[COVER] ITM praktiker

ITM Newsroom
Meldungen Nr. 1730-1739
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Mit "ITM-Newsroom" gibt es für "ITM praktiker"-Leser - nicht regelmäßig! - Kurzmeldungen über aktuell vorgestellte neue Produkte, Technologien und Veranstaltungen sowie Neuigkeiten zu "praktiker" und praktiker.at. - Es geht hier um alle jene Themen, die auch Gegenstand der Berichterstattung des "praktiker" sind: Audio, Video, Foto, TV/Heimkino, Telekommunikation, Navigation, Computer und - sowieso - Multimedia-Technologien.

[!>  Tiefergehende Behandlung der Themen sowie Testberichte, Grundlagenwissen und Hintergründe zu Technologien finden Sie bitte in den "praktiker"-Heften (kostenlos testen: Schnupperabo-Bestellung).



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ITM praktiker [www.praktiker.at] - MELDUNG Nr. 1739:
TERMIN-TIPP FÜR PRAKTIKER

photokina 2020 abgesagt, nächste daher im Mai 2022

[LOGO](20.03.2020) Nach intensiver Beratung hat sich die Koelnmesse GmbH entschlossen, die ursprünglich vom 27. bis 30. Mai 2020 geplante photokina 2020 abzusagen und dies kürzlich bekanntgegeben. Diese internationale Leitmesse für Foto, Video und Imaging findet das nächste Mal vom 18. bis 21. Mai 2022 statt. Auch die Imaging Innovation Conference feiert nicht wie geplant 2020 Premiere. Ein neuer Termin dafür ist in Abstimmung.

Generell hat die Geschäftsführung der Koelnmesse entschieden, bis Ende Juni 2020 keine Eigenveranstaltungen in Köln durchzuführen.

Die Entscheidung, die nächste photokina erst im Mai 2022 zu veranstalten, wurde zwar in erster Linie wegen der Corona-Pandemie getroffen, aber - so die Messeleitung - auch in Hinblick darauf, dass der Imagingmarkt auch schon vor dem Auftreten des Coronavirus stark in Bewegung war.

Für diese Entwicklung erwartet Koelnmesse nun einen weiteren Zuwachs an Dynamik. Die Ausrichtung 2022 soll allen Beteiligten genügend Zeit geben, die nächste photokina nach den Bedürfnissen des Marktes, sowie Ausstellern und Besuchern zu gestalten.

=>> www.photokina.de

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ITM praktiker [www.praktiker.at] - MELDUNG Nr. 1738:

Internet entlasten: Vermeiden von Streaming-Media

(19.03.2020) Durch die Quasi-Ausgangssperre in Österreich zur Eindämmung der Corona-Pandemie wird das Internet zusätzlich stark belastet. Einerseits durch intensivierte Videotelefonie - beispielsweise über Skype, Microsoft Teams oder Zoom Cloud Meetings - mit Verwandten und Freunden, die man lieber nicht persönlich treffen sollte um Ansteckung und damit Weiterverbreitung des Virus zu vermeiden und andererseits durch Verlagerung vieler Arbeitsplätze in ein Homeoffice. Auch Schulunterricht wird derzeit teilweise über Videokonferenz abgehalten.

Es ist daher sinnvoll, das Internet nicht mit Traffic zu belasten, auf den man auch verzichten kann. Das sind vor allem Streaming-Dienste für Audio und ganz besonders für Video. Es ist vielleicht besser, konventionell TV-Programme über Kabel, Satellit oder terrestrisch zu nutzen. Vor allem Musik kann man auch von - hoffentlich vorhandenen - eigenen Aufnahmen spielen. Dadurch, dass jetzt viel mehr Leute daheim quasi angebunden sind und viele auch nichts zu tun haben, weil viele Firmen vorübergehend geschlossen sind, ergibt sich, dass es viel mehr Leute gibt, die sich die Zeit tagsüber mit dem Konsumieren von Audio und Video vertreiben.

Eine Überlastung des Internet durch die aktuelle Lage ist deswegen nicht zu erwarten, weil der Hauptteil des Traffics in normalen Zeiten zuletzt in den Abendstunden war - also in der Hauptsache verursacht durch Streamingdienste. Tagsüber war die Last deutlich kleiner, ist aber jetzt sowohl durch Homeoffice stärker ausgelastet und sowieso auch durch jene, die nun auch tagsüber stärker Streaming-Dienste nutzen. Jedenfalls in Österreich sind ausreichende Kapazitäten vorhanden, sodass es kaum zu einer Überlastung kommen kann. Dennoch bedeutet Streaming einen Stromverbrauch, der teilweise vermeidbar wäre.

Eigentlich wurde mit Satellitenübertragung die ideal energiesparende Ausstrahlung von Fernseh- und Radioprogrammen gefunden. Interessanterweise gerade jene Generation, die freitags für das Klima demonstriert, bevorzugt energiefressende Streaming-Dienste. Vielleicht sollte man das gleich zum Anlass nehmen, sich vor allem die eigentlich perverse Vorgangsweise abzugewöhnen, normale TV-Programme über das Internet zu empfangen.

Es ist genauso erheblich ressourcenschonender, wenn Musikdateien heruntergeladen werden und fortan über eigene Datenträger genutzt werden. Die Nutzung von Streamingdiensten kann man dann auf Neuerscheinungen beschränken.

Derzeit ist es jedenfalls sinnvoll, darauf zu verzichten, wenn es Alternativen gibt um solcherart die Bandbreite für die derzeit stärkere Nutzung des Internets freizuhalten. Wenn einem fad sein sollte, könnte man vielleicht einmal die alten Schallplatten und CDs anhören oder auch ältere Videos wieder einmal anschauen. Auch selbst aufgenommene Videos.

Der Praktiker kann die jetzt vielleicht etwas "zu ruhige" Zeit evtl. dazu nutzen, das eine oder andere Elektronik-Selbstbauprojekt in Angriff zu nehmen oder bestehende Elektronik-Geräte zu reparieren oder zu optimieren.

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ITM praktiker [www.praktiker.at] - MELDUNG Nr. 1737:

Corona-Virus: WHO-Rezept für Desinfektionsmittel

(18.03.2020) Die WHO Weltgesundheitsorganisation hat ein Rezept für Desinfektionsmittel für die Selbstherstellung veröffentlicht. Sofern also im Handel kein Desinfektionsmittel verfügbar sein sollte und man Zugang zu den dafür erforderlichen Ingredienzien hat, kann man sich das selbst zusammenstellen. Es gibt zwei Varianten - entweder auf Basis von Ethanol oder von Isopropanol. Isopropanol ist für Privatpersonen leichter erhältlich als Ethanol.

Rezept für Desinfektionsmittel auf Basis von Ethanol:

  • 830 ml Ethanol (96%)
  • 42 ml Wasserstoffperoxid (3%)
  • 15 ml Glycerin (98%)
  • 110 ml abgekochtes Wasser

Rezept für Desinfektionsmittel auf Basis von Isopropanol (2-Propanol):

  • 750 ml Isopropanol (99,8%)
  • 42 ml Wasserstoffperoxid (3%)
  • 15 ml Glycerin (98%)
  • 193 ml abgekochtes Wasser

Herstellung des Desinfektionsmittels

Erforderlich sind Messzylinder mit entsprechend hoher Genauigkeit. Beispielsweise einer für 50 ml und einer mit 250 ml oder mehr.

Als Gefäß optimal wäre eine 1-Liter-Flasche aus Glas oder Kunststoff. Beachten Sie dabei bitte, dass die Flasche deutlich gekennzeichnet sein muss. Also nicht einfach eine Limonadenflasche verwenden ohne deutlichen Hinweis darauf, was sich darin befindet.

Die Ingredienzien werden einfach in die Flasche gefüllt, diese dann verschlossen und kräftig geschüttelt, sodass eine gute Durchmischung erfolgt.

[!] Wie an dem hohen Anteil von Alkohol erkennbar, ist Desinfektionsmittel feuergefährlich. Die Herstellung darf daher nicht in der Nähe von offenem Feuer erfolgen. Es ist also ähnliche Vorsicht wie beim Nachfüllen eines Gasfeuerzeugs geboten.

Wenn man das nicht selbst zusammenmischen kann, aber im Handel gerade kein Desinfektionsmittel erhältlich sein sollte, so kann man das jedenfalls in einer Apotheke kaufen. Apotheken können das sowieso auch selbst herstellen, falls keine Industrieprodukte mehr vorrätig sein sollten.

Abfüllen in Sprühflaschen und Verwendung

Zur Verwendung ideal - was man auch unterwegs dabeihaben kann - ist eine kleine Flasche mit Pumpe und Sprühkopf. Für daheim ideal ist eine leere Flasche mit Sprühkopf beispielsweise von einem Glasreiniger, die freilich vorher gut ausgewaschen wird.

Daheim oder im Büro ist es freilich genauso einfach, sich die Hände gründlich mit Seife zu waschen. Dazu gehören auch die Daumen. Also nicht nur die Handflächen aneinanderreiben beim Waschen. Unterwegs ist die Verwendung von Desinfektionsmittel leichter möglich. Idealerweise sollte man sich die Hände sofort desinfizieren, nachdem man etwas angegriffen hat, das außerhalb der eigenen Wohnung ist resp. von außerhalb der Wohnung kommt. Das sind auch Geldscheine und sowieso Türschnallen oder Haltegriffe.

Die extensive Verwendung von Desinfektionsmitteln auf der Haut kann die Hautflora zerstören und ist auf die Dauer also nicht günstig. Wenn man das jetzt für ein paar Wochen intensiver verwendet, ist das aber kein Problem.

[!] Allgemein bekannt sollte sein, dass Desinfektionsmittel nur äußerlich und nicht auf offene Wunden oder Schleimhäute aufgebracht werden darf.

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ITM praktiker [www.praktiker.at] - MELDUNG Nr. 1736:

Corona-Virus: Virus-Haltbarkeit auf Oberflächen

(17.03.2020) Im Zusammenhang mit der aktuellen Corona-Pandemie ist es wichtig, dass das Virus auch auf Gegenständen durchaus länger lebt und daher ansteckend sein kann. Auf der Website von Addendum - einer österreichischen Recherche-Plattform - wird eine amerikanische Studie zitiert, in der die "Haltbarkeit" von Corona-Viren auf verschiedenen Materialien untersucht wird - siehe addendum.org: Wie lange hält sich das Coronavirus auf Oberflächen?.

Addendum gibt im gegenständlichen Bericht die Haltbarkeit von Corona-Viren an:

  • In Aerosolen (z.B. Auspuff von Autos, Zigarettenrauch, Staub in der Raumluft): bis 3 Stunden
  • Oberfläche aus Kupfer: bis 4 Stunden
  • Polypropylen (z.B. Batterieummantelung, Armaturenbrett im Auto, Ummantelung von Kabeln): ca. 16 Stunden
  • Papier oder Pappe: bis zu 24 Stunden
  • Kunststoffe: bis zu 72 Stunden
  • Stahl: 2 bis 3 Tage

Wenn man Gegenstände berührt, dann sollte man sich nachher die Hände desinfizieren, sofern der betreffende Gegenstand vorher von Leuten außerhalb des eigenen Haushalts berührt worden sein könnte. Von der Ansteckung von Leuten innerhalb des eigenen Haushalts kann man sich sowieso nicht wirkungsvoll schützen.

Das betrifft beispielsweise Postsendungen oder alle Produkte, die man einkauft - und die eben zwangsläufig vorher in Regale geschlichtet und an der Kassa angegriffen worden sind.

Beispielsweise ein "praktiker"-Heft kommt in Kunststofffolie verpackt. Das Heft drinnen wurde in aller Regel von niemandem in die Hand genommen, wäre aber nach 24 Stunden sowieso frei von Corona-Viren. Die Kunststofffolie wurde freilich am Postweg von mehreren Leuten in die Hand genommen. Nach Entfernen der Folie sollte man sich also die Hände waschen.

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ITM praktiker [www.praktiker.at] - MELDUNG Nr. 1735:
IN EIGENER SACHE

Überarbeitet: Info- und Bestellsystem Leserservice

[BILD] Info- & Bestellsystem praktiker-Leserservice - (c) ITM praktiker GrafikÜber das Info- & Bestellsystem "praktiker"-Leserservice sind häufiger verlangte Berichte und Bauanleitungen aus aktuelleren und alten Heften zum Download als PDF-E-Paper sowie Material und sonstige Produkte, die über den ITM praktiker Leserservice angeboten werden einfach bestellbar.                                           Bild: ITM praktiker Grafik

(05.03.2020) Immer schon hatte es über den Leserservice des "praktiker" Kopien aus zurückliegenden Heften gegeben sowie auch Material für die Realisierung von Elektronik-Bauanleitungen, Sammelmappen für die Hefte und auch sonst einige Spezialitäten, die besonders für "praktiker"-Leser interessant sind. Seit einigen Jahren bereits können PDF-E-Paper mit Berichten und Bauanleitungen aus zurückliegenden Heften bestellt und sofort heruntergeladen werden. Seit etwa zwei Jahren werden auch sonstige Produkte über eine Art Shop-System angeboten. Somit ist alles, was es im Rahmen des "praktiker"-Leserservice gibt über eine Webseite - also zusammengefasst an einem Ort verfügbar. In den letzten Monaten wurde die Bedienung sehr weitgehend überarbeitet.

Info- & Bestellsystem "praktiker"-Leserservice dient - wie der Name sagt - nicht nur zum Kauf sondern auch zur Information. Beispielsweise kann man sich einen Überblick darüber verschaffen, wenn man Bauteile zu einer Elektronik-Bauanleitung braucht. Also was man alles braucht und was das kostet. Das ist dann interessant, wenn man beispielsweise allgemein erhältliche Bauteile woanders kaufen will oder teilweise bereits vorrätig hat.

Neuerungen nach der aktuellen Überarbeitung:

  • Man kann zwischen zwei Arten der Darstellung der einzelnen Posten umschalten. Entweder mit Postenansicht, wobei im selben Fenster alle Informationen zu einem Posten angezeigt werden. Oder in der Ansicht "Alle Posten untereinander", wobei die Detailanzeige für alle Posten eben untereinander erfolgt. Es ist Geschmackssache, was einem lieber ist. Das hatte es zuvor zwar auch schon gegeben, nun gibt es aber eine einfachere Umschaltmöglichkeit zwischen den beiden Darstellungsvarianten.
  • Es können Zusatzinformationen und Einführungen stufenweise ausgeblendet werden. Erläuterungen zur Funktionsweise und auch Hilfetexte sind evtl. störend, wenn man diese nicht mehr braucht, weil man sich bereits auskennt.
  • Bei der Listenansicht der Posten gibt es ein Scrollfenster, das nun auch ausgeschaltet werden kann. Es wird dann also die komplette Liste in Einem gezeigt.

Weiter verfeinert wurden auch die Prüfungen auf logische Fehler in der Auswahl. Diese liegen freilich dann vor, wenn es für den selben Zweck Varianten gibt. Also beispielsweise die Bestellung einer bestückten Platine und der Bauteile zu einer Schaltung ist falsch, weil man entweder eine fertig bestückte Schaltung haben will oder die Bauteile einzeln für die Selbstherstellung. Oder wenn die zum Selbstbau eines Geräts ausgewählten Posten nicht zusammenpassen. Bei solchen logischen Fehlern gibt es dann einen Hinweis und die Bitte, sich für eine der Möglichkeiten zu entscheiden.

Generell ist die Bedienung immer schon auch für Smartphones optimiert. Bei der Detailanzeige von Posten in der Postenansicht - also nicht alle Posten untereinander - kann mit horizontaler Wischgeste in der Reihenfolge zwischen den Posten vor- und zurückgeblättert werden.

Für jene, die das nicht auf diese Weise bestellen wollen oder zusätzliche Beratung wollen, gibt es sowieso auch die Möglichkeit telefonisch oder per E-Mail zu bestellen. Diese Möglichkeiten, die es vor der Bereitstellung dieses Online-Info- & Bestellsystems immer schon gegeben hatte, stehen also nach wie vor zur Verfügung.

==> praktiker.at: Info- & Bestellsystem "praktiker"-Leserservice

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ITM praktiker [www.praktiker.at] - MELDUNG Nr. 1734:

Samsung Galaxy Z Flip ab morgen in Österreich

[BILD] Samsung Galaxy Z Flip - (c) SamsungDas Samsung Galaxy Z Flip ist das erste klappbare Smartphone mit einem von Samsung speziell dafür entwickelten Ultra Thin Glass. Weitere herausragende Besonderheit ist eine Android-Variante, bei der Multitasking zwischen zwei Anwendungen möglich ist, die im oberen resp. unteren Teil des Displays gleichzeitig angezeigt werden.                         Bild: © Samsung

(20.02.2020) Eines der begehrtesten Produkte derzeit ist das Samsung Z Flip Galaxy. Nun wird es ab morgen in Österreich bei - so Samsung - ausgewählten Händlern erhältlich werden. Und nicht ganz billig - um knapp 1500 EUR. Herausragende Besonderheit ist, dass sich das Handy in der Mitte zusammenklappen lässt und daher auch leicht in die Hosentasche gesteckt werden kann. Bei großem AMOLED-Smartphone-Display ausgefaltet mit einer Diagonale von 6,7 Inch. Das neuartige von Samsung entwickelte Infinty Flex-Display besteht aus biegsamem Ultra Thin Glass. Ultra Thin Glass ist besonders dünn und besitzt auch viele der besonderen Eigenschaften von klassischen Glasdisplays, wie die großartige Haptik, Aussehen und ist zusätzlich eben faltbar.

Samsung hatfür das Z Flip Galaxy in enger Zusammenarbeit mit Google den Flex Mode für One UI entwickelt. Wenn das Galaxy Z Flip in 90-Grad-Winkel geöffnet wird, können die obere und die untere Hälfte als zwei separate 4-Zoll-Displays genutzt werden. Dafür ist eben auch das Betriebssystem entsprechend adaptiert worden.

Dank Multi-Active-Window wird es damit auch noch einfacher, parallel zu arbeiten. Dazu öffnet man die Multi-Window-Ansicht um die gewünschten Apps per Drag-and-Drop auszuwählen und zu verschieben. In der oberen Hälfte könnten da beispielsweise die neuen Modetrends angezeigt werden, während man diese in der unteren Hälfte über ein Shop gleich einkauft. Das ist damit Multitasking wie am Desktop mit zwei gleichzeitig angezeigten Programmfenstern, wobei auch zwei Apps gleichzeitig angezeigt werden.

Ab morgen ist das Sony Galaxy Z Flip beispielsweise bei A1, Drei, Magenta, Media Markt, Saturn und über den Webshop von Samsung erhältlich. Als Farbvarianten stehen Mirror Purple und Mirror Black zur Auswahl. Der Nominalpreis ist 1480 EUR, über die Netzbetreiber wie gewohnt in Verbindung mit Tarifen resp. Ratenzahlung.

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ITM praktiker [www.praktiker.at] - MELDUNG Nr. 1733:

Tesla deaktiviert Autopilot nach Weiterverkauf

(10.02.2020) Eine interessante Sache, die sich daraus ergibt, dass Komponenten vieler Produkte aus Software bestehen, hatte sich kürzlich beim Weiterverkauf eines Autos von Tesla gezeigt - was allgemein angewandt werden könnte. Darüber hatte die Website jalopnik.com berichtet - siehe jalopnik.com: Tesla Remotely Removes Autopilot Features From Customer's Used Tesla Without Any Notice.

Kurzgefasst geht es darum, dass Software-Komponenten beim Weiterverkauf eines Autos nicht mit weiterverkauft werden können. Bei dem Tesla-Auto um das es in dem Fall geht, war der Autopilot beim Verkauf nicht dabei. Anlässlich des ersten Software-Updates nach dem Kauf des gebrauchten Tesla-Autos wurde die Autopilot-Komponente gelöscht. Von Tesla wird das damit begründet, dass die Software nicht Bestandteil des Autos ist, sondern an die Person des Lizenznehmers der Software gebunden ist - in diesem Fall also an den Erstkäufer. Der Preis für die Lizenz zur Autopilot-Software liegt übrigens in der Größenordnung von 8000 USD.

Selbstverständlich ist das etwas, womit man eher nicht rechnet, auch wenn das sicherlich so in den Nutzungsbedingungen enthalten sein wird. Es geht hier auch nicht um eine Kritik an Tesla. Es soll vielmehr anhand dieses Beispiels darauf aufmerksam gemacht werden, dass Derartiges künftig bei vielen Produkten der Fall sein kann. Die Grundfunktionen eines Produktes kann das wohl - hoffentlich, jedenfalls - kaum betreffen, aber eben Zusatzfunktionen wie es in diesem Fall der Autopilot ist. Es gibt von Tesla auch andere Software-Komponenten, die beim Kauf des Autos extra bestellt und bezahlt werden müssen, auf die das sicherlich genauso zutrifft.

Es ist auch deswegen überraschend, weil es bei Computer-Software durchaus möglich ist, dass man eine Lizenz für eine Anwendung weiterverkaufen kann - wenn man sie selbst freilich nicht mehr weiter nutzt. Das ist also nicht unbedingt so zu erwarten. Es ist vielleicht doch sinnvoll, sich Lizenzbedingungen durchzulesen.

Dieses Beispiel zeigt auch, dass es schön langsam zum Normalfall wird, dass gekaufte Produkte quasi lebenslang in der Gewalt ihres Herstellers bleiben. Bekannt ist das auch von E-Books geworden, wobei von Amazon ein E-Book, das nachträglich vom Verlag zurückgezogen worden ist, von allen E-Book-Readern gelöscht worden ist. Die Käufer der E-Books hatten zwar den Kaufpreis zurückbekommen, aber dennoch ist das nicht gerade erfreulich.

So weit dies möglich ist, sollte also eine Verbindung zum Internet verhindert werden. Bei E-Books kann man sich leicht davor schützen, indem man E-Books über einen Computer herunterlädt und immer auf den E-Book-Reader kopiert. Bei einem Gerät, bei dem Software über Internet aktualisiert wird - wie das bei Software für ein Auto der Fall ist -, ist das freilich nicht so einfach machbar. Man wird kaum auf fehlerkorrigierende Software-Updates verzichten wollen.

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ITM praktiker [www.praktiker.at] - MELDUNG Nr. 1732:

Windows 7 Support-Ende: Win 10 lieber nur mit SSD

(14.01.2020) Microsoft beendet offiziell per heute den Support für Windows 7. Vielleicht kommen doch noch einige Updates, aber zu rechnen ist damit jedenfalls nicht. Für jene, die diesen Anlass dazu nutzen auf das aktuelle Windows 10 zu wechseln sehr wesentlich ist es jedenfalls, dass das besser nur mit einem PC geschehen soll, dessen Hauptlaufwerk keine Harddisk sondern ein SSD Solid State Drive ist. Der Grund dafür ist, dass Windows 10 viel häufiger Zugriffe auf das Hauptlaufwerk vornimmt, was mit einer Harddisk die Arbeitsgeschwindigkeit reduzieren würde. Wenn der alte PC mit Windows 10 weiterverwendet werden soll, dann sollte vorher sichergestellt werden, dass es auch alle für diesen erforderlichen Treiber gibt, die unter Windows 10 laufen.

Windows 10 ist deutlich verspielter und eigentlich mehr auf den Konsumenten von Inhalten ausgerichtet als auf jene, die selbst Inhalte erstellen. Wie bereits seit Windows 8 ist das Konzept etwas an die Bedienlogik von Smartphones angelehnt. Wenn einmal alle das System bremsenden Sonderfunktionen abgeschaltet sind, ist Windows 10 aber sehr gut und auch robust.

Bekanntlich werden auch mit Windows 10 - nur in der 32-bit-Version! - sogar DOS-Programme und alte 16-bit-Windows-Programme nativ unterstützt. Siehe Link unterhalb zur Spezialseite zur Verwendung von DOS unter Windows.

Wenn Windows 7 weiterhin verwendet werden soll, wäre es evtl. besser, wenn der betreffende PC dann nicht mit dem Internet verbunden wird, da ja keine Updates mehr zu erwarten sind und mit der Zeit die Sicherheitslücken immer mehr werden.

==> praktiker.at: MS-DOS-Programme unter Windows 11/10/8/7/Vista/XP

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ITM praktiker [www.praktiker.at] - MELDUNG Nr. 1731:

Vivaldi für Android vorläufig als Beta-Version

[BILD] Vivaldi für Android - (c) ScreenshotDen Webbrowser Vivaldi gibt es nun - vorerst in einer Beta-Version - auch für Android. Als Besonderheit gibt es Austausch der Lesezeichen mit einer Desktop-Version von Vivaldi und Notizblock-Funktion wie beim "Großen".                             Bild: Screenshot

(12.12.2019) Nun schon seit fünf Jahren gibt es mit Vivaldi einen prominenteren - der zahlreichen - Webbrowser auf Basis des Chromium-Projekts von Google. Vivaldi wurde von Jon Stephenson von Tetzchner - einer der früher federführenden Leute hinter dem Opera-Webbrowser - ins Leben gerufen - siehe Meldung vom 10.02.2015: Vivaldi-Webbrowser und E-Mail: Opera-12-Nachfolge. Nun gibt es Vivaldi auch in einer Version für Android vorläufig als Beta-Version.

Vivaldi ist erwartungsgemäß hinsichtlich Funktionsumfang und Bedienlogik an die Desktop-Version angelehnt. So gibt es beispielsweise auch eine Notizfunktion. Durch die Chromium-Basis ist auch dieser ansonsten dem Google-Browser sowie anderen Webbrowsern auf Chromium-Basis unter Android sehr ähnlich.

Besonderheit von Vivaldi für Android ist, dass Lesezeichen zwischen Android-Browser und der Desktop-Version ausgetauscht werden kann. Das ist genauso von anderen größeren Browsern - so beispielsweise MS Edge, Chrome oder Firefox - bekannt. Generell ist es daher empfehlenswert, das jeweilige Android-Pendant zum am Desktop verwendeten Webbrowser zu verwenden um eben diese Möglichkeit zu haben. Der Austausch von Lesezeichen wird bei Vivaldi über Cloud-Server von Vivaldi abgewickelt.

Generell zu Vivaldi: Ursprünglich wurde für Vivaldi angekündigt, dass auch ein E-Mail-Client in den Browser integriert werden sollte. Das war beim alten Opera-Browser der Fall und sollte bei Vivaldi so fortgesetzt werden. Das wurde letztlich nicht realisiert.

==> praktiker.at: Vivaldi - mit Opera-Geist als Opera-12-Nachfolger - auf Seite: Empfohlene Software fürs Internet

=>> play.google.com/store/apps/details?id=com.vivaldi.browser

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ITM praktiker [www.praktiker.at] - MELDUNG Nr. 1730:

nofilter_museum: Selfiekulissen in Wien bis April

(02.11.2019) Nahe dem Bermudadreieck in der Wiener Innenstadt hat kürzlich das "nofilter_museum" - bis kommenden April - eröffnet. Für Selfie- und Instagram-Fans gibt es dort 24 Szenerien - "interaktive Stationen" - auf mehr als 500 Quadratmetern in denen man sich selbst in Szene setzen kann. Extrem bunter Kitsch mit Teddybären, vielen Bällen und sonstigem üppigem Dekor.

Um möglichst optimale Bewegungsfreiheit für die Besucher zu gewährleisten, können gleichzeitig nur 25 Personen eingelassen werden, weshalb man sich durch Bestellung über deren Website voranmelden resp. online Karten für einen bestimmten Zeitraum im vorhinein kaufen muss.

Der Preis liegt bei 25 EUR wochentags und 29 EUR sonntags. Geöffnet ist an allen Tagen außer dienstags von 10 bis 22 Uhr.

Das nofilter_museum wird im kommenden April wieder geschlossen werden und bei Erfolg voraussichtlich woanders in Österreich wiederum für einen begrenzten Zeitraum öffnen. Derartige "Pop-up-Museen" - die also nur vorübergehend existieren für Instagram- und Selfie-Fans - gibt es bereits in mehreren Städten. So beispielsweise ein Selfie-Museum in Hamburg, in Köln das "Supercandy Pop-up-Museum", "Teamlab Museum" in Tokio, "Museum of Selfies" in Los Angeles etc.

Smartphone resp. Kamera sind freilich selbst mitzubringen. Haustiere sind dort nicht erlaubt. Bei Veröffentlichung von Fotos ist darauf zu achten, dass bei den Fotos angeführt sein muss, wo diese aufgenommen worden sind. Sonstige Regeln sind ausführlich auf der Website angeführt.

nofilter_museum
von Anfang Oktober 2019 bis April 2020
Geöffnet täglich außer dienstags 10 bis 22 Uhr
Eintrittskarten können nur im voraus online für eine bestimmte Zeit und 90 Minuten Dauer über die Website des nofilter_museum bestellt werden. Haustiere sind nicht erlaubt - siehe auch Hinweise auf der Website.
nofilter_museum
1010 Wien, Vorlaufstraße 1

=>> www.nofiltermuseum.at/

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