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Meldungen Nr. 1240-1249
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ITM praktiker [www.praktiker.at] - MELDUNG Nr. 1249:
HIGHLIGHT IM "praktiker"-TESTLABOR

Sony Reader WiFi PRS-T1: Lesen besser als im Buch

[BILD] Sony Reader WiFi PRS-T1 - (c) Felix WesselyDer neue Reader von Sony PRS-T1, hier im Vergleich mit einem älteren, etwas vergilbten und einem neueren Taschenbuch bei schrägem Lichteinfall, also für das Display ungünstigen Bedingungen: Das Schwarz der Schrift ist beim Reader kräftiger, das "Papier" ist bei dieser Beleuchtung etwa in der Mitte zwischen dem alten und dem neuen Taschenbuch.                                 Bild: Felix Wessely

(28.11.2011) Sony hat ihren E-Book-Reader komplett überarbeitet und vor allem um eine WLAN-Schnittstelle, Webbrowser und Multitouch-Bedienung erweitert. Der neue heißt Sony Reader Wi-Fi PRS-T1 und hat also gegenüber dem bereits erfolgreichen PRS-650 gewaltig aufgerüstet. "praktiker" hatte ihn bereits im Test-Labor und eingehend praktisch erprobt und berichtet hier kurz vorab über die wesentlichsten Besonderheiten.

Der Sony Reader Wi-Fi PRS-T1 ist ein E-Book-Reader mit 15,2-cm-E-Ink-Pearl-Display mit einer Auflösung von 800 x 600 px, 16 Graustufen und bietet neben dem internen Speicher mit etwa 2 GB Kapazität auch einen Steckplatz für eine Micro-SD-Karte. Zudem ist ein Audio-Player integriert für die Wiedergabe von Musik über Kopfhörer, aber auch Hörbüchern in MP3- oder AAC-Format. E-Books können in den Formaten EPUB, PDF und Nur-Text genutzt werden. Dadurch, dass ein Webbrowser und WLAN-Schnittstelle integriert sind können E-Books auch unterwegs gekauft, heruntergeladen und sofort gelesen werden.

Es können auch Fotos in den Formaten JPEG, GIF, PNG und BMP dargestellt werden. Das Display bietet zwar nur 16 Graustufen, aber die Darstellung von Bildern ist - angesichts dessen - relativ großartig. Also nicht viel schlechter hinsichtlich Erkennens des Dargestellten als bei Schwarzweißdruck in einer Tageszeitung.

Der fest eingebaute Akku wird über eine USB-Schnittstelle geladen. Dabei beim PRS-T1 ist ein USB-Kabel aber kein USB-Netzgerät. Der Akku hält etwa 6000-mal Umblättern durch, das reicht also für mehr als einmal die Bibel durchlesen. Wenn also nur gelesen wird. Bei Nutzung von WLAN und Webbrowser mit naturgemäß häufigen Display-Änderungen reduziert sich die Arbeitsdauer. Aber bei moderater Nutzung wird eine Ladung für etwa eine Woche reichen. Für Nur-Lesen reicht eine Akkuladung wochenlang.

Die WLAN-Schnittstelle kann freilich abgeschaltet werden und wenn sie eingeschaltet ist schaltet sie sich bei Nichtgebrauch - die Wartezeit dafür ist einstellbar - in einen Standby-Modus und stellt die Verbindung bei Bedarf selbsttätig wieder her.

Der Webbrowser bietet eine gute Darstellung von Webseiten. Wie auch beim Lesen von E-Books kann die Darstellung in mehreren Stufen generell größer/kleiner eingestellt und mit Spreizgeste vergrößert werden. Für Zeichen-Eingaben - beispielsweise in Online-Formularen - wird eine Touch-Tastatur eingeblendet.

Multitouch-Screen für Finger-Bedienung

Der PRS-T1 hat einen Multitouch-Screen. Das bedeutet, dass auch Vergrößern und Verkleinern durch Spreizgesten am Display möglich ist. Wenn man bislang Touchscreens nur über einen Stylus bedient hat - ein solcher ist sogar dabei -, kann man sich das nur schwer vorstellen, dass man mit dem Finger kleine Elemente treffen kann. Es funktioniert nach einiger Übung sogar sehr gut. Die Touch-Erkennung ist für die Fingerbedienung ganz anders eingestellt. Auf Touchscreens, die für die Bedienung mit Stylus ausgelegt sind, hilft auch lange Übung nicht viel. Bei den neueren Geräten ist das schon von Haus aus für die Bedienung mit Fingern vorgesehen. Außerdem funktioniert Multitouch sowieso nur mit Fingern anständig.

Wie die Erkennung der Berührung funktioniert ist "praktiker" nicht ganz klar. Jedenfalls nicht auf Druck und kapazitiv dürfte bei der Art des Displays nicht möglich sein. Es scheint über Infrarot zu funktionieren. Jedenfalls reagiert das Display auch auf Finger die das Display knapp noch nicht berühren. Also aus etwa 1-2 mm Entfernung.

Das E-Ink-Display reagiert freilich mit etwas Verzögerung. Daran gewöhnt man sich aber recht schnell. Man macht also eine Geste und bevor man weitertut, wartet man einen Augenblick.

Dieser Augenblick kann beim Lesen eines Buchs allerdings auch ein paar Sekunden sein. Bei regulären E-Book-Formaten wie EPUB oder überhaupt Nur-Text funktioniert das Umblättern nahezu ohne Verzögerung. Irgendwann weiß man ja schon, dass man etwa eine Sekunde vorher weiterblättern muss bevor das Weiterblättern tatsächlich startet. Das berechnet man also nach kurzer Übung automatisch ein. Länger dauert es allerdings bei komplexeren PDF-Dateien. Bei diesen wird quasi jede Seite neu gestaltet, sodass das auch groß genug zum Lesen ist und da kann das Umblättern einer Seite schon ein paar Sekunden dauern. Das dürfte mit aktueller Technik noch nicht anders lösbar sein. Man kann nicht einerseits eine Arbeitsdauer für 6000-mal Umblättern haben und gleichzeitig enorme Rechnenleistung aktivieren, damit das Umblättern schneller wird. Nach der fünften Seite eines E-Books im PDF-Format hat man aber auch im Gefühl wie lange das Umblättern dauert und drückt entsprechend früher die Taste.

Einziges Manko ist das glänzende Plastikgehäuse

Der Vorgänger des PRS-T1 hatte ein edles Gehäuse mit Aluminium und hatte hatte daher eine sehr hochwertige Haptik geboten. Er war mit mehr als 200 EUR auch erheblich teuer. Er konnte auch noch erheblich weniger als der PRS-T1, der knapp 150 EUR kostet. Die einzige Konsequenz, die das hat ist das Plastikgehäuse. Das Gehäuse ist an sich sehr schön ausgeführt, aber es ist extrem anfällig für Fingertapper. Also nicht nur störend für Hysteriker mit Reinlichkeitsfimmel, sondern wirklich schlimm. An der Front ist das überhaupt glänzend, was alles andere als optimal ist. Das ist aber wirklich das einzige Manko.

Am besten ist es vielleicht, sich so bald wie möglich eine der zahlreichen dazu angebotenen Hüllen zuzulegen. Es gibt auch welche mit integrierter LED-Leuchte; in diesem Fall hat man dann also auch einen zusätzlichen Nutzen. Eine Klapphülle, mit der auch das Display gut geschützt ist, ist eigentlich nötig. Bei früheren Geräten - die allerdings auch erheblich teurer waren - war das dabei.

Vergleich Sony PRS-T1 mit zwei Taschenbüchern

Die Frage der Lesequalität im Vergleich zum Papierbuch ist selbstverständlich immer die vorrangige. Das E-Ink-Display arbeitet im Prinzip mit kleinen Kugerln, die nach vorne eine hellere oder dunklere Seite drehen. Das bleibt dann so stehen bis sich der dargestellte Inhalt ändert. Deswegen wird nur dann Strom verbraucht, wenn umgeblättert wird, es ist aber egal wie lange an einer Seite gelesen wird. Die Eigenschaften sind wie bei bedrucktem Papier: Es wird umso besser lesbar, je heller das Umgebungslicht ist.

Hier oben haben wir ein Vergleichsfoto: Sony PRS-T1 mit einem älteren, stärker vergilbten und einem neueren Taschenbuch bei schrägem Lichteinfall, also für das Display ungünstigen Bedingungen: Das Schwarz der Schrift ist beim Reader dunkler, das "Papier" bei dieser Beleuchtung liegt etwa in der Mitte zwischen dem alten und dem neuen Taschenbuch. Dadurch, dass die Schrift dunkler ist, ist also die Darstellung am Reader etwa so gut wie beim neuen Taschenbuch.

Bei direktem Licht am Display ist dieses nahezu weiß und die Schrift tief Schwarz, also ganz ausgezeichnet lesbar und dann sogar mit besserem Kontrast als bei einem Taschenbuch, dessen Papier typischerweise nicht rein Weiß ist. Zudem ist das Display ausreichend fein auflösend sodass auch kleinere Schrift klar lesbar ist. Erst dann, wenn man die Schrift so klein einstellt, sodass sie auch im konventionellen Druck kaum mehr lesbar wäre wird die Darstellung am Display weniger sauber, aber das ist für die Praxis freilich irrelevant.

Hier ist es also ein Vergleich mit einem Taschenbuch, bei dem der Druck wegen der mindereren Papierqualität nicht so tief Schwarz wird und das Papier als solches nicht wirklich weiß. Dennoch hat sich aber noch niemand beklagt, dass man deswegen ein Taschenbuch nicht lesen könne. Auf diesem Niveau ist also der Sony Reader - und freilich alle Reader mit dem selben Displaytyp - bereits heute. Wenn die Displays noch besser werden - was wohl zu erwarten ist - wird es dann also schon deutlich besser als bei Taschenbüchern sein.

Eigentlich deutliche Vorteile gegenüber Papierbuch

Im Vergleich zum Papierbuch - abgesehen davon, dass der Reader mit einer praktisch unbegrenzt großen Bibliothek auf Micro-SD-Karten kleiner als nur ein Taschenbuch ist - ist nun die Darstellungsqualität durchaus gleichwertig, man hat aber die Vorteile, dass man auch eine größere Schrift einstellen kann, dass man den Text durchsuchen kann und es gibt auch einige vorinstallierte Wörterbücher, was bei fremdsprachigen Texten sehr wertvoll ist.

Dazu wird einfach ein Wort angeklickt und es erscheint eine Übersetzung aus dem in den Einstellungen aus den vorinstallierten Wörterbüchern ausgewählten Wörterbuch. Beispielsweise Oxford- und Collins-Wörterbücher für Französisch, Englisch, Spanisch, Italienisch und auch Holländisch. Englisch gibt es im Sprachpaar mit Deutsch, alle anderen mit Englisch.

Im Grunde bietet das Lesen von E-Books bereits große Vorteile gegenüber dem Papierbuch. Außer dem Papier-Gefühl und dem Geruch. Ideal wäre es freilich, wenn der Reader völlig unempfindlich und auch wasserdicht wäre.

Konzept für die mündige Leseratte beibehalten

Die meisten E-Book-Reader sind in der Hauptsache Verkaufsterminals für einen E-Book-Händler. So beispielsweise das Kindle von Amazon, bei dem Amazon ständig die Kontrolle über den Inhalt des Geräts behält. Das kann durchaus auch unlustig sein: Vor ein paar Jahren wurde ein E-Book nachträglich vom Verlag zurückgezogen und Amazon hatte es von allen Geräten ihrer Kunden gelöscht. Das Geld wurde sehr wohl refundiert, aber es gibt dennoch lustigere Erlebnisse, wenn man gerade begonnen hat ein Buch zu lesen und dieses beim nächsten Kontakt zum Online-Buchhändler einfach verschwindet.

Sony hat - abgesehen von den gewaltigen Erweiterungen und Verbesserungen - das Prinzip beibehalten: Es gibt nach wie vor einen Steckplatz für Speicherkarten - einen Slot für Micro-SD - und es können E-Books ohne Kopierschutz wahlweise auch am PC ganz normal mit einem Dateimanager aufgespielt werden. Und diese werden auch vollautomatisch beim nächsten Einschalten des Readers in die Bibliothek aufgenommen. Es gibt also keine Datenbank für die E-Books, die nur über eine Wächter-Software vom PC aus bearbeitet werden kann. Wenn der Reader eingeschaltet wird, dann werden evtl. gelöschte E-Books aus der Bibliothek herausgenommen und neue aufgenommen. Das funktioniert ohne jegliches Zutun und auch sehr zügig.

Bekanntlich funktioniert direktes Aufspielen auch bei manchen Geräten mit Wächter-Software, aber es gibt dann Einschränkungen insofern als diese Daten - in diesem Fall E-Books, Bilder und auch Audiodateien - erst mit Nacharbeiten für uneingeschränkten Komfort indiziert werden müssen.

Der Sony Reader kann sowieso auch über USB an einen PC angeschlossen werden. Dann kann auf die im Reader steckende Micro-SD-Karte vom PC wie auf ein normales Laufwerk zugegriffen werden.

Dies ist deswegen sehr wichtig, weil ja ein großer Teil der klassischen Literatur kostenlos zum Download im EPUB-Format bereitssteht - beispielsweise über das Projekt Gutenberg. Seit zwei Jahren sind auch schon die Werke von Sigmund Freud gemeinfrei, beispielsweise. Also nicht nur Goethe, Schiller und Wilhelm Busch.

Abgesehen davon, dass der Sony PRS-T1 auch sonst das Spitzengerät unter den E-Book-Readern ist, ist dieser Aspekt des mündigen Umgangs mit den eigenen "Sachen" eigentlich der wichtigste. Deswegen hier so ausführlich erläutert.

Online können - sobald alle kostenlos verfügbaren E-Books bereits gelesen sind - E-Books für den PRS-T1 derzeit beispielsweise bereits vom Buchhändler "Thalia" gekauft werden. Sony hat ebenfalls einen Online-Handel für E-Books in Vorbereitung, der in Kürze online gehen soll.

Der Sony Reader PRS-T1 ist um knapp 150 EUR u.a. in den Farben Schwarz, Weiß und Rot erhältlich.

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ITM praktiker [www.praktiker.at] - MELDUNG Nr. 1248:

Ruhr-Universität Bochum: HDMI-Code HDCP geknackt

[BILD] FPGA-Board - (c) Bastian Richter"Man-in-the-Middle"-Angriff: Als Mittelsmann manipuliert das FPGA-Board (Field-Programmable Gate Arrays) unerkannt die Kommunikation zwischen Blu-ray-Player und Monitor.                                       Bild: © Bastian Richter

(25.11.2011) Die Arbeitsgruppe für Sichere Hardware der Ruhr-Universität Bochum hat den Intel-Kopierschutz HDCP geknackt, der für die HDMI-Schnittstelle angewandt wird. Darin, das das lösbar war sehen die Forscher der Arbeitsgruppe eine Unsicherheit für sicherheitskritische Systeme bei Behörden und Militär. Dem weit verbreiteten Kopierschutz HDCP von Intel vertraut seit über einem Jahrzehnt die Medienindustrie. Forscher der Arbeitsgruppe für Sichere Hardware um Prof. Dr.-Ing. Tim Güneysu der Ruhr-Universität Bochum konnten über einen sogenannten "Man-in-the-Middle"-Angriff mit relativ wenig Aufwand das Schutzsystem einer ganzen Branche schachmatt setzen. Ihre Ergebnisse stellen sie in der kommenden Woche auf der internationalen Sicherheitskonferenz ReConFig 2011 in Cancun, Mexiko, vor.

HDCP ist mittlerweile in fast jedem HDMI- oder DVI-tauglichem TV- oder Computerflachbildschirm zu finden. Mit seiner Hilfe sollen digitale Inhalte vom geschützten Quellenmedium, etwa einer Blu-ray-Disc, über einen vollständig verschlüsselten Kanal zum Bildschirm gelangen. Sicherheitsbedenken zum HDCP-System gibt es schon länger.

Zuletzt tauchte im Jahr 2010 ein HDCP-Master-Key, der das geheime Kernelement des Verschlüsselungssystems bilden sollte, kurzzeitig auf einer Webseite auf. Hersteller Intel gab daraufhin bekannt, dass HDCP nach wie vor eine effektive Schutzkomponente für die digitale Unterhaltung darstelle. Denn die Herstellung eines HDCP-fähigen Chips mithilfe dieses Master-Keys sei hochgradig komplex und teuer.

"Auf Basis eines günstigen FPGA-Boards (Field-Programmable Gate Arrays) haben wir stattdessen eine eigenständige Hardwarelösung entwickelt", so Prof. Dr.-Ing. Tim Güneysu, der sich gemeinsam mit Diplomand Benno Lomb ans Werk machte. "So konnten wir die HDCP-verschlüsselten Datenströme abgreifen, entschlüsseln und die digitalen Inhalte an einen ungesicherten Bildschirm oder ein entsprechendes HDMI 1.3-fähiges Aufnahmegerät senden."

Zum Einsatz kam das kommerzielle ATLYS-Board der Firma Digilent mit einem Xilinx Spartan-6 FPGA, das über die notwendigen HDMI-Schnittstellen und einen seriellen RS232-Port zur Kommunikation verfügt.

Bei ihren Studien sei es nie darum gegangenen, einen Weg zu finden, wie sich etwa illegale Kopien erstellen ließen. "Unsere Absicht war es vielmehr, die Sicherheit des HDCP-Systems grundlegend zu untersuchen und den tatsächlichen Aufwand für den kompletten Knockout finanziell zu bemessen", so Prof. Güneysu. "Dass wir in einer Diplomarbeit und mit Materialkosten von etwa 200 Euro unser Ziel erreicht haben, spricht definitiv nicht für die Sicherheit des aktuellen HDCP-Systems."

Dieser "Man-in-the-Middle"-Angriff, bei dem ein Mittelsmann (das ATLYS FPGA-Board) unerkannt die gesamte Kommunikation zwischen Blu-ray-Player und Flachbildschirm manipuliert, sei für Raubkopierer in der praktischen Anwendung aufgrund einfacherer Alternativen eher uninteressant.

Eine tatsächliche Bedrohung sehen die Wissenschafter jedoch für sicherheitskritische Systeme etwa bei Behörden oder im militärischen Bereich. Obwohl Intel bereits mit seinem HDCP 2.0 ein neues Sicherheitssystem anbiete, bleibe die Schwachstelle aber aufgrund der Abwärtskompatibilität auch in den kommenden Jahren problematisch, so Prof. Güneysu.

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ITM praktiker [www.praktiker.at] - MELDUNG Nr. 1247:

Spotify-App für Philips Streamium MCi8080, MCi900

[BILD] Philips Streamium MCi900 - (c) PhilipsFür die beiden Audio-Systeme Philips Streamium MCi900 (Foto) und MCi8080 steht nun auch in Österreich und der Schweiz die Music-Streaming-Plattform Spotify zur Auswahl. Dafür gibt es jetzt eine App.                           Bild: © Philips

(23.11.2011) Philips ergänzt seine Streamium Wireless Hi-Fi-Komponentensysteme MCi8080 und MCi900 um die App der Music Streaming-Plattform Spotify. Ab sofort können auch Österreicher und Schweizer auf diesen Musikdienst zugreifen. Spotify verfügt über die weltweit größte verfügbare Online-Musikbibliothek.

Der Aktualisierungsvorgang ist denkbar einfach. Das Streamium-Gerät muss dafür nur eingeschaltet werden. Auf dem Display erscheint ein entsprechender Hinweis, und die Aktualisierung wird vollautomatisch durchgeführt. Um auf das Musikangebot zugreifen zu können, wird nur noch ein Spotify Premium-Abo benötigt. Im Anschluss stehen Millionen Titel in bester Soundqualität, ein Offline-Modus, der Spotify-Zugang über das Mobiltelefon sowie exklusive Musikinhalte und Competitions zur Verfügung.

Darüber hinaus können Smartphone- und Tablet-User Spotify mit Hilfe der Philips MyRemote-App auch über ihr mobiles Gerät nutzen. Die kostenlose App steht im Apple App Store und im Android Market Place zum Download bereit und ermöglicht es, die gewünschten Spotify-Titel flexibel und mobil auf dem Streamium-System wiederzugeben. Bei mehreren Philips Streamium Multiroom-Geräten ermöglicht die App den einfachen Wechsel zwischen den Systemen und damit deren individuelle Steuerung.

Die Spotify Premium-Registrierung erfolgt erwartungsgemäß über www.spotify.com.

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ITM praktiker [www.praktiker.at] - MELDUNG Nr. 1246:

HP 15C: Taschenrechner-Klassiker in Neuauflage

[BILD] HP 15c Limited Edition - (c) HPEin Fest für die vielen Anhänger des wissenschaftlichen Taschenrechners HP 15c: Jetzt erscheint eine limitierte Neuauflage. Diese ist gleich wie das Original aus den 1980er-Jahren aber mit erheblich mehr Rechenleistung.                     Bild: © HP

(21.11.2011) Der beliebte Taschenrechner HP 15C - also von Hewlett Packard - kehrt Anfang 2012 in limitierter Auflage zurück, und zwar in englischer Version. Die Features sind die selben wie beim Original, das in den Jahren 1982 bis 1989 produziert wurde; allerdings mit 100-facher Geschwindigkeit.

Der 15c war einer der modernsten wissenschaftlichen Taschenrechner der HP-Palette und ein wichtiges Instrument für Wissenschafter und Ingenieure. Für die Eingabe gibt es die in Technik und Wissenschaft beliebte UPN Umgekehrte Polnische Notation, er ist programmierbar und hat 67 Speicherregister.

Er bietet Funktionen in den Bereichen Mathematik, fortgeschrittene Mathematik, Statistik und Wissenschaft. Weiters gibt es Nullstellenbestimmung, numerische Integration, Rechnen mit komplexen Zahlen und umfangreiche Matrizenfunktionen, zusätzl. Flags und weitere Vergleichsfunktionen, Wurzel lösen und vieles mehr. Er verfügt über einen vollständigen Satz mathematisch-naturwissenschaftlicher Funktionen inkl. Hyperbel- und Kombinatorik-Funktionen, Statistik und Regression sowie über einen Pseudo-Zufallsgenerator.

Eine Neuheit damals waren übrigens die Matritzenfunktionen für bis zu fünf Matritzen.

Von alten Fans dieses Taschenrechner-Klassikers - wer damit umgehen kann, will vermutlich nichts anderes - wurden tausende Unterschriften gesammelt - vor allem von Bring Back the HP 15C. Hewlett Packard hat die Wünsche erhört, den Klassiker ein flotteres Innenleben gegeben aber sonst nichts geändert.

Der Preis für den HP 15C soll in der Größenordnung von 100 EUR liegen. Er soll Anfang 2012 in limitierter Auflage erhältlich werden.

Bezugsquellennachweis in Österreich: Ermis-Data, 1040 Wien, Frankenberggasse 12, Tel. +43 (1) 5050175-0.

=>> The Museum of HP Calculators

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ITM praktiker [www.praktiker.at] - MELDUNG Nr. 1245:

Panasonic: Cashback-Aktion für Viera-Fernseher

[BILD] Breitbild-Grinsen-Aktion von Panasonic - (c) PanasonicBreitbild-Grinsen-Aktion von Panasonic: Für viele Viera-Modelle die jetzt bis Jahresende gekauft werden bekommt man Cashback - also Geld in bar in Höhe von 50 bis 300 EUR je nach gekauftem Modell.                           Bild: © Panasonic

(15.11.2011) Panasonic gibt nun Cash-Rückzahlung bei Kauf von einem von 23 Panasonic-Viera-LCD- resp. Plasma-Fernsehern mit Diagonalen zwischen 32 und 65 Inch. Die Aktion gilt für für im Zeitraum zwischen 14.11. bis 31.12.2011 gekaufte Fernseher. Die Höhe der Cash-Rückzahlung richtet sich nach dem Modell in der Spanne zwischen 50 und 300 Euro.

Über nachfolgenden Link gibt es Informationen darüber, welche Viera-Fernseher zu den Aktionsmodellen gehören und welche Händler bei dieser Aktion mitmachen, sodass die Cash-Rückzahlung schlagend werden kann. Die Vorgangsweise ist dort auch beschrieben: Also im Prinzip registrieren, ein Online-Formular ausfüllen und E-Mail von Panasonic abwarten wie man den Original-Kaufbeleg an Panasonic schickt.

=>> www.panasonic.de/breitbildgrinsen

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ITM praktiker [www.praktiker.at] - MELDUNG Nr. 1244:

Opera-Erweiterung für Nutzen von Bing Translate

(14.11.2011) Wie bereits berichtet wird Google seinen Dienst "Google Translate" zur Übersetzung von Webseiten ab 1.12.2011 nicht mehr kostenlos bereitstellen. Entsprechende Widgets resp. Erweiterungen zu Webbrowsern, die diesen Dienst nutzen werden daher auch nur noch wenige Tage lang funktionieren. Die Entwickler solcher Übersetzungs-Widgets haben diese nun zumeist so geändert, dass eine neue Version den Übersetzungsdienst "Bing Translate" von Microsoft nutzt.

Beispielsweise für Opera gibt es seit ein paar Tagen eine diesbezüglich aktualisierte Version von "In-place translator". Bei Auslösen der Funktion wird die gerade angezeigte Webseite in die gewünschte Sprache übersetzt.

=>> addons.opera.com/de/addons/extensions/details/in-place-translator/

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ITM praktiker [www.praktiker.at] - MELDUNG Nr. 1243:

Philips: LED-Lampen billiger, Glühbirne bevorzugt

[BILD] Philips: futuristischer Kronleuchter - (c) PhilipsPhilips reduziert die Preise für LED-Lampen, die als Ersatz für konventionelle Lampenfassungen dienen. In der Zukunft werden die Möglichkeiten der LEDs für völlig neue Beleuchtungskörper genutzt werden. Hier im Bild beispielsweise ein futuristischer "Kronleuchter".                           Bild: © Philips

(10.11.2011) Philips senkt jetzt seine Preise für LED-Lampen. Jene, die also als Ersatz für die konventionelle Glühbirne oder Halogenlampe verwendet werden. Gleichzeitig merkt man bei Philips an, dass jedenfalls in Deutschland die Glühbirne nach wie vor das mit Abstand am häufigsten verkaufte Leuchtmittel ist. Wegen der besseren Lichtqualität gegenüber den Niederdruck-Quecksilberdampflampen - aka Energiesparlampen - erwartet man sich durch Senken der Preise die Investition in LED-Lampen attraktiver zu machen.

Neben Energiespar- und Eco-Halogenlampen haben sich die LED-Lampen rasant zu einem vollwertigen Ersatz entwickelt, der zwar zunehmend billiger wird, aber immer noch ziemlich teuer. Halogenlampen als Glühlampen-Ersatz sind mitunter nicht so passend, weil ihre Farbtemperatur deutlich kälter ist als Haushalts-Glühbirnen. LED-Lampen bieten als Einzige - nach Tests der "praktiker"-Redaktion - eine der Glühlampe einigermaßen nahekommende Lichtqualität.

Philips hat ein umfangreiches Programm hochwertiger LED-Lampen. Sie heißen MyAmbiance oder MyVision. Diese können nahezu alle Energiespar-, Halogen- und Glühlampen ersetzen. Beide Produktreihen gibt es mit allen haushaltsüblichen Lampensockeln, in Standard-, Kolben-, Kerzen- und Tropfenform sowie als Reflektorlampen für die Allgemein-, Ambiente- und Akzentbeleuchtung. Im Vergleich zu Standardglühlampen lassen sich mit den Philips LED-Lampen bis zu 90 Prozent Energie für die Beleuchtung einsparen. Die angegebene Leuchtdauer liegt bei 20.000 bis 25.000 Stunden.

Bei Philips erwartet man, dass es mit der LED bei der Beleuchtung neue technische und gestalterische Lösungen geben wird, die bisher nicht möglich waren. Dies wird sich wohl so entwickeln. Vorerst geht es primär um die Bestückung mit Leuchtmitteln mit den konventionellen Fassungen.

Hier einige Beispiele für die aktuellen LED-Lampen für konventionelle Anwendung - alle Preise sind freilich unverbindlich empfohlene Preise:

Die Quasi-60-Watt-LED-Lampe wird nun beispielsweise auf 48 Euro reduziert. Bislang hatte diese etwa 60 Euro gekostet. Bei 48 Euro dürfte sich Philips aber noch nicht ruinieren ...

Ergänzt wird die LED-Lampenreihe mit E27-Sockeln und traditioneller Form durch Fünf- und Neun-Watt-Lampen mit Lichtströmen von 250 und 470 Lumen. Sie sind der Ersatz für Standardglühlampen von 25 und 40 Watt. Alle haben eine glühlampenähnliche Lichtfarbe und sind dimmbar. - 18 Euro.

Die Philips LED-Kerzen- und -Tropfenlampen gibt es jetzt auch mit einem Lichtstrom von 250 Lumen, das ist etwa die Leuchtleistung von 25-Watt-Lampen. Für Kronleuchter ist das zu schwach, aber für viele andere Zwecke sind Quasi-25-Watt genug. Wo halt bis jezt auch eine 25-Watt-Kerzen-Glühlampe eingesetzt wurde.

Als Kerzenlampe gibt es sie mit E14- und als Tropfenlampe wahlweise auch mit einem E27-Sockel. Mit 135 Lumen - quasi 15 Watt - und einer elektrischen Leistungsaufnahme von drei Watt sind sie auch in klarer Ausführung erhältlich. - Ab 12 Euro.

Die LED-Reflektorlampe GU10 ist der Ersatz für GU10-Halogen-Reflektorlampen. Sie spart rund 90 Prozent Energie, ist langlebig und kann direkt an der Netzspannung betrieben werden. Außerdem enthält ihr warmweißes Licht keinen Ultraviolett- und nahezu keinen Infrarotanteil. Ein Ausbleichen oder unerwünschtes Erwärmen von angestrahlten Objekten wird dadurch vermieden. Mit wahlweise vier und 5,5 Watt Verbrauch und einem Ausstrahlungswinkel von 36 Grad entsprechen sie in der Lichtstärke herkömmlichen 35- und 50-Watt GU10-Halogenreflektorlampen. - Ab 28 Euro.

Neu im Philips LED-Lampenprogramm ist außerdem ein 2,5-Watt LED-Brenner als Ersatz für die herkömmlichen Niedervolt-Halogenbrenner, wie sie zum Beispiel für "Sternenhimmel" eingesetzt werden. - 18 Euro.

Nach dem EU-Glühlampenverbot dürfen seit vergangenem 1. September nun auch keine 60-Watt-Glühbirnen mehr neu in den Handel gebracht werden.

LED-Lampen sind hinsichtlich ihrer Lichtqualität wirklich sehr gut und in vielen Fällen - wenn man die Lampe als solche nicht sieht und das erheblich höhere Gewicht egal ist - ein attraktiver Ersatz. Die Leistungsaufnahme ist typischerweise etwa 1/5 bei vergleichbarer Leuchtleistung bei der Glühbirne. Freilich ist der Vorteil nur außerhalb der Heizsaison gegeben. Im Winter hat man mit Glühbirnen in bewohnten Innenräumen kaum einen Nachteil, da sie etwa 95% an Wärme abgeben.

Die meisten Haushalte dürften Glühlampen-Vorräte für fünf bis zehn Jahre haben. Auch mit diesen neuen Preisen dürfte man nur wenige hinter dem Ofen hervorlocken. Erfolg versprechender dürften daher komplett neue LED-Lampen resp. Luster ohne Edison-Fassungen sein.

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ITM praktiker [www.praktiker.at] - MELDUNG Nr. 1242:

Panasonic Lumix GX1: Eigentlicher GF1-Nachfolger

[BILD] Panasonic Lumix GX1 - (c) PanasonicDie Panasonic Lumix GX1 - hier in Titan-Silber-Ausführung mit ausgeklapptem Blitz - ist eigentlich die konsequente Fortsetzung der Linie die ursprünglich mit der GF1 begonnen wurde: Eine puristische Kamera für arrivierte Fotografen mit Hang zur Königsdisziplin "Schnappschuß" im Stile eines Henri Cartier-Bresson.                           Bild: © Panasonic

(07.11.2011) Panasonic hat heute die neue Micro-FourThirds-Systemkamera Lumix GX1 vorgestellt. Sie ist die eigentliche Nachfolgerin der GF1, also eine puristische Kamera für den Schnappschuß-Fotografen im besten Wortsinn. Sie wartet mit hochwertiger Verarbeitung und vielen Bedienelementen zum schnellen Arbeiten auf und bietet zudem wiederum einen weiteren Schritt in Richtung höherer Lichtempfindlichkeit, was die Einsatzmöglichkeiten auch ohne Blitz unter schlechten Lichtbedingungen erweitert.

Der 16-Megapixel-Live-MOS Sensor und der Venus Engine-Bildprocessor ermöglichen Fotos mit hervorragender Auflösung, feinen Strukturen und natürlichen Farben. Die Empfindlichkeit wurde auf maximal einstellbare ISO 12800 gesteigert. Die intelligente Automatik der GX1 wird auch anspruchsvollen Kompaktkamera-Aufsteigern gerecht, die gerne richtige Tasten betätigen. Für ambitionierte Fotografen gibt es zahlreiche manuelle Einstellmöglichkeiten - viele davon im schnellen Direkt-Zugriff.

Dazu zählen das große Haupteinstellwahlrad und Direkt-Starttasten für Intelligente Automatik und HD-Video sowie das multifunktionale Dreh- und Klickrad für den Daumen, individuell programmierbare Funktionstasten und griffbereite Tasten für die wichtigsten Grundeinstellungen. Die GX1 hat auch einen Touchscreen. Davon ist der Versierte zwar normalerweise nicht so begeistert, aber die Auswahl des Focussierpunkts durch Antippen auf dem Touchscreen ist unschlagbar schnell und erwärmt daher auch das Herz alter Fotohasen.

Eine großartige Sache dieser kleinen Luxus-Systemkamera ist auch eine integrierte elektronische Wasserwaage. Angezeigt wird erwartungsgemäß neben seitlicher Neigung auch die Neigung nach vorne und hinten.

Ebenfalls hilfreich ist eine Zeit- oder Blendenanpassung auf Knopfdruck per Funktionstaste: Wenn die Belichtungsmessung bei einem manuell vorgewählten Zeit- oder Blendenwert vor der Aufnahme Über- oder Unterbelichtung anzeigt, verändert ein Knopfdruck den gewählten Wert automatisch soweit, wie für korrekte Belichtung erforderlich ist. Bei manueller Zeit- und Blendenvorwahl werden beide Werte automatisch angepasst.

Viel versprechend klingt die Ankündigung von Panasonic, dass der Kontrast-Autofocus nun eine Einstelldauer von 90ms bieten soll bei der Einstellung von unendlich auf ein zwei Meter entferntes Objekt mit dem Lumix G X-Vario-Powerzoom 3,5-5,6/14-42 mm Asph. OIS in Weitwinkelstellung - so die ganz genaue Definition der Messanordnung von Panasonic. Der Verstellweg ist dabei zwar nicht gerade gewaltig und es wird wohl unter guten Lichtbedingungen passiert sein, aber es muss immerhin verstellt werden und dafür ist eine Einstelldauer von 90ms wohl sensationell kurz. Das ist kaum von einer SLR zu überbieten. Diese hohe Geschwindigkeit wird u.a. durch eine Auslesefrequenz von 120 fps erzielt.

Zur Optimierung der Rauschunterdrückung erfolgt die Hauptarbeit direkt am Sensor was ggü. früheren Modellen von Panasonic das Rauschniveau um zwei Drittel reduzieren soll. Bei hohen Empfindlichkeiten wird lt. Panasonic das Signal-Rausch-Verhältnis gegenüber dem älteren 12-Mpx-Sensor in Verbindung mit der mit diesem eingesetzten Bildaufbereitung von Panasonic um 200% verbessert. Solcherart sollen noch gut brauchbare Ergebnisse mit Einstellung auf ISO 12800 erzielt werden können. "praktiker" hatte noch keine Gelegenheit für einen Test der GX1. Die Haptik dürfte - nach den Bildern und den Materialangaben zu schließen - sehr gut sein; der Handgriff ist jedenfalls sehr griffig geformt.

Die Videoaufzeichnung - was allerdings nicht die Domäne der Interessenten für diese Kamera sein dürfte - ist bis zum Format Full-HD mit 1920 x 1080 px 50i in AVCHD aufgezeichnet werden. Alternativ ist auch die Aufzeichnung in MP4-Format möglich, das zwar qualitativ schwächer, aber derzeit noch besser für die Wiedergabe über mobile Geräte ohne vorherige Konvertierung geeignet ist. Die Audio-Aufzeichnung erfolgt über das integrierte in vier Stufen aussteuerbare Stereo-Mikrofon und einen Dolby-Digital-Stereo-Creator. Ein externes Mikrofon ist bekanntlich über einen als Zubehör erhältlichen Adapter möglich. Während laufender Videoaufnahme können auch Fotos durch einfaches Drücken des Fotoauslösers gemacht werden.

Die GX1 arbeitet mit dem selben Akkutyp wie auch die G3. Durch weitere Verbesserungen in der Schaltungstechnik ist der Stromverbrauch um 11% gesenkt worden; dass bedeutet also eine schon merkliche Verlängerung der Arbeitsdauer pro Akkuladung.

Die Lumix DMC-GX1 soll ab kommendem Jänner als Gehäuse in Schwarz um knapp 600 EUR und als Kit mit dem Pancake-Powerzoom H-PS14042 in Titan-Silber um knapp 830 EUR erhältlich werden.

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ITM praktiker [www.praktiker.at] - MELDUNG Nr. 1241:

Nikon Forestry Pro: Neuer Laser-Entfernungsmesser

[BILD] Nikon Forestry Pro - (c) NikonNikon Forestry Pro ist ein hoch entwickelter Laser-Entfernungsmessung zur Ermittlung der Höhe von Bäumen auch unter schlechten Bedingungen. Das Anvisieren des Messpunkts erfolgt über das Monokular; die Werte werden zusätzlich auch außen über ein Display angezeigt.                     Bild: © Nikon

(31.10.2011) Speziell für Waldbesitzer gibt es von Nikon mit dem Forestry Pro einen neuen Laser-Entfernungsmesser. Der Nikon Forestry Pro ist eine technische Weiterentwicklung des Forestry 550. "praktiker" erwähnt das Gerät als Beispiel für die Möglichkeiten, die mit aktuellem Stand der Entwicklung im Bereich der Laser-Entfernungsmessung realisierbar sind.

Der Forestry Pro verfügt über die Funktion der Drei-Punkte-Höhenmessung. Sie ermöglicht, die Höhe eines Baumes zu messen, auch wenn keine freie Sicht auf die Spitze oder Basis des Baumes besteht. Mit der herkömmlichen Methode der Höhenmessung, bei der beide Punkte mit dem Laserstrahl angemessen werden müssen, war in solchen Fällen keine Messung möglich.

Die Vorteile dieser neuen Funktion der Drei-Punkte-Höhenmessung zeigen sich insbesondere bei der Nutzung in der Forstwirtschaft, dem Haupteinsatzgebiet des Forestry Pro. Aus diesem Grund wird dieses Produkt ausschließlich über den Forst- und Jagdfachhandel vertrieben.

So funktioniert beispielsweise die Drei-Punkte-Höhenmessung wobei die Höhe mithilfe des horizontalen Abstands und der beiden Winkel gegenüber der Spitze und der Basis des Baums berechnet wird:

  1. Messen Sie den Punkt um die horizontale (0°) Position und berechnen Sie die horizontale Entfernung
  2. Messen Sie den Winkel der Wurzel oder Krone des zu messenden Gegenstandes (Baum)
  3. Messen Sie den Winkel eines anderen Punktes des Gegenstandes (Wurzel oder Krone kann zuerst gemessen werden)

Die Ergebnisse werden sowohl auf dem externen Display als auch im Sucher angezeigt. Das externe Display zeigt alle Messwerte gleichzeitig an. Forestry Pro verfügt über ein Monokular mit 6-facher Vergrößerung und Mehrschichtenvergütung für ein helles Bild und hohe Abbildungsqualität und ist auch für Brillenträger geeignet. Das Gerät ist wasserdicht bis zu 1m für 10 min; jedoch nicht für den Unterwassereinsatz geeignet. Der Messbereich ist 10-500m.

Die in diesem Laser-Entfernungsmesser verwendete Technologie stammt aus den von der Nikon Corporation entwickelten Überwachungsinstrumenten, dank deren Messtechnik sowohl die Entfernung als auch der Winkel gemessen werden.

Nikon Forestry Pro ist im Forst- und Jagdfachhandel zum Preis von knapp 450 EUR erhältlich.

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ITM praktiker [www.praktiker.at] - MELDUNG Nr. 1240:

Technotronic: Jetzt Zieglerg. + Laxenburger Str.

[BILD] Inserat Technotronic anlässlich Eröffnung Filiale Floridsdorf - (c) ITM praktikerDie Firma Technotronic hatte ihre zweite Filiale auf der Floridsdorfer Hauptstraße am 3. November 1980 eröffnet. Im Bild das Inserat mit der Ankündigung im "praktiker". Diese Filiale wird nun geschlossen, die anderen beiden bleiben aber bestehen.                                 Bild: © ITM praktiker

(24.10.2011) Die renommierte Firma "Technotronic" mit drei großen Elektronik-Fachgeschäften in Wien schließt nun per Ende des Jahres ihr bisheriges Hauptgeschäft in der Floridsdorfer Hauptstraße. Der auch heutige Geschäftsführer Leopold Köcher hatte die Firma Technotronic mit einem Geschäft in der Zieglergasse in Wien-Neubau gegründet und gemeinsam mit seiner Frau aufgebaut. Wirtschaftliche Erwägungen und auch sein Alter von 78 Jahren - in dem andere längst in Pension sind - werden als Grund für die Schließung in Floridsdorf genannt. Die Filiale in Floridsdorf gibt es seit 31 Jahren.

Unverändert bestehen bleiben allerdings die Filialen in 1070 Wien, Zieglergasse 27 und 1100 Wien, Laxenburger Straße 74.

"praktiker" wünscht dem Team von Technotronic auch weiterhin viel Erfolg! Technotronic ist eines der letzten österreichischen Elektronik-Fachgeschäfte in Österreich. Viele verbinden wohl mit dieser Firma auch noch Erinnerungen an ihre Jugendzeit beim Vorlesen von Stücklisten, die geduldig und zielsicher von den Fachverkäufern aus unzähligen Laden und Regalen blitzartig hervorgezaubert und dann in ein Papiersackerl verfrachtet wurden. So wie auch heute.

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