ist von Haus aus auch für die Verwendung auf PDAs und Smartphones - also sehr kleinen Bildschirmen - gut möglich. "praktiker"-Leser verwenden bereits seit den späten 1990er-Jahren auch PDAs für die Internet-Nutzung. Seit Mitte 2019 machen Smartphones bereits etwa die Hälfte aller Zugriffe auf Webseiten aus. - Hier werden die Hintergründe zur Darstellung von praktiker.at über Smartphones, Tablet-Computer, E-Book-Reader oder Fernseher erläutert. Wie es funktioniert und warum, sowie die Schwierigkeiten in den Anfangszeiten mehr als 15 Jahre bevor das Smartphone ein Massenprodukt - und damit mobiler Zugriff aufs Internet üblich - geworden ist.

[!> Die auf dieser Seite gegebenen Erläuterungen brauchen Sie nicht für das Nutzen von praktiker.at. Sie dienen lediglich zur Erklärung der angewandten Technik dahinter. Leser des "praktiker" haben typischerweise Interesse an technischen Hintergründen, Funktionsweise und den Überlegungen, die zu Lösungen geführt hatten.




praktiker.at als Vollversion für mobilen Zugriff übers Smartphone

[BILD] Screenshot praktiker.at: Startbereich Desktop-Webbrowser - (c) ITM praktiker
Bild: © ITM praktiker Screenshot praktiker.at, Startbereich Desktop-Webbrowser bei Aufruf von www.praktiker.at: Links in einem schmalen Frame die Menüseite, im großen Frame die eigentlichen Inhalte.

Der Vorteil der unter praktiker.at angewandten Frametechnik ist, dass Menüs und die Seiten mit den eigentlichen Inhalten von Haus aus in separaten Dateien sind. Normalerweise wird ein Bereich von praktiker.at oder die Startseite mit einem Frameset aufgerufen. Dann erscheint seitlich ein schmaler Frame mit dem Menü und der große Teil des Fensters ist ein breiter Frame mit dem eigentlichen Inhalt.

Über Smartphone, Tablet, E-Book-Reader oder Fernseher sehen Sie die selben Inhalte von praktiker.at wie auf dem Desktop-PC. Sie sehen also keine spezielle, reduzierte "Mobil-Version" von praktiker.at. Über aktuellere Smartphones erfolgt die Darstellung wie über eine App, allerdings über den normalen Webbrowser. Daher funktioniert das von vornherein auf jedem Smartphone. Genauso wie über den Webbrowser jedes anderen Geräts oder Computers.

Die Unterschiede bei der Darstellung auf nicht konventionellen Computern zeigen sich nur in der Art der Präsentation und für Touchscreens angepasste Handhabung. Dazu werden entweder nur die normalerweise in einem schmalen Frame links angeordnete Menüseite oder nur der Haupt-Frame mit dem eigentlichen Inhalt jeweils exklusiv dargestellt. Außerdem werden die Schaltflächen für die leichtere Bedienung über Touchscreen mit Fingern größer dargestellt.

[BILD] Screenshot praktiker.at: Hauptmenü auf Smartphone - (c) ITM praktiker
Bilder (2): © ITM praktiker Am Smartphone erscheint bei Aufruf von www.praktiker.at das Hauptmenü (links) und nach Anklicken des "Hamburger"-Buttons ganz rechts oben die Auswahl der Bereiche (rechts).

Bei PDAs und Smartphones - vor allem älteren - stehen mitunter nur Bildschirme mit einer Auflösung von etwa 240 px Breite zur Verfügung. Das reicht bei keiner Website für eine Volldarstellung von seitlichem Menü oder sonstigen ausladenden Navigationselementen - oder nicht zum eigentlichen Inhalt der Seite gehörenden Hinweisen etc. Bei der unter praktiker.at angewandten Frametechnik ist das für die Darstellung auf kleinen Bildschirmen so gelöst, dass nur entweder eine Menü-Seite oder eine Inhalts-Seite allein angezeigt wird. Dadurch ist das übersichtlich bei gut lesbar normal großer Schrift und zusätzlich komfortabel bedienbar.

Technisch funktioniert das so, dass bei Aufruf eines Framesets - das ist der Startpunkt der Homepage und jeder der Bereiche unter praktiker.at - über einen JavaScript-Befehl eruiert wird, ob es sich um einen nicht konventionellen PC handelt. Konventioneller PC ist einer mit einem eher größeren Display sowie Bedienung über Tastatur und Maus resp. Touchpad. Abgesehen von bereits historischen PDAs können alle Webbrowser für nicht konventionelle PCs sowohl JavaScript als auch CSS Cascaded Stylesheets für die Gestaltung der Webseiten korrekt verarbeiten.

Wenn man also praktiker.at über einen nicht konventionellen PC aufruft, dann erscheint vorerst das Menü allein. Von diesem aus lassen sich dann die gewünschten Inhalte aufrufen. Die Frameset-Darstellung wäre auf diesen Geräten nicht sinnvoll.

[BILD] Screenshot praktiker.at: Startseite auf Smartphone - (c) ITM praktiker
Bild: © ITM praktiker Startseite auf Smartphone: Die Navigationsleiste oben mit "fingerfreundlich" großen Schaltflächen. Diese bleibt bei Smartphones nicht fix oben im Fenster stehen, sondern verschwindet beim Scrollen der Seite.

Ursprünglich war es zwar vorgesehen, dass sich Webbrowser von Smartphones mit der Geräteart "Handheld" oder auch Fernseher mit ihrer speziellen Geräteart melden, aber das wurde von Geräteherstellern kaum eingesetzt und ist daher mittlerweile wieder aus dem Standard für CSS-Standard herausgenommen worden. Es war ursprünglich vorgesehen diese feinen Unterscheidungen für die Auslieferung von CSS-Stylesheets zu nutzen. Deswegen werden mehrere Parameter abgefragt und so der höchstwahrscheinlich gegebene Gertätetyp erraten. Einer der wesentlichen Werte dabei ist die Bildschirmgröße.

Die Bildschirmgröße allein abzufragen ist nicht zielführend zur Erkennung des Gerätetyps, wenn der Webbrowser des Smartphones eine sehr viel höhere Auflösung als die tatsächlich vorhandene zurückmeldet. Das ist bei manchen Webbrowsern - vor allem bei PDAs und älteren Smartphones - so voreingestellt um damit zu verhindern, dass reduzierte "Handy-Inhalte" einer Website angezeigt werden. Das automatische Umschalten auf reduzierte Inhalte war ursprünglich gut gemeint, ist aber tatsächlich nicht sehr beliebt und wurde von Geräteherstellern durch Vorspiegeln eines Desktop-PCs verhindert. Heute ist übrigens eher das Gegenteil die Regel - mit anderer Konsequenz - siehe Hoch auflösende Displays melden kleineres Display: Bilder, Bitmap-Grafiken werden interpoliert

Bei manchen Websites wird bei Erkennen eines Smartphones auf reduzierte Inhalte umgeschaltet. Genau das wollen aber viele User nicht; sie wollen über das Smartphone die selben Inhalte sehen wie am Desktop-PC. Damit die Anzeige reduzierter Inhalte verhindert wird, melden manche Webbrowser von Smartphones falsche Werte. Es wird also ein Desktop-PC mit entsprechend großem Bildschirm vorgespiegelt. Das ist heute aber kaum noch üblich. Weder das standardmäßige Vorspiegeln eines Desktop-PCs noch das Ausliefern reduzierter Inhalte durch Websites.

Die meisten Websites waren früher von Haus aus sehr starr für die Darstellung auf größeren Bildschirmen konzipiert. Deswegen wurde von vielen Website-Betreibern eine spezielle Version für kleine Displays ausgeliefert. Der Nachteil dabei ist, dass das eigentliche Erscheinungsbild und die Position - und möglicherweise das Aussehen - von gewohnten Elementen komplett anders sind. Zudem waren dann oft die Inhalte stark gekürzt. Das ist heute kaum noch der Fall.

[BILD] Screenshot praktiker.at: Galerie-Übersicht zu ITM BicepTube auf Smartphone - (c) ITM praktiker
Bild: © ITM praktiker Galerie-Übersicht zu ITM BicepTube auf Smartphone in vertrauter Darstellung bei schneller Navigation über Finger-Gesten oder Cursortasten - je nach Gerät.

Unter praktiker.at verändert sich also für die Darstellung über nicht konventionelle PCs garnichts; lediglich die Menüs und die Inhaltsseiten werden nicht nebeneinander, sondern jeweils allein dargestellt. Die - am Desktop-Monitor sehr breit dargestellten - Seiten mit den Inhalten sind so gestaltet, dass sie sogar auf einem Display mit einer Breite von 240 px gut nutzbar sind.

Bei der Darstellung über nicht konventionelle PCs gibt es einige Unterschiede einerseits hinsichtlich der Bedienung und andererseits hinsichtlich der Bildschrirmgröße. Und zusätzlich freilich noch die typischen Verhaltensweisen von Webbrowsern, die typischerweise auch auf solchen Geräten verwendet werden. Teilweise nehmen Webbrowser Umarbeitungen vor, mit denen erreicht werden soll, dass konventionell gestaltete Websites für das jeweilige Gerät besser brauchbar werden. Das geschieht teilweise leider sehr abenteuerlich. Mit diesen Gegebenheiten muss eben bei der Gestaltung einer Website gerechnet werden.

Folgende große Geräte-Gruppen gibt es:

Berücksichtigen muss man also einerseits, wie groß die Bildschirme sind und andererseits, wie die Geräte bedient werden. Was alles vom Webbrowser zurückgemeldet wird - und welches Gerät auf Basis dessen vermutet wird - können Sie bitte über nachfolgendem Link sehen. - Die Verarbeitung dieser Daten erfolgt freilich nur innerhalb Ihres Webbrowsers, der dann entsprechend der Ergebnisse die passenden Dateien abruft und die Darstellung entsprechend wählt. Vom Server wird also jeweils immer die selbe Webseite angeliefert. Diese wird erst innerhalb Ihres Webbrowsers Ihrem Gerät angepasst.

[BILD] Screenshot praktiker.at: ITM-Newsroom-Meldung auf Smartphone - (c) ITM praktiker
Bild: © ITM praktiker ITM-Newsroom-Meldung auf Smartphone: Trotz des kleinen Displays wird auch hier die gewohnte Darstellung beibehalten.

Fürs Handy unnötige Funktionen ausgeblendet, dafür Telefonnummern wählbar. Nur einige Funktionen, die am Smartphone weniger wichtig sind, werden ausgeblendet. Einen Auslöser für die Funktion "Drucken" gibt es unter dem Button "Extras". Bei Webbrowsern für Smartphones gibt es mitunter das Problem, dass die Drucken-Funktion über den Browser nicht leicht - oder überhaupt nicht - erreichbar ist. Der Button "Drucken" löst die Drucken-Funktion des Webbrowsers aus.

Die Schaltfläche für "Retour" wird bei Smartphones ausgeblendet, weil erstens die horizontale Leiste durch den schmalen Bildschirm weniger Platz bietet und zweitens die Zurück-Funktion sowieso sehr prominent vom Webbrowser resp. der Geräte-Oberfläche geboten wird.

Dafür gibt es - speziell für Smartphones sinnvoll - beispielsweise Telefonnummern als anwählbare Links für Anrufen oder - wenn es sich um eine Mobilnummer handelt - auch Versenden von SMS. Dies funktioniert mit Smartphones und auch Tablets, wenn diese über eine Telefonfunktion verfügen. Für praktiker.at wurde das auch so gelöst, dass nicht vom Webbrowser irrtümlich als Telefonnummern identifizierte Teile aus dem Text der Website als wählbare Telefonnummern dargestellt werden. Manche Webbrowser machen das automatisch, identifizieren aber mitunter jede längere Zahlenkette als Telefonnummer. Unter praktiker.at sind sowieso alle in Berichten etc. vorkommenden - tatsächlichen - Telefonnummern für die Direktwahl codiert.

[BILD] Screenshot praktiker.at: ITM-Newsroom-Meldung auf konventionellem PC - (c) ITM praktiker
Bild: © ITM praktiker ITM-Newsroom-Meldung auf konventionellem PC: Links im Fenster das Menü, die Meldung im großen Frame rechts.

Automatischer Seitenbearbeitung im Webbrowser ausweichen. Smartphones und Tablet-PCs sind heute kaum weniger leistungsfähig als beispielsweise ein Notebook-PC. Auch die Software kann bei diesen Geräten gleich leistungsstark sein wie beim Notebook-PC.

Die Einschränkungen, die heute Webbrowser für Smartphones gegenüber jenen für Notebook- oder Desktop-PCs haben, liegen also nicht an einer durch die Technik eingeschränkten Leistung, sondern an dem Bemühen, eine Webseite, die eigentlich für die Darstellung über ein großes Display gedacht ist so umzuarbeiten, dass sie auch auf kleinen Displays gut brauchbar ist. Das ist selbstverständlich sinnvoll, weil auch heute noch viele Webseiten nur für die Darstellung über konventionelle PCs gedacht sind.

Wenn die Darstellung auf kleinen Displays von vornherein berücksichtigt wird, dann lässt sie der Webbrowser am Smartphone so wie sie sind. Es geht also beim Designen einer Webseite darum, alles zu vermeiden, was über nicht konventionelle PCs nicht brauchbar wäre und daher zu vermeiden, dass der Webbrowser genötigt wird, die Seite umzuarbeiten, weil sie nicht auf das Display passt. Das Ergebnis davon könnte dann nämlich erst recht unbrauchbar sein.

[BILD] ITM-Newsroom-Meldung auf E-Book-Reader mit E-Ink-Display - (c) Felix Wessely
Bild: Felix Wessely Die selbe ITM-Newsroom-Meldung wie im Beispiel oberhalb für Smartphone, hier aufgerufen über über einen E-Book-Reader mit E-Ink-Display (Sony Reader PRS-T3) ohne Korrektur an den Voreinstellungen des Webbrowsers. Die Darstellung ist in diesem Fall freilich in Schwarzweiß.

So werden beispielweise von Webbrowsern folgende Umarbeitungen in der Darstellung vorgenommen, was freilich je nach Webbrowser unterschiedlich ist:

Das sind jedenfalls drei der wichtigsten Punkte, an die man bei der Gestaltung einer Webseite für die Darstellung über kleine Displays - und über für mobile Geräte konzipierte Webbrowser - denken sollte.

QR-Code für Aufruf von www.praktiker.at
"Mobile Tagging": Für Smartphones oder Tablets mit integrierter Kamera gibt es Apps mit denen QR-Codes ("2D-Barcodes") gelesen werden können. Dieser hier beinhaltet die URL www.praktiker.at zum Aufrufen von praktiker.at.

Am populärsten sind derzeit iPhone und Android-Smartphones. Quasi der Standard für die heute aktuelle Bedienung von Smartphones wurde mit dem iPhone definiert. Also Bedienung mit Fingern am kapazitiven Touchscreen mit Wischgesten und Finger-Gesten beispielsweise mit zwei Fingern zum Vergrößern und Verkleinern der Darstellung. Zur leichteren Bedienung auf Geräten mit Finger-Bedienung - das sind auch Tablets - werden unter praktiker.at Schaltflächen größer dargestellt - oder zumindest mit größerem Abstand zu einer anderen Schaltfläche.

Alternative Webbrowser für Smartphones. Bei iPhone ist Safari vorinstalliert, bei Android-Geräten ist in der Regel Google Chrome vorinstalliert. Beide sind an sich schon ziemlich optimal. Es ist dann eher Geschmackssache, ob man einen anderen Webbrowser wählen will.

Obwohl es freilich origineller ist - Viele sehen das so -, einen alternativen Webbrowser zu verwenden, ist im Falle von iPhone der vorinstallierte Webbrowser - Safari - vorläufig noch die beste Lösung. Vor allem in Bezug darauf, dass auch Webseiten gut nutzbar darstellt werden, die nicht speziell für die Darstellung über kleine Displays und Bedienung über Touchscreen gedacht sind. Die meisten Websites sind weiterhin - und viele werden es wohl auch weiterhin bleiben - für die Nutzung über konventionelle PCs ausgelegt. Es gibt schließlich eine gewaltige Anzahl an recht interessanten Websites, deren Inhalte weitgehend zeitlos sind, die schon jahrelang kaum noch betreut werden. Die Umarbeitung solcher Websites zur brauchbaren Darstellung - und daher diese Fähigkeit mobiler Webbrowser - wird noch für sehr viele Jahre eine wesentliche Eigenschaft sein.

Nur der Vollständigkeit halber - sowohl Windows-Mobile-Pocket-PC als auch das - später erschienene - Windows Phone gibt es mittlerweile nicht mehr: Bei Windows-Mobile-Pocket-PC resp. Windows Phone war Internet Explorer - seit Windows 10 ist es Edge - vorinstalliert. Bei den letzten Geräten, die mit Windows Mobile herausgekommen sind - also Phone-Pocket-PCs - ist Mobile Internet Explorer 6 vorinstalliert. Für Windows-Mobile-Pocket-PC bietet Opera die Unterstützung aktuellerer Standards als IE 6, aber nicht in allen Fällen auch eine brauchbarere Darstellung als IE. Mobile Internet Explorer ist generell exzellent durchdacht gemacht, was die Umarbeitung der Webseiten in über ein winziges Display gut brauchbare Darstellung anlangt.

Zoomen verfälscht meist die Angaben zur Größe des Browserfensters. Die Erkennung von Geräten ist aufgrund der von den Webbrowser gemeldeten Angaben hinsichtlich Geräteart und Größes des Browserfensters nicht verlässlich möglich. Abgesehen davon - was sehr wichtig wäre -, dass nicht verlässlich gemeldet wird, ob es sich um einen Touchscreen handelt oder nicht, wird auch die zur Verfügung stehende Display-Auflösung nahezu beliebig angegeben. In der Regel stimmt diese schon von Haus aus nicht. Das könnte man allerdings noch lösen, indem Kombinationen von Gerätekennungen wie "SmartTV", "Tablet" oder "Touch" mit Bildschirmgrößen abgefragt werden. Bei den meisten Geräten verändert sich aber die gemeldete Bildschirmgröße abhängig vom eingestellten Zoomfaktor.

Beispiel: Sie sind auf einer Webseite und diese ist normal groß dargestellt. Als die Seite geladen wurde, hatte der Webbrowser eine Display-Breite von 1024 px gemeldet. Also ein größeres Display. Nun Zoomen Sie den Text, weil Sie etwas besser lesen können wollen. Im Text ist nun ein Link auf eine andere Seite. Sie klicken den nun an und die nächste Seite wird nun mit einer Display-Breite von 480 px gemeldet - weil Sie eben gezoomt hatten. Nun wird also ein Smartphone erkannt ... Wir haben uns bemüht, für praktiker.at die Erkennung einigermaßen treffsicher hinzubekommen. Es wird freilich nicht in allen Fällen funktionieren können, weil eben nur auf Basis von teilweise eigenartigen Angaben des Webbrowsers geraten werden kann.

Zudem gibt es beispielsweise bei Tablet-Computern auch unterschiedliche Arten, diese einzusetzen. Der Tablet-Computer dürfte beispielsweise eigentlich nicht mehr "Touch" - oder Ähnliches, was auf Touchscreen-Bedienung hindeutet - melden, sobald eine Maus angeschlossen wird. Weil dann ist der Tablet-Computer hinsichtlich der Bedienung im Prinzip ein Notebook-Computer.

Generell keine Frameset-Darstellung bei Smartphone, E-Book-Reader, Fernseher und - nur im Hochformat - bei Tablets. Prinzipiell wäre die Darstellung von praktiker.at als Frameset - also so wie beim Desktop- resp. Notebook-Computer - vor allem bei Tablet-Computern durchaus brauchbar und sinnvoll. Generell werden aber bei - hoffentlich korrekt erkannten - Smartphones, E-Book-Readern und Fernsehern - immer nur exklusiv Menü- oder Inhaltsseiten gezeigt.

Der Grund dafür ist, dass die Bedienung vor allem im Hochformat auf diese Weise sowieso sehr komfortabel und die Anzeige - meist ohne Korrektur - auf diese Weise gut lesbar ist.

Bei Tablets ist das im Hochformat so, im Querformat hingegen werden Tablets als "PC" erkannt. Bei der Darstellung im Querformat ist das seitliche Menü günstiger, weil ansonsten die Zeilenlänge bei den Inhaltsseiten zu lang und daher die Lesbarkeit schwieriger würde. Außerdem: Wenn ein Tablet wie ein PC mit Maus und separater Tastatur verwendet wird, dann ist das typischerweise im Querformat.

Wenn man auch im Querformat am Tablet die Tablet-Darstellung haben will, kann man das sowieso über die Einstellung über den Button "Extras" oben in der Navigationsleiste erzwingen.

Einstellen des Gerätetyps für praktiker.at über Button "Extras" oben auf jeder Seite

In der Navigationsleiste oben auf jeder Inhaltsseite gibt es einen Button "Extras". Über diesen können sowohl die Schriftgröße individuell eingestellt werden und es kann auch die automatische Gerätetyp-Erkennung manuell korrigiert werden. In den allermeisten Fällen müsste die Gerätetyp-Erkennung automatisch korrekt funktionieren.

Falls diese nicht korrekt funktionieren sollte - oder Sie ganz einfach eine andere Darstellung bevorzugen -, können Sie hier den Gerätetyp fix vorgeben. Zur Auswahl stehen dabei Konventioneller Computer mit Tastatur (Desktop, Notebook etc.), Smartphone resp. Handy oder - älteren - PDA, Tablet-Computer oder Fernseher.

Im Auswahlfenster wird der Button für den aktuell eingestellten Gerätetyp farblich hervorgehoben. Zusätzlich gibt es einen Button "auto", über den auf automatische Geräteyp-Erkennung zurückgeschaltet werden kann. Das Cookie wird dann gelöscht. Wenn der Gerätetyp automatisch ermittelt worden ist, dann ist zusätzlich der Button "auto" farblich hervorgehoben. Wenn also beispielsweise der Button "Handy" und der Button "auto" farblich hervorgehoben sind, dann wurde der Gerätetyp "Handy" automatisch ermittelt. Wenn nur der Button "Handy" farblich hervorgehoben ist, dann haben Sie diesen Gerätetyp selbst vorgegeben.

Diese Funktion ist vor allem dazu gedacht, eine evtl. falsche Gerätetyp-Erkennung zu korrigieren. Freilich ist das auch interessant, wenn Sie sich die für die verschiedenen Gerätetypen unterschiedliche Darstellungen anschauen wollen.

Es wird nur dann ein Cookie erstellt, wenn Sie den Gerätetyp durch Einstellung vorgeben. Bei automatischer Gerätetyp-Erkennung gibt es für diese Funktion kein Cookie.

Schriftgröße in passender Größe zum Lesen umfangreicherer Texte

Eine generelle Schwäche von Webbrowsern für kleine Displays ist es, dass bei den meisten die Schriftgröße nicht separat skaliert werden kann. Es ist daher mitunter recht umständlich, umfangreichere Texte in einer komfortablen Schriftgröße und bei erträglicher Bedienung beim Weiterblättern resp. Scrollen lesen zu können. Wenn man dabei also eine größere Schrift haben will, dann vergrößert man die komplette Darstellung und damit wird der dargestellte Bereich breiter als das Display. Wenn man dann den Text lesen will muss man bei jeder Zeile horizontal scrollen.

Der Fehler in der Logik ist, dass davon ausgegangen wird, dass man seitlich angeordnete Inhalte nicht sehen will. Das ist dann zutreffend, wenn man eine mehrspaltige Seite so weit vergrößert, sodass man nur die Breite der einen Spalte, die man lesen will im Browserfenster hat. Es ist aber eben dann nicht zutreffend, wenn die Seite sowieso einspaltig aufgebaut ist - eben für die optimale Darstellung auf beliebig breiten Displays. Dann will man die komplette Breite sehen. Für die Brauchbarkeit darf daher Text nicht horizontal aus dem Fenster ragen, sondern muss am Fensterrand umbrochen werden.

Manche Webbrowser bieten dazu eine Funktion "Zeilenumbruch", die dann bewirkt, dass Text eben nicht horizontal über das Browserfenster hinausragt. Früher hatte es bei Webbrowsern ausschließlich die Möglichkeit gegeben, die Textgröße zu verändern. Seitdem die Browser-Hersteller nun die Technik beherrschen, gleichzeitig auch die Bilder zu skalieren, wird alles skaliert. Nur wenige Webbrowser bieten mittlerweile eine separate Möglichkeit, nur die Größe für den Text einzustellen.

Der Idealfall für kleine Displays ist es eigentlich, wenn die Bilder so weit verkleinert werden, sodass sie innerhalb des Browserfensters komplett dargestellt werden und gleichzeitig so klein sind, dass sie den Text nicht zu sehr verdrängen. Um sich dann Details im Bild anschauen zu können, kann man es sowieso separat vergrößern. Oft sind aber Bilder nur einfach Logos oder dekorative Illustrationen, bei denen es nicht nötig ist, diese detailliert sehen zu können. Es ist daher kein Problem, wenn diese stark verkleinert werden. Wichtig aber ist es, dass die Schriftgröße frei eingestellt werden kann und dabei der Text innerhalb der Breite des Displays bleibt.

Falls die voreingestellte Schriftgröße unter praktiker.at für Sie nicht optimal sein sollte, gibt es eine Möglichkeit, diese - allerdings nur für praktiker.at wirksam - einzustellen:

Einstellen der Schriftgröße für praktiker.at über Button "Extras" oben auf jeder Seite

[BILD] Screenshot praktiker.at: Einstellfenster Schriftgröße, Gerätetyp - (c) ITM praktiker
Bild: © ITM praktiker Einstellfenster für die Schriftgröße, Gerätetyp und einigen Tools - erreichbar über den Button "Extras" oben auf jeder Inhaltsseite unter praktiker.at.

Das Problem, dass bei den meisten Webbrowsern die Schriftgröße nicht separat eingestellt werden kann, wird unter praktiker.at durch ein Einstellmenü - erreichbar über einen mit "Extras" beschrifteten Button - gelöst. Dieser ist jeweils oben auf der Seite innerhalb der Navigationsleiste.

Das Cookie enthält keine persönlichen Daten, es enthält lediglich den Wert für die Schriftgröße. Bei Einstellung auf Vorgabe - oder wenn keine Einstellung vorgenommen wurde - gibt es kein Cookie resp. wird dieses gelöscht.

Eine passende Einstellung der Schriftgröße ist freilich dann wichtig, wenn man umfangreichere Texte lesen will. In diesem Fall wird das Lesen mühsam, wenn die Größe nicht optimal für die eigenen Anforderungen ist. Ansonsten genügt es freilich, wenn etwas gerade lesbar ist. Dafür ist es egal, wenn es etwas zu groß oder zu klein sein sollte.

[!> Die Einstellung der Schriftgröße über diese Funktion unter praktiker.at funktioniert also nur auf Webseiten unter praktiker.at. Eine Größenänderung, die für alle Websites gelten soll - wenn Ihnen mit der Voreinstellung Ihres Webbrowsers meistens alles zu klein oder zu groß ist - sollten Sie an Ihrem Webbrowser oder den Einstellungen zum Betriebssystem vornehmen. Dann ersparen Sie sich bei den meisten Websites Nachjustierungen.

Die Schriftgröße einer Webseite wird in mehreren Schritten beeinflusst

Die Schriftgröße, in der Sie eine Website sehen, wird in mehreren Stufen eingestellt. Nicht alle hier angeführten möglichen Einstellstufen können bei jedem Gerät resp. Computer selbst justiert werden. Hier in der Reihenfolge, in der die Schriftgröße einer Webseite beeinflusst wird:

Wenn die Schrift auf den meisten Webseiten, die man besucht immer zu groß oder zu klein ist, dann ist es besser, die Grundeinstellung der Schriftgröße am Browser zu ändern - sofern das beim jeweiligen Browser möglich ist. Es ist ziemlich unpraktisch, wenn man bei jeder Seite von Neuem die Einstellungen anpassen muss. Es ist also sinnvoll, die Basis-Schriftgröße am Browser so einzustellen, sodass man bei den meisten Webseiten, die man besucht keine Änderungen vornehmen muss.

Wenn die Seiten einer bestimmten Website immer zu groß oder zu klein dargestellt werden, dann gibt es bei manchen Websites - wie auch unter praktiker.at - die Möglichkeit, die Schriftgröße, mit der die Seiten der betreffenden Website angeliefert werden, generell zu ändern. Das ist sinnvoll, wenn man häufiger Seiten einer Website nutzt, weil man dann nicht bei jedem Seitenwechsel innerhalb der selben Website wiederum die selbe Größen-Korrektur vornehmen muss.

Größere Abstände zwischen anwählbaren Elementen bei Touchscreen-Bedienung mit "Knackwurst"

Für die Bedienung über Touchscreen mit Fingern wird allgemein offenbar von jenen ausgegangen, die ihr Smartphone oder Tablet - so wie einmal aus Korea berichtet - mit Würsteln bedienen. Deswegen sollte zwischen nebeneinanderliegenden Schaltelementen ein Abstand von mindestens 5 mm gehalten werden.

Man geht dabei davon aus, dass die Fingerspitze eine etwa kreisrunde Fläche mit einem Durchmesser von 7 bis 10 mm ist. Das entspricht allerdings nicht unseren Erfahrungen. Erstens hat niemand derart dicke Finger, sodass seine Fingerspitze eine derart große Fläche ergibt und zweitens wird auch bei einer derart großen Fläche vom Touchscreen der Mittelpunkt als Schaltpunkt erkannt. Auch die oft übliche Schriftgröße von Apps und Webseiten für Smartphones erinnert mitunter an jene im ersten Lesebuch in der Volksschule.

Wir halten es für keinen Fortschritt gegenüber dem 160 x 160-Pixel-Display eines früheren Palm Pilot, wenn man auf den heute relativ großen Displays von Smartphones nicht viel mehr gleichzeitig am Display sehen kann wie schon vor mehr als zwanzig Jahren auch.

Interessant sind die riesigen Abstände und riesigen Schriftgrößen freilich dann, wenn man gerade am Sessellift sitzt oder in einem rumpelnden Bus fährt. Dann ist das Lesen vergrößerter Schrift einfacher und das genaue Treffen von Schaltflächen ist auch schwieriger.

Als Voreinstellung für die Bedienung über Smartphones und Tablets sind die normalen Buttons sehr groß. Die Schaltflächen bei Auflistungen von Links - weiterführende Links oder Inhaltsverzeichnisse - haben größere Abstände als für Geräte, die typischerweise per Mauszeiger bedient werden. Die Abstände sind so gewählt, dass sie jedenfalls auch mit Würsteln - Frankfurter resp. Wiener Würstel - getroffen werden können.

Hoch auflösende Displays melden kleineres Display: Bilder, Bitmap-Grafiken werden interpoliert

Aktuelle Smartphones haben eine sehr hohe Display-Auflösung. Die Webbrowser arbeiten hingegen mit einer erheblich kleineren Auflösung. Angenommen das hochformatige Display eines Smartphones hat in der Breite eine Auflösung von 1024 px, der Webbrowser arbeitet aber so, als wäre das Display nur 360 px breit - und meldet auch eine Display-Breite von 360 px.

Nun wird ein Bild mit der Größe von 240 px Breite so dargestellt, dass die Breite am Display tatsächlich ca. 683 px Display-Pixel einnimmt. Das bedeutet also, dass die Bildqualität - für sehr scharfe Augen - ziemlich schlecht ist, weil die Auflösung des Bildes tatsächlich nur etwa ein Drittel so hoch ist, wie in der Darstellung am Display.

Ganz praktisch gesehen, merken das vor allem sehr junge Nutzer, die das Display problemlos auch aus ein paar Zentimetern Entfernung anschauen können und daher diesen Qualitätsunterschied bei Fotos deutlich sehen. Bei jenen, die das aus normaler Leseentfernung betrachten, ist der Unterschied bei Fotos kaum sichtbar.

Deutlicher sichtbar für alle ist das allerdings bei Grafiken - beispielsweise auch Pfeile oder sonstige Icons sowie Schrift, die als Grafik gezeigt wird. Die dabei vorkommenden scharfen Kanten sehen dann unsauber aus. Die beste Lösung ist es - so wird es unter praktiker.at gemacht -, diese Grafiken nach Möglichkeit als Vektor-Grafik zu machen. Dazu verwendbar ist das SVG-Format, das von allen aktuelleren Webbrowsern angezeigt werden kann.

Vektorgrafiken sind - im Gegensatz zu Bitmap-Grafiken, die nur auf Webseiten auch der Normalfall für Grafiken sind - in jeder beliebigen Größe optimal scharf, da sie die Formeln für die Darstellung enthalten, die dann im Browser - optimal für die jeweilige Darstellungsgröße - berechnet werden.

An ältere Webbrowser wird unter praktiker.at übrigens statt Vektor-Grafiken im SVG-Format jeweils eine normale Bitmap-Grafik im PNG-Format ausgeliefert.

Weshalb Bitmap-Grafiken - zumindest bislang - der Standard auf Webseiten sind

Beim Druck auf Papier werden Grafiken als Vektorgrafik erstellt und verwendet, weil eine Vektorgrafik immer die optimale Qualität bei der Darstellung ermöglicht. Egal, ob die Grafik winzig oder über eine ganze Hausbreite verwendet wird.

Warum das bei Webseiten - jedenfalls bisher - nicht der Fall ist, hat in der Hauptsache zwei Gründe:

Der Vorteil von Vektorgrafiken allerdings ist, dass man diese nicht in verschiedenen Größen bereitstellen muss. Das ist beispielsweise bei Logos der Fall, die an manchen Positionen nur sehr klein, an anderen aber sehr groß dargestellt werden. Früher konnten die Browser nicht so gut die Größen skalieren, weshalb es besser war, Grafiken in der Größe bereitzustellen in der sie dann auch angezeigt werden sollen.

Mittlerweile machen wir das unter praktiker.at so, dass bei allen Webbrowsern, die SVG-Grafiken darstellen können, die Vektorgrafik angezeigt wird und für ältere Webbrowser nur eine Version als Bitmap-Grafik - in png-Format - angezeigt wird. Dabei wird die größte benötigte Version für alle Größen verwendet.

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Tooltip, Hover-Effekt und Alternativmenü bei Smartphone und Tablet

Abgesehen von der Größe des Displays - das bei Tablets nicht wirklich klein ist - gibt es hinsichtlich der Handhabung von Webseiten über manche Geräte mit Touchscreen einen gravierenden Unterschied zu konventionellen Computern mit Mausbedienung: Mauszeiger-Berührung gibt es bei diesen nicht, da es ja - wenn keine Maus angeschlossen ist - keinen Mauszeiger gibt. Das betrifft heute beispielsweise - nicht allgemein - Geräte, die über den Touchscreen bedient werden und - wie heute üblicherweise der Fall - keine Cursortasten haben.

Beispielsweise bei - mittlerweile nicht mehr aktuellen - Windows Mobile Pocket-PCs gibt es trotz Touchscreen zusätzlich auch eine Cursortaste, über die der Cursor bewegt werden kann so wie beim Desktop-PC.

Bei Desktop-PCs gibt es einige Funktionen, die bei "Berühren" eines Elements mit dem Mauszeiger ausgelöst werden. Das nennt man Hover-Effekt resp. Hover-Funktion. "Hover" heißt in diesem Zusammenhang so etwa "verharren". Es liegt also der Mauszeiger (Cursor) auf dem Element, aber es wird keine Taste gedrückt. Dieser Zustand - "Event" - wird sowohl von Betriebssystemen von Desktop-PCs als auch innerhalb Webseiten recht stark verwendet.

Wenn man also das Element mit einem Mauszeiger berührt, dann kann der Programmierer für diesen "Event" eine Reaktion vorsehen. Die häufigste Verwendung dafür sind Tooltips (auch: "Balloon-Tip" oder "Bubble"). Das sind kurze Erläuterungen, die zu manchen Elementen angezeigt werden. Es erscheint dann neben dem Mauszeiger ein kleines Fenster, in dem Hinweise zu einer mit dem Element verbundenen Funktion gegeben werden oder detailliertere Informationen. So beispielsweise auch im Dateimanager des Computers, wenn man mit dem Mauszeiger auf dem Icon einer Datei verharrt. Oder einfach eine Änderung der grafischen Darstellung des Elements. So wird beispielsweise in einem Menü eine Zeile auf der sich gerade der Mauszeiger befindet besonders hervorgehoben.

Tooltips - die unter praktiker.at ziemlich intensiv als Erläuterungen eingesetzt werden - sind derzeit auf dieser Website über Geräte mit Nur-Touchscreen-Bedienung, für welche diese Funktion nicht anderweitig gelöst ist, evtl. nicht sichtbar zu machen. Sie werden unter praktiker.at dazu eingesetzt, einige Funktionen oder Links ausführlicher zu beschreiben und sind daher für die Orientierung auf der Website zwar - hoffentlich - hilfreich, aber nicht nötig.

Hover-Effekte werden unter praktiker.at fast ausschließlich dazu verwendet um das Aussehen von Links zu verändern und durch die Farbe anzuzeigen, ob es sich um einen Link zu einem Ziel innerhalb der selben Seite, der selben Website oder zu einer fremden Website handelt.

Der wichtige Unterschied unter praktiker.at gegenüber der Darstellung über konventionelle Computer ist, dass die Schaltflächen größer sind. Also auch dann, wenn man es nicht sieht, ist beispielsweise die Umgebung eines Textlinks innerhalb dessen der Link angewählt werden kann, etwas größer. Dies ist für die etwas gröbere Zielgenauigkeit mit Fingern oder auch mit einem über eine Fernbedienung bewegten Cursor am Fernseher besser.

Alternativ-Menü - unter Windows über zweite Maustaste (Rechtsklick) - bei Touchscreen lange "drücken"

Das Alternativ-Menü wird zwar von den Webseiten direkt nicht gebraucht, aber es wird von Anwendungen gebraucht. In diesem Fall also für die Funktionen des Webbrowsers. Mit dem Alternativ-Menü werden alternative Funktionen zu einem bestimmten Element angeboten. Unter Windows erreicht man das normalerweise mittels Rechtsklick - das ist das Anklicken über die zweite Maustaste.

Bei den meisten Geräten mit Touchscreen - ursprünglich war diese wichtige Funktionalität bei Android tatsächlich nicht berücksichtigt gewesen - erreicht man dieses Alternativmenü durch anhaltendes "Drücken" auf einem Element. Dann wird statt der Funktion, die für einen normal kurzen Mausklick vorgesehen ist, das Alternativmenü gezeigt.

Übliche Entsprechungen für "Hover" und "Rechtsklick" bei Touchscreens

Die Entsprechungen für "Hover" und "Rechtsklick" bei Mausbedienung für Geräte mit Touchscreen sind - nach anfänglichen untauglichen "Sonderlösungen" bei Android - allgemein mittlerweile so gelöst:

Wenn man den Finger etwas länger auf einem Element hält, dann erscheint das Alternativ-Menü. Meist wird das Alternativmenü so wie bei Desktop-Windows bei Rechtsklick gezeigt und zusätzlich wird auch evtl. Alternativtext bei Fotos oder ein beim Element definierter "title"-Text gezeigt.

Es wird dann also bei Smartphone und Tablet das, was unter Desktop-Windows bei Hover als Tooltip angezeigt wird, innerhalb des Alternativ-Menüs angezeigt. Das funktioniert nicht generell so, aber so funktioniert es jedenfalls beispielsweise mit Tablets unter Windows mit Microsoft Edge sowie mit Smartphones oder Tablets unter Android beispielsweise mit Firefox und Opera.

Allgemein hat sich da offenbar noch keine Entsprechung für die Hover-Funktion mit der Maus bei Touchscreens ergeben, die generell angewandt wird.

Gesten-Steuerung ist Berühren und sofort bewegen

Man weiß es mittlerweile sowieso intuitiv, aber als wichtige Funktion ist ja in den letzten Jahren die Gestensteuerung dazugekommen. Diese wird dann aktiv, wenn man das Display berührt und sofort eine Bewegung am Display sozusagen zeichnet. Das ist dann eine Geste - bekanntlich auch mit zwei oder mehr Fingern.

Um Klick oder Hover am Touchscreen auszulösen, darf man den Finger freilich nicht bewegen, weil es dann als Gestensteuerung erkannt würde. Bei einer Geste wird nicht auf die Funktion des Elements reagiert, bei dem die Berührung am Display begonnen wurde.

Für Klick oder Hover wird das Element also entweder kurz oder längerdauernd angetippt.

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Was bisher geschah: Seit Ende der 1990er-Jahre optimiert für Handheld, PDA

praktiker.at ist schon seit seinem Bestehen - also seit Ende 1996 - über Taschencomputer nutzbar - soweit diese damals überhaupt schon einen Webbrowser hatten und eine Internet-Verbindung herstellen konnten.

[BILD] Screenshot ITM-Newsroom-Meldung praktiker.at auf Webbrowser HV/LX auf Palmtop-PC HP 200LX - (c) ITM praktiker
Bild: © ITM praktiker So hatten Webseiten auf Palmtop-PCs in den 1990er-Jahren ausgeschaut. Hier im Bild eine schon spätere Version des Webbrowsers HV/LX aus dem Jahr 1999 auf dem Palmtop-PC HP 200LX. Im oberen Screenshot die Darstellung der Webseite, im unteren Screenshot die separate Bildansicht, die nach Anklicken des Foto-Links erschienen ist.

Beispielsweise von Hewlett Packard gab es den HP 200LX - siehe HP 200LX MS-DOS-Palmtop-PC - Ezzes & Software-Empfehlungen -, der in Verbindung mit der Software www/lx simplen Webbrowser - vorerst nur Text aber immerhin mit verschiedenen Schriftgrößen -, E-Mail-Client und Newsreader geboten hatte. Ende der 1990er-Jahre wurde diese Nutzung - wenngleich vorerst nur für Versierte, was allerdings auf die meisten "praktiker"-Leser zutrifft - zunehmend interessanter und daher zusätzlich berücksichtigt.

Die Webbrowser der früheren Handhelds und PDAs resp. PalmOS-Geräte - siehe PalmOS-PDA: Ezzes & Software-Empfehlungen - waren relativ einfach. Diese konnten entweder überhaupt nur Text oder nur sehr rudimentär auch Grafiken darstellen sowie mit Framesets nicht umgehen. Die Handhabung war damit so wie mit den ersten Webbrowsern für Desktop-PCs: Bei Aufruf von www.praktiker.at ist die Index-Seite mit Links zu Menü und Inhaltsseite erschienen. Von dort hatte man sich dann weitergehantelt. Damals war das optimal und mit den Webbrowsern auf den Taschencomputern anders nicht möglich.

Die nächste Generation Geräte hatte dann schon Webbrowser mit Tauglichkeit für Frameset-Darstellung. Das bedeutete also, dass bei Aufruf von praktiker.at die volle Breite der Darstellung wie auf dem Desktop-PC auf dem winzigen Display erschienen ist. praktiker.at hatte für diesen Zweck dann schon auf jeder Seite oben Links für "Frameset" oder "Ohne Menü" resp. "Nur Menü".

Wenn also auf dem kleinen Display die ganze Website so wie am PC dargestellt wurde, musste man nur einmal stärker vergrößern um den Button "Ohne Menü" oder "Nur Menü" zu tippen und dann war die Bedienung so wie auch heute - nämlich jeweils entweder eine Menüseite oder Inhaltsseite exklusiv angezeigt. Jedes Mal, wenn allerdings wieder ein Hauptbereich aufgerufen wurde - und eben nicht nur entweder direkt eine Menü- oder Inhaltsseite - kam wieder das komplette Frameset und man musste wieder "Ohne Menü" oder "Nur Menü" anwählen für die exklusive Darstellung nur einer Seite. Dies war aber durchaus gut brauchbar zumindest für alle jene, die praktiker.at bereits von der Darstellung am Desktop-PC her kannten und sich daher mit dieser Logik gut zurechtgefunden hatten.

[BILD] Screenshot Menüseite von praktiker.at auf PalmOS-Gerät mit PocketLink-Webbrowser - (c) ITM praktiker
Bild: © ITM praktiker Hier schon etwas nach den Anfängen der Webbrowser auf PDA - im Jahr 2003: Die Menüseite von praktiker.at ziemlich spartanisch über PocketLink-Webbrowser unter PalmOS. Bei Pocket-PC hatte das zu dieser Zeit über Mobile Internet Explorer bereits "normal" ausgeschaut.

In der Folge gab es freilich immer wieder Verbesserungen: Wenn eine bestimmte Funktion zur jeweiligen Zeit bereits für Webbrowser auf mobilen Geräten verfügbar war, wurde diese gleich unterstützt um die Nutzung über die kleinen Displays wiederum ein bisschen zu verbessern.

Ursprünglich war es freilich so, dass höhere Leistung viel Strom verbraucht hatte, viel Platz und viel Geld gekostet hatte. Sowohl hinsichtlich Rechenleistung als auch hinsichtlich Speicherkapazität. Dies hatte die Grenzen für die Leistungsfähigkeit von Anwendungen gelegt, die vorerst weit hinter der Leistung von Desktop-Computern gelegen war. Seit etwa 2005 war die Leistung der "Taschen-Computer" zwar schon sehr hoch - die Probleme mit der Internetanbindung waren gelöst, es gab schon einige Zeit lang integrierten Telefonteil und die wichtigsten Dokumentformate konnten mühelos verwendet werden -, aber sie waren weiterhin sehr teuer. Für jene, die sich nicht speziell damit beschäftigen wollten, dürfte auch die Bedienung der damals dominierenden Windows-Mobile-Pocket-PCs nicht simpel genug gewesen sein.

Mit dem iPhone hatte dann Apple die Lösung für die Bedienung von Taschen-Computern im weiteren Sinn gefunden gehabt, die leicht zu verstehen war und seither vorbildgebend für die ganze Gerätekategorie geworden ist.

Seitdem Smartphones von Mobiltelefon-Netzbetreibern extrem günstig angeboten werden und auch die Verbindung ins Internet sehr billig geworden ist - und vor allem alles ohne aufwendige Konfiguration von vornherein problemlos funktioniert -, ist die mobile Internet-Nutzung sehr populär geworden. Auch bei den nicht ganz so billigen Smartphones ist durch die Quasi-Ratenzahlung mit höheren Mobiltelefon-Tarifen die Hemmschwelle freilich niedriger gelegt. Seither entwickeln sich das Smartphone und auch der Tablet-Computer zum Immer-dabei-Gerät mit ständigem Zugang zum Internet. Die Zugriffe über mobile Geräte steigen seither stetig an. Auch die Zugriffe auf praktiker.at erfolgen zunehmend häufiger über mobile Geräte und auch Fernseher.

Die um den Jahreswechsel 2012/13 wiederum erfolgte größere Umarbeitung der Programmierung und selektiver Design-Auslieferung macht die Handhabung von praktiker.at - hoffentlich - ausreichend einfach, übersichtlich und damit über jedes beliebige Gerät - auch mit extrem kleinem Display oder auch Fernsehgerät - komfortabel nutzbar.

Laufend werden sowieso Details neu überarbeitet, was sich auch durch neue Browser-Versionen ergibt, die evtl. neue Fehler oder neue - oder verbesserte - Funktionen haben.

Hintergrund: Anfänglich war mobiles Internet umständlich und sündhaft teuer

In den 1990er-Jahren brauchte man unterwegs für den Zugang zum Internet ein Modem, das man entweder an eine Telefonleitung direkt angeschlossen, über einen Akustikkoppler an einem Telefonhörer "angeschnallt" hatte oder eine spezielle Datennummer fürs GSM-Handy samt Datenadapter. GSM - also das digitale Mobiltelefonnetz - und damit auch einen Dienst für Datenübertragung, gab es ab Mitte der 1990er-Jahre.

[BILD] Akustikkoppler für Datenübertragung über Telefonhörer - (c) Felix Wessely
Bild: Felix Wessely Der Akustikkoppler wurde an einen Telefonhörer angeschnallt und mit dem Telefonleitung-Anschluss des Modems verbunden. Der Akustikkoppler hatte sich also gegenüber dem Modem wie ein direkter Telefonanschluss verhalten. Dadurch war Datenübertragung auch ohne direkten Zugang zur Telefonleitung möglich. So u.a. auch über öffentliche Telefone und analoge Mobiltelefone - in Österreich zuletzt "D-Netz".

Davor war es übrigens auch über das vorherige analoge Mobiltelefonnetz - in Österreich: D-Netz - in Verbindung mit einem Akustikkoppler möglich. Sonderlich gut funktionierte das nicht, aber es ging. Damals auch nur mit Datendiensten wie Compuserve oder auch für Telefax. Neben reinen Datenmodems gab es auch Faxmodems. Damit konnte der Computer - in Verbindung mit spezieller Software - wie ein Telefaxgerät verwendet werden. Zusätzlich gab es die Möglichkeit, Telefax - als E-Mail abgeschickt - über Compuserve zu verschicken.

Sozusagen der kleinste gemeinsame Nenner um Mitte der 1990er-Jahre - auch noch mehrere Jahre danach - mit anderen schriftlich kommunizieren zu können, war tatsächlich der Postbrief oder Telefax. Auch jene, die einen E-Mail-Account hatten, hatten ihre E-Mails mitunter nur alle zwei Wochen einmal abgefragt, weil E-Mail vorerst kaum genutzt worden ist. Von Compuserve hatte es daher u.a. auch die Möglichkeit gegeben, ein Mail als Fax oder auch als Brief auszuliefern. Für die Variante per Brief wurde das also bei Compuserve ausgedruckt und zur Post gegeben. Diese Lösungen waren sehr attraktiv für jene, die häufiger unterwegs waren. Compuserve war nicht kostenlos und daher war es auch unkompliziert, derartige Leistungen mit der jeweils nächsten Monatsabrechnung abzurechnen.

Die Datendienste von Compuserve - und auch AOL - umfassten auch Online-Handel und Online-Medien, wobei allerdings nur sehr große Medien vertreten waren, wie beispielsweise "Spiegel" oder "FAZ". Hinsichtlich der Datenmengen war das sehr sparsam. Fotos gab es praktisch keine und Text wurde als Nur-Text übertragen. Für die Nutzung von Websites wäre das über Mobilelefon und Akustikkoppler zu langsam gewesen. Jedenfalls das Internet-Gateway von Compuserve setzte eine Geschwindigkeit von 9600 bps voraus. Im Jahr 1995 war das ein High-Speed-Modem.

[BILD] Faxversand aus Telefonzelle mit Akustikkoppler, ThinFax PC-Card, HP 100LX Palmtop-PC - (c) Felix Wessely
Bild: Felix Wessely Mobiler Faxversand im Sommer 1995: Aus einer Telefonzelle (in Frankreich) mit Akustikkoppler (siehe voriges Bild) und HP 100LX mit PC-Card (PCMCIA) EXP Thinfax Faxmodem. Der HP 100LX war der Vorgänger des - diesem sehr ähnlichen - HP 200LX - siehe HP 200LX MS-DOS-Palmtop-PC: Ezzes & Software-Empfehlungen.

Ein Akustikkoppler war freilich die Lösung, wenn man keinen Zugang zur Telefonleitung hatte. Also beispielsweise in Hotels, öffentlichen Telefonzellen und in Österreich beim weit verbreiteten Viertel-Telefonanschluss. Beim Viertel-Telefonanschluss gab es keinen Zugang zur Telefonleitung - es gab dabei keine Telefon-Steckdose - und man konnte das daher nur über den Telefonhörer mit einem Akustikkoppler lösen. Manche machten sich auch einen Sport daraus, beispielsweise im Hotel mit Stecknadeln ins Telefonkabel zu stechen und so direkt an die Leitung zu kommen. Billiger war das dadurch freilich nicht, aber das Signal war besser als über Akustikkoppler.

In der Regel hatte die Verbindung zum Internet also über eine Telefonverbindung funktioniert.

Ursprünglich gab es bei GSM eigene Telefonnummern für Fax und eigene für Datenübertragung. Über diese Nummer mit Datenübertragung konnte man nur Daten zu einem anderen Rechner übertragen. Dieser wurde - wie auch bei Fax - über eine Telefonnummer angewählt. Dazu brauchte man zum GSM-Handy auch einen speziellen Datenadapter, der sich gegenüber dem Computer wie ein Analog-Telefonmodem verhalten hatte. Sowas gab es beispielsweise von Siemens im Jahr 1996 als PC-Card (PCMCIA), die also in den Computer gesteckt wurde und mit dem GSM-Mobiltelefon verbunden wurde. Damit war dann für Fax und Daten auch der Akustikkoppler für unterwegs nicht mehr nötig. Zumindest dort, wo ein GSM-Mobilfunknetz vorhanden war.

Für die mobile Verwendung - vorerst über Telefonzellen und fremde Telefonapparate - war die Entwicklung recht gravierend Mitte der 1990er-Jahre. Im Jahr 1995 hatte es endlich anständig funktioniert mit einem Taschencomputer - dem HP 100LX: Es gab Faxmodems als PC-Card - auch passend zum HP 100LX mit Fax-Software für diesen - und es gab Akustikkoppler, die eine Datenübertragungsrate von mehr als 2400 bps schaffen konnten - dies war für Fax notwendig.

Damit war im Jahr 1995 - zumindest für technisch Versierte - Text-Kommunikation per Fax mit einem Taschen-Computer - wenngleich gestützt durch ein fremdes Festnetz-Telefon - bereits machbar. - Das war aber nur knapp ein Jahr lang aktuell, weil ab 1996 gab es dann schon GSM-Mobiltelefon mit PC-Card-Datenadapter, womit alle Spielereien mit Akustikkoppler und analogen Faxmodems überholt waren. Der GSM-PC-Card-Datenadapter konnte sogar auch am HP 200LX statt eines Modems verwendet werden. Etwas später erst war das über IrDA-Schnittstelle bei GSM-Handys möglich - und damit auch ohne Extrakosten für die Hardware. Der GSM-PC-Card-Datenadapter allein hatte 1996 so viel gekostet wie heute das teuerste iPhone - ohne Berücksichtigung der Inflation seither.

Einen Dienstanbieter, der dann auch die Verbindung ins Internet herstellt - einen Internet-Service-Provider (ISP) -, musste man sich separat suchen (und bezahlen). Damals zahlte man also sowohl für die Verbindung zum "Einwahlknoten" des ISP als auch für die Verbindung von dort ins Internet.

Unterwegs wurden Webseiten mit dem PDA oder Pocket-PC aber eher offline genutzt. Dafür hatte es - vor allem für PalmOS und Pocket-PC - Lösungen gegeben, mit denen man beispielsweise in der Früh daheim die gewünschten Nachrichten-Seiten heruntergeladen hatte - typischerweise mit einem Kompagnon-Programm über den mit dem Internet verbundenen PC - und konnte diese dann offline - also ohne Verbindung zum Internet - lesen. Dafür gab es in erster Linie den Dienst "AvantGO" oder auch die Software "Plucker".

AvantGO war ein Dienst, bei dem Webseiten-Betreiber eine für Mobilgeräte taugliche Version für den Download bereitgestellt hatten. So beispielsweise reduzierte Versionen der wichtigsten Berichte von großen Tageszeitungen oder Magazinen. Plucker hingegen ist ein Programm, mit dem man größere Teile einer Website für die Offline-Nutzung herunterladen kann. Das funktioniert am PC und für die PDAs gibt es Reader, mit denen das dann gelesen werden kann. Mit AvantGO war man darauf beschränkt, was dort angeboten worden ist, mit Plucker konnte man alles fürs Offline-Lesen herunterladen, was als Webseite verfügbar ist.

Heute lohnt sich der Aufwand dafür längst nicht mehr, weil man praktisch überall einen Online-Zugang hat. AvantGO gibt es schon seit 2009 nicht mehr, war aber etwa zehn Jahre aktiv und hatte in seinen besten Zeiten immerhin 7 Mio. Teilnehmer. Plucker wird schon lange nicht mehr weiterentwickelt. Bis zur leichteren Verfügbarkeit einer Internetverbindung über Taschencomputer, waren beide sehr wichtig um Nachrichten - oder Website-Inhalte generell - unterwegs lesen zu können.

In den 1990er-Jahren - und auch noch ein paar Jahre danach - war Internet über Mobiltelefonnetze langsam, sündhaft teuer und auch nicht überall verfügbar. Hinsichtlich der Kosten wäre es erheblich teurer gewesen nur ein paar Beiträge beispielsweise auf "Spiegel Online" online zu lesen als sich das Magazin zu kaufen. Deswegen wurde das - wenn überhaupt - praktisch nur offline genutzt. WLAN gab es vorerst noch nicht.

Wegen der hohen Kosten und der kleinen Übertragungsgeschwindigkeit wurde auch mit Taschen-Computern die Verbindung zum Internet oder Datendiensten bevorzugt wiederum über einen Festnetz-Telefonanschluss vorgenommen. Eben auch unterwegs und dort zur Not mit Akustikkoppler. Die Bewegungsfreiheit war damit aber gegenüber zuvor sehr erheblich verbessert. Immerhin konnte man von überall aus ein Fax oder E-Mail verschicken resp. empfangen.

Für die Breite Masse der Leute war das alles völlig unverständlich und daher nicht zugänglich. Die bereits so kleinen Computer hatten den Vorteil, dass man sie leicht mitnehmen konnte. Die Verwendung von Computertechnik generell war für die Breite Masse damals ausschließlich mit der Vorstellung von riesigen Kisten und Monitoren am Schreibtisch verbunden.

Ab etwa Mitte der 1990er-Jahre hatte der Online-Dienst Compuserve weltweit Telefon-Einwahlknoten angeboten, wodurch die Verbindung ins Internet - oder zu den Diensten von Compuserve - zumindest keine Ferngesprächsgebühren verursacht hatte.

Ab etwa 1998 gab es einzelne Internet-Service-Provider, welche speziell für GSM-Handys eine Internet-Verbindung bereitgestellt hatten. Da dabei die Verbindung von Handy-Nummer zu Handy-Nummer gelaufen ist, war das hinsichtlich der nach Zeit verrechneten Verbindungskosten deutlich billiger. Mobiltelefon war damals sehr teuer, aber die Verbindung zu einem anderen Handy des selben Mobilfunkanbieters hatte solcherart nur einen Bruchteil einer Verbindung zu einem Festnetz-Anschluss gekostet.

GPRS war dann eine Änderung für die Internet-Verbindung. Während die bis dahin übliche Art der Internet-Verbindung - nämlich von Telefonanschluss zu Telefonanschluss - wie ein Telefonat funktioniert hatte, wurde bei der Verbindung über GPRS der Internet-Dienst des Mobilnetzbetreibers direkt angesprochen. Der Unterschied war vorerst etwas schnellere Datenübertragung, aber vor allem wurden dabei die Kosten nach Datenvolumen und nicht nach Zeit der Verbindung berechnet. GPRS hat also prinzipiell bereits so funktioniert, wie auch heute die Verbindung ins Internet über Mobilfunknetz funktioniert.

Die Technik dazu war nicht einfach und die Kosten für Gerätschaft und Internet-Verbindung waren teilweise astronomisch. Erst etwa um 2005 ist das einigermaßen bezahlbar geworden und wurde auch einfacher durch weitere Verbreitung von GPRS und Handys mit Infrarot-Schnittstelle nach IrDA-Standard. Es war aber immer noch recht teuer und zumindest nicht ganz einfach für den technischen Laien. Vielfach mussten Parameter so eingestellt werden, sodass die einzelnen Komponenten überhaupt zusammenspielen konnten. Da sich viele Hersteller nicht an die Standards gehalten hatten, war es mitunter extrem langwierig, jenen Kompromiss an Einstellungen zu finden mit denen die komplette Kette an Hardware und Software zusammengespielt hatte. Dazu kamen dann noch die Eigenheiten bei Übertragungsparametern und Login-Prozedur des Servers, mit dem man sich verbunden hatte.

Das war bis ca. 2005 also nur jenen mit tieferem Verständnis für die Technik - oder jenen, die einen solchen Fachmann an der Seite hatten - zugänglich und auch mit der Bereitschaft, den Aufwand an Zeit und sehr erheblichen Kosten zu treiben. Ab 2005 wurde es zunehmend einfacher, aber erst mit dem Erscheinen des ersten iPhones im Jahr 2008 ist Internet über Mobiltelefone für technische Laien problemlos möglich geworden.

Heute ist das billig, funktioniert - zumindest in den Basisfunktionen und das was über Apps einfach installiert werden kann - sozusagen deppensicher und ist daher auch für die breite Masse zugänglich geworden. Versierte haben dabei einen Vorsprung von zumindest 15 Jahren.

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