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24.02.2010: <=> Conrad Akkurace: Akkuschrauber-Seifenkistenrennen
23.02.2010: <=> Sony: Neue Kompakt-Systemkamera kommt noch heuer
22.02.2010: <=> Samsung setzt auf 3D-HDTV, 2009 war erfolgreich
22.02.2010: <=> Epson B-310N: Büro-Farbdrucker, billig mit Tinte
21.02.2010: <=> Sony Cyber-shot DSC-TX5: strapazfähig und elegant
20.02.2010: <=> HP CW450t: Hewlett Packard bringt wieder Kameras
19.02.2010: <=> Samsung Wave S8500: HD-Video, erstes mit bada-OS
19.02.2010: <=> LG Mini GD880 PC-Synchron mit LG-Air-Sync-Service
18.02.2010: <=> Emporia: Neue Senioren-Handys, eines für Outdoor
15.02.2010: <=> Sony Vaio: Neue E-Serie mit Ziffern-Tastenblock
(24.02.2010) Riesige Sache zum Mitmachen: Die österreichische Niederlassung von Conrad Electronic veranstaltet mit der "Conrad Akkurace" ein Rennen mit Fahrzeugen, die mit Akkuschraubern angetrieben werden. Sozusagen ein Akkuschrauber-Seifenkistenrennen. Im kommenden Herbst findet die Conrad Akkurace - nach ihrer fulminanten Premiere im vergangenen November - nun zum zweiten Mal statt. Interessenten können sich zur Teilnahme noch bis 23. März 2010 anmelden. Maximal 48 Teams - jeweils 16 in den Kategorien Schulen, Firmen/Medien, Privat/Vereine - werden zum Start zugelassen, der Fahrer muss mindestens 16 Jahre alt sein.
Egal ob umgebautes Fahrrad, Dreirad oder wie viele Räder auch immer, Phantasie ist gefragt. Die maximale Fahrzeugbreite beträgt 1,5 m, die maximale Länge 2 m. Mindestens eine kräftige Bremse muss vorhanden sein. Angetrieben werden die Fahrzeuge von je 2 Toolcraft Akkuschraubern 18 V, die nicht zerlegt werden dürfen. Das Fahrzeug muss also mit dem unveränderten Original-Gerät gefahren werden. Es geht dabei darum möglichst schnell und unfallfrei durch den 250m langen 8er-Rundkurs zu kommen. Die Fahrzeuge müssen nicht nur über Schnelligkeit, sondern auch über eine gute Kurvenlage verfügen: Der engste Radius der Rennstrecke beträgt 4,5m.
Die zwei Toolcraft-Akkuschrauber - Toolcraft ist eine Eigenmarke von Conrad Electronic - bekommen alle angenommenen und tatsächlich startenden Teilnehmer kostenlos. Auch die Teilnahme ist kostenlos.
Das Rennen findet im Ferry-Dusika-Hallenstadion in Wien am 26. September statt und soll für Zuschauer öffentlich zugänglich sein.
Details zum Wettbewerb, zur Teilnahme, Anmeldeformular und der genaue Termin für die eigentliche Veranstaltung - die Uhrzeit steht derzeit noch nicht fest - sind der Website zu Conrad Akkurace zu entnehmen.
=>> www.akkurace.at
(23.02.2010) Auf der derzeit in Kalifornien laufenden Fotomesse PMA 2010 hat Sony die Entwicklung eines neuen Fotokamerasystems ohne Spiegel - eine Kompakt-Systemkamera - mit Sensor im APS-C-Format (KB/1,5), der auch bei den Sony-Alpha-SLRs eingesetzt wird und HD-Video-Aufzeichnung angekündigt. Die ersten Kameras sollen noch heuer erhältlich werden. Vorläufig werden sowohl von Kamera als auch Objektiven der neuen "Kompakt-Alpha" - die noch namenlos ist - nur Schaumuster gezeigt. Ebenfalls auf der PMA 2010 zeigt Sony Neues zum Alpha-SLR-System.
Die Schaumuster der neuen Kompakt-Systemkamera lassen keinen Rückschluss darauf zu, wie das Bajonett ausschaut. Vermutlich handelt es sich um ein eigenes System; also einen Sony-spezifischen Objektivanschluss (Bajonett). Vorgesehen für die neue Kompakt-Systemkamera ist - freilich erwartungsgemäß - die im Prinzip selbe Technik wie auch bei den neuen Sony-Alpha-SLRs, also ein Exmor APS-C-HD-CMOS-Sensor. Die Aufzeichnung von HD-Video ist erwartungsgemäß vorgesehen und soll im AVCHD-Format erfolgen. Die Kameragehäuse sollen in mehreren Farben erhältlich werden.
Sony hebt im Zusammenhang mit der neuen "Kompakt-Alpha" besonders den im Vergleich zu Micro-FourThirds größeren Sensor hervor. Der alleinige Größenvergleich ist aber freilich - genauso wie der alleinige Vergleich der Anzahl der Pixel - primär etwas für nicht ganz so sachkundige Eckdaten-Jäger, die allerdings eine nicht unerheblich große Zielgruppe darstellen.
Vorläufig Prototypen werden von einer Nachfolgerin der Alpha-700 - und auch anderen Alpha-Modellen - gezeigt. Diese sollen ebenfalls mit dem neu entwickelten Exmor-APSC-HD-CMOS-Sensor arbeiten und damit auch eine HD-Video-Funktion mit Aufzeichnung in AVCHD-Format bieten.
Mittlerweile gibt es für das Alpha-System mehr als 30 Wechselobjektive und Telekonverter. Neu auf der PMA 2010 angekündigt wurde ein lichtstarkes Weitwinkel Carl Zeiss Distagon T* F2.0/24 mm, das sich derzeit noch im Vorserien-Stadium befindet. Es soll noch heuer erhältlich werden. Ebenfalls prominent gezeigt wird das neueste Objektiv der Sony-G-Serie, das Supertele F4.0/500 mm.
(22.02.2010) Heute, Montag hält Samsung im Austria Center in Wien ihr "Samsung European Forum 2010" mit Medienvetretern, Händlern und Partnern aus ganz Europa ab. S.H. Shin, Präsident & CEO Samsung Electronics Europe: "Trotz der schwierigen Wirtschaftslage konnte Samsung im Jahr 2009 seine Führungsposition ausbauen. Ein großer Teil dieses Erfolges ist auf Europa zurückzuführen." Präsentiert werden dabei auch jene neuen Produkte aus den Bereichen Unterhaltungselektronik, Haushaltsgeräte, Mobiltelefone, Note- und Netbooks, mit denen Samsung seinen Erfolg in bestehenden sowie wachsenden Segmenten weiter ausbauen will. Highlights sind diesmal Full-HD-3D-Fernseher, Home-Entertainment-Lösungen, Haushaltsroboter und Digitalkameras. - Hier nur kurz einige wenige der zahlreichen Highlights.
Samsung soll ab März bereits eine komplette Produktlinie für 3D-Technologie anbieten: Full-HD-3D-Fernseher (LCD und Plasma), 3D-Blu-ray-Player - beispielsweise BD-C6900 -, 3D-Brillen und auch 3D-Inhalte. Hervorgehoben werden die LCD-Fernseher mit LED-Hinterleuchtung der Serien C7000, C8000 und C9000. Augenfällig im Wortsinn ist auch ein wirklich hauchdünner Fernseher und sehr interessant ist auch eine Sound-Bar (Surround Sound 1.1).
Zwei neue Geräte - der LED-Pico-Projektor und der schlanke PX2370 Monitor - verwenden die LED-Technologie zur Hinterleuchtung, welche bekanntlich längere Lebensdauer und Energieeffizienz bietet. Samsungs erstes interaktives Large-Format-Display bzw. Whiteboard 650TS ist mit einem Touchscreen ausgestattet und kann Inhalte mit anderen Geräten leicht austauschen. Samsungs erste E-Books-Reader, der 6-Inch-große E60 und 10-Inch-große E100 bieten Möglichkeiten zum Lesen, Schreiben und Informationsaustausch.
Samsung verfolgt ab heuer eine neue Strategie, nach der die PC- und Drucker-Bereiche verbunden werden, um Synergien zwischen den Produkten zu nutzen. Höhere Produktivität am Arbeitsplatz soll durch intelligente, einfach zu bedienende Drucker, Notebooks und Netbooks geboten werden. So sind beispielsweise alle Samsung-Drucker mit One-Touch Funktionalität ausgestattet, was die Komplexität reduziert und dabei hilft, Energie zu sparen.
Die Samsung-Notebooks P580 und R580 sowie Netbooks N210 und NB30 sind mit Technologien ausgestattet, welche die Performance und Akkulaufzeit außerordentlich steigern sollen. Damit will man auf die speziellen Bedürfnisse von Studierenden wie auch Profis eingehen. Beispielsweise das stylische und langlebig ausgelegte Notebook P580 mit 16:9-Display mit LED-Hinterleuchtung basiert auf der Intel-Calpella-Plattform und hat einen nVidia Grafik-Processor. Das Notebook R580 hat als Besonderheit ein unsichtbares Touchpad.
Mit der schon lange im Vorfeld angekündigten NX10 steigt Samsung in das noch junge Marktsegment der spiegellosen Systemkameras mit Wechselobjektiven ein. Im Laufe dieses Jahres sollen insgesamt acht neue Objektive zu diesem neuen Kamerasystem kommen.
"praktiker" konnte bei dieser Gelegenheit die neuen Objektive und die NX10 in die Hand nehmen. Über die Ergebnis-Qualität kann vor einem Labor- und Praxistest nichts gesagt werden, aber: Die NX10 ist zwar in der Konkurrenz sicher nicht die schönste, liegt aber großartig in der Hand, was für eine so kleine Kamera eine bemerkenswerte Design-Leistung ist. Die Objektive sind mechanisch sehr hochwertig verarbeitet, teilweise sogar mit sattem "Löffel-im-Honigtopf"-Feeling - annähernd jedenfalls - beim Drehen an den Ringen, was man heute kaum mehr findet. Der Schlitzverschluss ist besonders leise im Vergleich zur direkten Konkurrenz, nämlich Micro-FourThirds von Olympus und Panasonic. Das Primäre ist freilich, was hinten an Bildqualität herauskommt, was im "praktiker"-Labor getestet wird.
Besonders in den Vordergrund gestellt wird erwartungsgemäß auch das Samsung Wave S8500 als erstes Handy, das Samsungs offene Plattform bada nutzt, welche Programmierern erleichtert, eigene Applikationen zu entwickeln (siehe Meldung vom 19.02.2010: Samsung Wave S8500: HD-Video, erstes mit bada-OS).
Das Touchscreen-Handy Samsung Monte bietet neben voller Konnektivität - inklusive Unterstützung von Social Networking-Anwendungen - auch eingebautes GPS mit Unterstützung von Google Maps.
Heuer noch sollen die Samsung-Apps - die im Vorjahr Jahr auf den Mobiltelefonen eingeführt worden sind - erweitert werden. Ende dieses Jahre sollen Samsung-Apps in 50 Ländern verfügbar sein.
(22.02.2010) Heute hat Epson für den März zwei neue Farbtintendrucker fürs Büro angekündigt: Der B-310N und - mit integrierter Duplex-Einheit, aber ansonsten gleich - der B-510DN drucken aus riesigen Tintenpatronen mit einer Reichweite von - nach ISO/IEC 24711/24712 - bis zu 8000 Seiten zu Kosten, die man normalerweise nur bei Schwarzweiß kennt.
Die beiden Drucker lösen die bereits erfolgreichen B-300N resp. B500DN ab. Sie sind für einen Druckbedarf von bis zu 20.000 Seiten pro Monat ausgelegt, amortisieren sich aber - im Vergleich mit Tintendruckern mit normal großen Patronen - auch bei wesentlich kleinerem Bedarf sehr rasch.
Sowohl bei Schwarzweiß- als auch Farbseiten wird eine Druckgeschwindigkeit von bis zu 37 Seiten pro Minute erzielt. Beide Modelle sind zudem standardmäßig mit einem Netzwerkanschluss ausgerüstet und lassen sich daher leicht in bestehende Strukturen integrieren.
Zwei integrierte Papierzuführungen bieten eine hohe Kapazität von bis zu 650 Blatt. So können auch größere Druckaufträge ohne Unterbrechung zügig fertiggestellt werden. Beide neuen Inkjets nutzen die Epson "DURABrite Ultra"-Tinte, die optimale Druckqualität auf allen Papiertypen erbringt. Zudem sind die Ausdrucke wisch- und wasserfest.
Die beiden Drucker sollen ab März erhältlich werden. Der Epson B-310N soll etwa 350 EUR kosten, der B-510DN etwa 650 EUR.
(21.02.2010) Für den April hat Sony soeben mit der Cyber-shot DSC-TX5 die erste gleichermaßen strapazfähige wie elegante Mini-Pocketkamera vorgestellt. Diese neue Kamera der schlanken T-Serie von Sony übersteht freien Fall aus bis zu 1,5m Höhe, ist staubdicht, bis 3m Tauchtiefe wasserdicht und ist kälteresistent bis zumindest -10°C. Die TX5 misst schlanke 94 x 56,9 x 17,7 mm und wiegt betriebsbereit weniger als 150 g. Dem stilgerechten Tauchgang oder Skitour im Smoking oder Abendkleid steht damit nichts mehr im Wege.
Die TX5 hat ein 4-fach-Zoom mit extrem weitwinkeliger Anfangsbrennweite von 25 mm äquiv. KB, das in Periskop-Konstruktion im Gehäuse untergebracht ist. Es verfügt über einen Optischen Bildstabilisator und ist mit Anfangsöffnung von F3,5-4,6 relativ lichtstark. Die Bedienung erfolgt weitestgehend über den mit einer Diagonale von 3 Inch riesigen Touchscreen. Die Bedienung soll auch mit Handschuhen gut funktionieren.
Der Bildsensor ist ein Exmor-RTM-CMOS-Sensor mit 10,2 Mpx, der bekanntlich durch Belichtung von der Rückseite eine besonders gute Lichtausbeute bringt und daher auch bei höherer Lichtempfindlichkeit - bei Aufnahmen unter schwachem Licht - bessere Resultate erbringt als mit konventioneller Technik.
Neben Lächelautomatik und sowieso Gesichtserkennung gibt es zahlreiche Funktionen, die automatisch zu technisch perfekten Resultaten - auf Wunsch mit perfektem Standard-Grinsen - verhelfen sollen.
Wirklich wesentlich ist aber ein HDR-Modus, der von den Sony-SLRs übernommen wurde: Es werden dabei knapp hintereinander zwei Aufnahmen mit unterschiedlicher Belichtung gemacht, die dann in der Kamera zu einem Bild zusammengefügt werden. Dies ist eine wesentliche Funktion, wenn im Motiv extreme Helligkeitskontraste vorkommen zur Vermeidung von ausgefressenen Lichtern und absaufenden Tiefen.
Die zweite sehr interessante Funktion ist ein Schwenk-Panorama-Modus. Für Panorama-Aufnahmen wird die Kamera einfach langsam geschwenkt und nimmt automatisch die fürs Panorama nötigen Aufnahmen auf. Das erleichtert vor allem Panorama-Aufnahmen auch unter Wasser, wo es schwierig ist, die Kamera für die normalerweise nötigen exakt ausgerichteten Einzelfotos auszurichten.
Mit der TX5 können auch HD-Video-Aufnahmen in 720p Auflösung (1280 x 720 px) bei 30 fps gemacht werden.
Die Speicherung erfolgt wahlweise auf Memory Stick Pro Duo oder SD(HC)-Karte. Sony bietet schon seit einigen Monaten bei den neueren Geräten einen solchen Dual-Kartensteckplatz an, mit dem also genauso gut auch SC(HC)-Karten verwendet werden können. Sony produziert inzwischen neben dem hauseigenen Memory Stick auch selbst SD-Karten, unterstützt aber auch bei neuen Geräten weiterhin Memory Stick.
Sony Cyber-shot DSC-TX5 soll ab April um knapp 370 EUR erhältlich werden. Das glänzende Metallgehäuse hat wahlweise die Farbe silber, schwarz, hellgrün, pink oder rosa.
(20.02.2010) Aufreger für die morgen startende Fotomesse PMA 2010 in Kalifornien: Nachdem die Digitalkamera-Sparte per Ende 2007 vorerst geschlossen wurde, wird Hewlett Packard ab sofort nun doch wieder Kameras - und auch Camcorder - anbieten. Eines der ersten Modelle ist die Pocket-Kompaktkamera HP CW450t. Hauptmerkmale sollen Touch-Screen zur Bedienung und leistungsstarke Objektive sein. Die ersten Modelle - 5 Kompaktkameras und 3 Camcorder - liegen in der Preisklasse von 100 bis 200 USD. Sie unterscheiden sich in der Hauptsache durch Touchscreen oder nicht und das eingesetzte Objektiv.
Die ersten Modelle sollen noch im kommenden Frühling erhältlich werden. Vorerst gibt es zur Orientierung nur Preisangaben in USD. Erfahrungsgemäß dürften die Preise in EUR gleich hoch sein.
Die beiden derzeitigen Spitzenmodelle der neuen HP-Kameras sind die HP CW450t und HP PW460t mit 2,7- resp. 3-Inch-Touchscreen und mit einem neu entwickelten Benutzerinterface, bei dem Bilder mit einem Fingerstreich am Display angezeigt werden. Beide Modelle haben ein 4-fach-Zoom F2,8-6,3/5,05-20,2 mm, was rein rechnerisch - eine Herstellerangabe dazu gibt es nicht - einen Anfangswinkel äquiv. KB irgendwo zwischen 32 und 35 mm ergeben dürfte.
Der Bildsensor bei diesen beiden Modellen ist ein 1/2,3-Inch-CCD mit 12,2 Mpx. Die Empfindlichkeit ist einstellbar im Bereich ISO 50 (!) bis ISO 1600, ISO 3200 bei 3-Mpx-Bildgröße und ISO 6400 bei 2-Mpx-Bildgröße. Videos werden in MJPEG in AVI-Container aufgezeichnet. Gespeichert wird auf SD(HC)-Karte. Besonderheiten sind u.a. 25 (!) Motivprogramme sowie Lächel- und Blinzelerkennung.
Die Preise der beiden Kompaktkameras sollen bei knapp 110 USD für die HP CW450t resp. knapp 150 USD für die HP PW460t liegen.
Die Topmodelle unter den neuen Camcordern von HP sind der V5061u und V5560u zu Preisen von knapp 200 resp. 170 USD. Beide haben 3-Inch-Touchscreen, Full-HD-Aufzeichnung 1080p und als besonderes Feature gibt es einen Bewegungs-Detektor: Die Aufzeichnung startet in diesem Modus also erst, wenn sich etwas im Bild bewegt. Zusätzlich bietet der stärkere der beiden, der HP V5560u ein 5-fach-Zoom. Gespeichert wird auf SD(HC)-Karte. Die Speisung erfolgt durch einen Li-Ion-Akku. Genial: alternativ können auch Mignon-Zellen verwendet werden.
Einer der neuen Camcorder von HP - zu einem erstaunlichen Preis von knapp 110 USD ab kommendem Sommer - ist der HP V1020h mit 720p-Videoaufzeichnung, Li-Ion-Akku und integriertem USB-Stecker für einfache Verbindung zum PC ohne Kabel, beispielsweise um die Videos direkt in "Social Network"-Plattformen einzuspeisen. Nähere Angaben dazu gibt es zu diesem vermutlich simpelst bedienbaren Camcorder für Alltags-Ansprüche noch nicht.
HP hatte bekanntlich seinerzeit als erster Kamerahersteller die eigentlich naheliegendste Möglichkeit des Vorhandenseins eines Displays genutzt: Eine besonders umfangreich erklärte Benutzerführung mit quasi integrierter Gebrauchsanleitung und auch Fotografier-Tipps. Hierfür hatte HP schon von Anfang an eine textbasierende Menü-Anzeige, während andere Hersteller vergleichsweise primitiv noch mit Grafik-Elementen für die Textanzeige - mit entsprechend gewaltigem Speicherbedarf für mehrere Sprachen - gearbeitet hatten.
HP hatte auch als erste die Zusammensetzung mehrerer Aufnahmen zu einem Panorama in der Kamera gelöst, war Erster mit einem - wenngleich etwas sonderbaren - "Verschlankungs-Modus" und unter den Ersten mit einer Rote-Augen-Korrektur in der Kamera.
Die Kameras von HP waren nicht nur innovativ, sondern auch recht erfolgreich, allerdings hinter den Erwartungen von HP, weshalb man Ende 2007 vorerst das Interesse daran verloren hatte.
(19.02.2010) Eines der wesentlichen Highlights soeben beim Mobile World Congress in Barcelona war das Full-Touch-Smartphone Samsung Wave S8500 mit 3,3-Inch-großem Super-AMOLED, Technologie von Samsung-TVs und erstmals mit Samsung-OS "bada" mit dem GUI "TouchWiz 3.0". Die offene Plattform bada ermöglicht es Programmierern sehr einfach eigene Applikationen zu entwickeln und ist damit eine Alternative zum OS von iPhone und zu Android. Samsung bietet bekanntlich parallel auch Android-Handys an. - Das Samsung Wave S8500 soll im kommenden Mai erhältlich werden; Preisvorstellungen hat Samsung vorläufig keine angegeben.
Das TouchWiz 3.0 User Interface sorgt für ein intuitives Benutzer-Erlebnis, das durch neue Funktionen wie Bewegungssteuerung, Smart Unlock und einen selbst gestaltbaren Widget Screen noch weiter verbessert wurde. Die Oberfläche kann also individuell zusammengestellt werden.
Auf dem Wave kommt erstmals Samsungs neue Super-AMOLED-Technologie zur Anwendung. Das entspiegelte Display mit einer Auflösung von 800 x 480 px liefert ein bislang ungewohnt helles, klares und gestochen scharfes Bild. Samsung nutzt dafür die mobile Digital Natural Image engine mDNIe, eine Weiterentwicklung der DNIe-Technologie, die Samsung in seinen Fernsehern einsetzt, was in Verbindung mit dem extrem schnellen Display das Samsung Wave zu einem idealen Videoplayer macht. Ein 1-GHz-High-Speed-Processor sorgt dafür, dass ohne Einbußen bei der Performance mehrere Applikationen gleichzeitig laufen können.
Zur Wiedergabe von Videos stehen die unterschiedlichsten Codecs wie DivX, Xvid, MP4 und WMV zur Verfügung; auch virtueller Surround-Sound wird unterstützt. Dank des schnellen Prozessors können auch HD-Videos im 720p-Format ruckfrei gespielt werden.
Videoaufnahmen - auch im HD-Format - sind über die integrierte 5-Mpx-Kamera möglich. Dank des eingebauten GPS-Moduls kann das Handy zu jedem Bild auch gleich die geografischen Koordinaten des Aufnahmeortes mit abspeichern.
Weiters bietet das Samsung Wave S8500 einen Social Hub, der die herkömmliche Kontakt- und Adressverwaltung des Smartphones mit den diversen Community Plattformen des Web 2.0 verbindet.
Der Social Hub wurde entwickelt, um alle wichtigen Online-Communitys, Instant Messaging Systeme und E-Mail-Dienste unter einer gemeinsamen Oberfläche zu vereinen und direkt in das Benutzer-Interface des Samsung Wave einzubinden. Events und Kontakte aus Facebook und Co. werden dabei automatisch mit dem Handy-Kalender bzw. dem Adressbuch verknüpft, wobei eine ausgeklügelte Push-Technologie auf Wunsch dafür sorgt, dass nicht nur E-Mails automatisch zugestellt werden, sondern auch Veranstaltungshinweise und Profil-Aktualisierungen aus den Social Networks quasi in Echtzeit immer aktuell gehalten werden.
User, denen der Kontakt zu den Buddys aus den Online-Communitys am wichtigsten ist, können den Startbildschirm so einstellen, dass sie jederzeit mit nur einem Fingertipp auf Facebook, Twitter und andere Web 2.0 Portale zugreifen können, während Musikliebhaber das Handy durch eine entsprechende Einstellung der Benutzeroberfläche in einen Multimedia-Player verwandeln können. Via Quick Panel können die am häufigsten genutzten Applikationen für einfachen Zugang auf einem Schirm zusammengefasst werden.
Neben einem schnellen Internet-Zugang via HSPA gibt es auch die Möglichkeit via WLAN öffentliche Hotspots zu nutzen. Das Wave S8500 unterstützt dabei WiFi 802.11n. Zur Kommunikation mit anderen Geräten wurde das Smartphone erstmals mit Bluetooth 3.0 ausgerüstet, das zwar auch zu bereits vorhandenem Equipment kompatibel, aber auch schon für die neuen, superschnellen Devices der nächsten Generation vorbereitet ist.
Die neue, offene bada-Plattform bietet eine Vielzahl unterschiedlichster Applikationen. Samsung Apps stellt diese Anwendungen unter einer einheitlichen Oberfläche zum Download zur Verfügung, sodass auch weniger Erfahrene Programme installieren und so die Funktionalität ihres Handys praktisch unbegrenzt erweitern können. Die Palette der Anwendungen reicht von Spielen, Social-Network-Diensten und Lifestyle-Applikationen über Navigationslösungen bis hin zu Business-Anwendungen und E-Books.
Samsung hat bereits 2008 mit dem Aufbau von Applikationen für bada begonnen. Auf den Samsung Mobile Innovator und die Samsung Application Seller Site folgte der Samsung Application Store als Schlüsselelement für einen einfachen Zugriff auf die verschiedensten Programme sowohl aus eigener Entwicklung als auch von Drittanbietern. Der mobile Online-Store steht vorläufig für Österreich noch nicht zur Verfügung.
Für interessierte Entwickler von Applikationen für das bada-OS gibt es eine Entwickler-Website. Dort sind die Entwickler-Tools für "Partner" zugänglich, wofür man sich dort - siehe nachfolgenden Link - anmelden kann.
=>> developer.bada.com/apis/index.do
(19.02.2010) Neu von LG Electronics wurde u.a. das Handy "LG Mini" - vulgo LG GD880 - soeben beim Mobile World Congress in Barcelona gezeigt. Besonderheit dieses extrem schlanken Handys ist die neue Funktion "LG Air Sync" mit der die am Handy gespeicherten Daten via Internet mühelos und drahtlos mit dem eigenen PC synchronisiert - und damit auf diesem gesichert und von dort genutzt - werden können. Gleichzeitig ergeben sich dadurch "Synergien" wie die gleichzeitige Nutzung von Webadressen-Lesezeichen, die also vom PC übernommen und mobil genutzt werden können.
Das 99 Gramm leichte LG Mini ist ein Touchscreen-Handy mit 3,2-Inch-Display, das nahezu rahmenlos in dem extrem schlanken Gehäuse untergebracht ist. LG bietet auch dabei atemberaubendes Design im sehr eigenständigen, durchgängigen LG-Stil. Es unterstützt HSDPA mit einer Geschwindigkeit von bis zu 7,2 Mbps und vereinfacht mit der Push-E-Mail Funktion - wobei E-Mails sofort bei Einlangen signalisiert werden - das Empfangen und Senden von E-Mails. Ebenso gibt es Social-Network-Features beispielsweise für Facebook und Twitter. Die 5-Mpx-Kamera und der integrierte UKW-Radio machen aus dem LG Mini einen Multimedia-Begleiter.
Die Synchronisation erfolgt online über eine für diesen Dienst eingerichtete Website: Die neuesten Fotos, Videos, Telefonnummern, Kalendereinträge etc. werden solcherart - kabellos - abgeglichen. Die Synchronisierung erfolgt in drei Bereichen:
Die Synchronisierung erfolgt also jeweils zwischen PC zur speziellen Website von LG und von dieser zum LG Mini v.v.
Das LG Mini soll ab April erhältlich werden.
Peinlich allerdings - zumindest derzeit - auf der nachfolgend verlinkten "LG Air Sync"-Website: Bei der Auswahl des Heimatlandes des Users ist Österreich nicht auswählbar. Im Jahr 1945 wurde nicht nur der "praktiker" gegründet ...
=>> www.lgairsync.com
(18.02.2010) Mit den Modellen emporiaElegance und emporiaSolid hat Seniorenhandy-Spezialist Emporia beim GSMA Mobile World Congress in Barcelona soeben für den Frühling und Sommer zwei neue Dualband-Handys vorgestellt, wobei es sich bei emporiaSolid um ein besonders robustes Outdoor-Handy handelt. Hier kurz die Eckdaten dazu.
Das emporiaElegance ist ein Dualband-Handy für GSM 900/1800 mit 1,8-Inch-OLED-Farbmonitor mit 160 x 180 px Auflösung. Dieses Handy ist hörgerätekompatibel und hat einen extra lauten Lautsprecher. Die Abmessungen sind 106 x 50 x 17 mm. Die Akku-Arbeitsdauer ist mit 250 Stunden Standby oder 3 Stunden Telefonieren angegeben. Das emporiaElegance soll im kommenden Frühling um knapp 130 EUR erhältlich werden.
Das emporiaSolid ist ein Dualband-Handy für GSM 900/1800 mit 1,8-Inch-OLED-Farbmonitor mit 160 x 180 px Auflösung. Dieses Handy ist hörgerätekompatibel, es hat einen extra lauten Lautsprecher und Bluetooth-Schnittstelle. Als Besonderheit ist es resistent gegen Schmutz und Wasser. Die Abmessungen sind 115 x 58 x 19 mm. Die Akku-Arbeitsdauer ist mit 250 Stunden Standby oder 3 Stunden Telefonieren angegeben. Das emporiaSolid soll im kommenden Sommer um knapp 200 EUR erhältlich werden.
(15.02.2010) Mit der neuen Vaio-E-Serie bringt Sony noch innerhalb der nächsten zwei Wochen neue Design-Allround-Notebooks in der Preisklasse von 600 bis 900 EUR. Besonders bemerkenswert neben dem edlen Design und wiederum gesteigerter technischer Leistung ist eine komplette Tastatur - also mit separatem Numerischem Tastenblock. Das ist freilich großartig für alle, die häufig Ziffern eingeben müssen. Für zusätzlichen Bedienkomfort gibt es frei belegbare Schnellzugriff-Tasten.
Im Top-Modell der neuen Vaio-E-Serie sind ein Intel Core i5 Processor, 4 GB DDR3-RAM, 500-GB-Harddisk und für Grafik eine ATI Mobiltiy Radeon HD 5650 mit 1 GB dediziertem Video-RAM. Zügiges Bearbeiten von Fotos und müheloses Abspielen von HD-Videos dürfte damit großzügig gesichert sein. Dank einer HDMI-Schnittstelle ist dieses Vaio-Notebook auch als Zuspieler für einen Fernseher einsetzbar. Freilich auch zur Verwendung des Fernsehers als komfortabel riesiges Display. Neben drei USB-Schnittstellen verfügt die Vaios der E-Serie über eine eSATA-Schnittstelle, die einen bis zu sechs mal schnelleren Datentransfer gegenüber USB 2.0 ermöglicht.
Die neuen Vaios haben ein 15,5-Inch mit einer Auflösung von 1366 x 768 px im 16:9-Format - also ideal auch für die Wiedergabe von Video.
Vorinstalliert ist jeweils Windows 7 Home Premium sowie einige Anwendungen. So beispielsweise "Media Gallery" für komfortables Verwalten von Multimedia-Dateien. Das Programm archiviert Mediendateien nach Datum und Ereignis, wodurch die Suche nach Interpreten oder Fotos des letzten Jahrzehnts sehr einfach ist. Beim Blättern durch Urlaubsbilder liefert "Media Gallery" auch Vorschläge für Musik, die im Aufnahmejahr der Bilder erschienen ist. Dabei bedient sich das Programm aus Musikdateien des eigenen Archivs sowie aus Vorschlägen von Musikplattformen im Internet. Mit Unterstützung des "Picture Motion Browser" können Videos und Fotos besonders leicht bearbeitet werden.
Die wahlweise in mattem Braun, Schwarz, Weiß oder glänzendem Schwarz erhältlichen Sony-Vaio-E-Notebooks mit farblich angeglichener, edel glänzender Handballenauflage verleihen der VAIO E-Serie ein schlichtes, edles Design. Abgesehen von der geballten Ladung an Technik sind sie also auch schön, wie das auch von den Vorgänger-Modellen bereits vertraut ist.
Die Preise: Sony VAIO VPCEB1Z1E/B knapp 900 EUR, VPCEB1S1E/-BJ/-WI knapp 800 EUR, VPCEB1M1E/-WI/-T/-BJ knapp 700 EUR, VPCEB1J1E/WI knapp 600 EUR. Ein Ersatzakku kostet etwa 160 EUR.