[COVER] ITM praktiker

ITM Newsroom
Meldungen Nr. 930-939
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Mit "ITM-Newsroom" gibt es für "ITM praktiker"-Leser - nicht regelmäßig! - Kurzmeldungen über aktuell vorgestellte neue Produkte, Technologien und Veranstaltungen sowie Neuigkeiten zu "praktiker" und praktiker.at. - Es geht hier um alle jene Themen, die auch Gegenstand der Berichterstattung des "praktiker" sind: Audio, Video, Foto, TV/Heimkino, Telekommunikation, Navigation, Computer und - sowieso - Multimedia-Technologien.

[!>  Tiefergehende Behandlung der Themen sowie Testberichte, Grundlagenwissen und Hintergründe zu Technologien finden Sie bitte in den "praktiker"-Heften (kostenlos testen: Schnupperabo-Bestellung).



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ITM praktiker [www.praktiker.at] - MELDUNG Nr. 939:

Amazon löscht Orwell 1984 von E-Book-Reader Kindle

[BILD] Wentronic MMK 628 G - (c) WentronicBücherverbrennung 2.0: Amazon hatte gekaufte E-Books ihrer Kunden ausgerechnet von George Orwell - 1984, Amimals Farm - per Remote-Delete von den hauseigenen E-Book-Readern "Kindle" bei Online-Verbindung gelöscht, da der Verlag der Bücher die Rechte zur Verwendung als E-Book nicht gegeben hatte.                                   Bild: © Wentronic

(23.07.2009) Es ist so absurd, als hätte sich das jemand ausgedacht: Bei Kunden des Online-Händlers Amazon, die sich die E-Book-Version von George Orwells 1984 oder Animals Farm gekauft hatten, waren diese E-Books plötzlich nicht mehr in der "Bibliothek" ihre E-Book-Reader-Geräts "Kindle" vorhanden. Darüber hatte kürzlich u.a. "New York Times" berichtet (siehe www.nytimes.com: Amazon Erases Orwell Books From Kindle). Kindle verfügt über eine Remote-Delete-Funktion, wodurch aus der Ferne E-Books aus dem Speicher der Kindle-Geräte gelöscht werden können. Der Verlag hatte die Werke von George Orwell für den Verkauf als E-Book nicht freigegeben gehabt und Amazon hatte diese daher anlässlich der Online-Verbindung der Geräte mit dem Server von Amazon automatisch löschen lassen.

George Orwell - mit bürgerlichem Namen bekanntlich Eric Blair - hätte sich wohl keine bessere Demonstration der Realisierung seiner als Fiktion dargestellten Horrorvision des "Big Brother" vorstellen können. Die Nazis hätten sich mit dieser Technologie die Bücherverbrennungen erspart. Sie würden heute einfach alle unerwünschten Bücher von den E-Book-Readern der "Volksgenossen" aus deren elektronischen Bibliotheken am E-Book-Reader von einem "Reichsserver" aus löschen.

Die Möglichkeit, alle Bücher im Besitz der Bevölkerung zu vernichten, hatten die Nazis trotz Gestapo, Blockwarten und anderen Spitzeln nicht gehabt. Heute geht das leicht. Da bekommt man auch mühelos die Möglichkeit nachzuschauen, was jemand sonst noch so alles als E-Book - oder sonstiges - auf seinem E-Book-Reader gespeichert hat. Das geht sowieso übers Internet mit jedem PC oder Smartphone. Dass das Löschen von Daten nun - vorerst einmal von E-Books - legal möglich ist, ist allerdings eine Innovation.

Die Löschung der Werke von Orwell hatten nun größere Aufmerksamkeit verursacht. In der Vergangenheit hatte Amazon dieses "Feature" bereits mehrmals - u.a. bei Harry-Potter-Büchern - genutzt. Der Kaufpreis der gelöschten E-Books wurde jeweils gutgeschrieben. Selbstverständlich macht das die Sache nicht harmloser. Zudem sollen - lt. Bericht der "New York Times" - gemeinsam mit dem E-Book dabei auch eventuell vorhandene, selbst gemachte Notizen zu dem betreffenden Buch gelöscht werden. Dies ist überhaupt ungeheuerlich, weil es sich dabei um die Vernichtung eigener Arbeit handelt.

Amazon hätte die Orwell-Werke von vornherein nicht als E-Books anbieten dürfen, da es keine Genehmigung dafür gegeben hatte. Bei einem Papier-Buch wäre es nicht möglich gewesen, alle verkauften Bücher wieder zurückzufordern. Vielleicht kommt aber auch das noch. Bei Online-Käufen - bei denen die Käufer ja namentlich bekannt sind -, wäre das jedenfalls nicht unmöglich.

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"praktiker" rät grundsätzlich von allen Geräten ab, auf die der Hersteller von außen zugreift und dabei entweder Nutzerdaten ausforscht oder Veränderungen vornimmt, die nicht im Sinne des Geräte-Besitzers sein könnten.

Im Fall von E-Book-Readern empfiehlt "praktiker" daher ausschließlich E-Book-Reader, die einen Steckplatz für eine Speicherkarte haben und bei denen es möglich ist, E-Books mit einem normalen Dateimanager - Filer oder Explorer - auf die Speicherkarte zu übertragen und so mit dem E-Book-Reader zu nutzen.

Einem Händler oder Hersteller allerdings quasi ein Recht auf Hausdurchsuchung und Konfiszierung von rechtmäßig erworbenen Sachen - das sind auch Daten - einzuräumen, ist etwas, das man als mündiger Mensch vielleicht besser nicht zulassen sollte.

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ITM praktiker [www.praktiker.at] - MELDUNG Nr. 938:

Garmin Oregon 550t: Outdoor-Navi-Cam für Geotagger

[BILD] Garmin Oregon 550t - (c) GarminNicht sinnlos aufgepfropft, die eingebaute Kamera beim neuen Outdoor-Navi Garmin Oregon 550t: In den Exif-Metadaten zum Foto wird der Aufnahmeort mitaufgezeichnet. Außerdem bietet dieser multitalentierte Pfadfinder einen neuartigen 3-Achsen-Kompass.                                       Bild: © Garmin

(21.07.2009) Das neueste wasserdichte Outdoor-Navi von Garmin, Oregon 550t bietet neben riesigem Touchscreen auch einen neuartigen 3-Achsen-Kompass und hat außerdem - weniger überraschend - eine Kamerafunktion, die 3,2-Mpx-große Bilder liefert. Aber für diese gibt es eine themengerechte "Existenzberechtigung": Der Aufnahmeort wird in den Exif-Daten zum Foto mitgespeichert.

Zu den Highlights des Oregon 550t zählt die eingebaute 3,2-Mpx-Digicam, die in Verbindung mit der Navi-Funktion die Standardkoordinaten in der Bilddatei speichert. Dieses sogenannte Geotagging erleichtert die chronologische Dokumentation einer Tour. Solcherart erübrigt sich die nach umfangreichen Touren oft gestellte Frage danach, wo etwas aufgenommen wurde. Durch Geotagging ist jedes Bild eindeutig geografisch zuordenbar. Die Kamera besitzt ein Vierfach-Digitalzoom und ist, wie das gesamte Gerät, wasserdicht nach dem IPX7-Standard.

Komplett neu ist auch der innovative Drei-Achsen-Kompass, der ein Waagrechthalten des Gerätes beim Nutzen der Kompassfunktion erübrigt. Das erleichtert den kurzen Kontrollblick beim Wandern und garantiert eine genaue Richtungsangabe. Der Oregon 550t ist zudem serienmäßig mit einer Freizeitkarte von Europa im Maßstab 1:100.000 ausgestattet.

Genial einfach sind auch die Touchscreen-Bedienung und der logische Menüaufbau des 550t. Beim Navigationskomfort setzt Garmin neue Maßstäbe. Dazu kommt das schlanke Design in Handygröße und das extra große Touchscreen-Display, über das sich alle Einstellungen blitzschnell vornehmen lassen.

Zu den technischen Highlights zählen auch die definierbaren Benutzerprofile für Straße, Marine, Outdoor, Fitness und Geocache. Allesamt Funktionen, die den Oregon zum Multitalent mit zahlreichen Einsatzmöglichkeiten machen. Dazu kommen viele neue intelligente Features, so beispielsweise eine "Mann-über-Bord"-Funktion. Diese ermöglicht die sofortige Speicherung des Unglücksorts mit anschließender Navigation zurück - mit nur einem einzigen Tastendruck. Beim Erfassen von Wegpunkten wird die Präzision durch die neue Funktion "Mitteln" deutlich erhöht.

Das Garmin Oregon 550t soll ab August um knapp 580 EUR erhältlich werden.

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ITM praktiker [www.praktiker.at] - MELDUNG Nr. 937:

Philips HTR9900: Großer 7.1-Sound zum Cinema 21:9

[BILD] Philips HTR9900 AV-Receiver-System - (c) PhilipsPassend zum Cinemascope-Breitbild-Heimkinofernseher Philips Cinema 21:9-Heimkino bringt Philips mit dem HTR9900 AV-Receiver-System den adäquat "großräumigen" Sound zum Kinobild: 7.1-Lautsprecher und Unterstützung auch aller aktuellen Digitalmodi.                             Bild: © Philips

(21.07.2009) Mit dem HTR9900 gibt es von Philips ein neues Heimkino-System der Extraklasse, für große Akustik speziell zugeschnitten auf den Cinemascope-Fernseher Philips Cinema 21:9. Philips HTR9900 bietet 7-Kanal-Darstellung mit schalldruckstarkem Subwoofer. Die Lautsprecher werden über den - auch separat erhältlichen - HD-AV-Receiver Philips AVR9900 angesteuert. Passend dazu - und vor allem speziell zum Extrem-Breitbild des Cinema 21:9 - ist der Blu-ray-Disc-Player BDP9100.

Das Paket des Philips HTR9900 umfasst vier Stand-, zwei Satelliten-Lautsprecher, einen Center und einen Aktiv-Subwoofer sowie den HD-AV-Receiver Philips AVR9900. Dieser bietet dank diskret aufgebauter Klasse-A/B-Verstärker und steifer Stromversorgung einen äußerst präzisen, druckstarken Sound. Besonders angestrengt hat man sich auch beim Design des Layouts der Hauptplatine, womit echtes Pure-Path-Signal-Processing für eine natürliche Klangwiedergabe verwirklicht worden sein soll. In Kombination liefern sie kraftvolle Leistung mit kleiner Verzerrung: 7 x 60W an 4 Ohm bei 0,08% Klirrfaktor mit Frequenzgang von 20 bis 20k Hz und einem den HD-Audioformaten adäquaten Dynamikumfang. Unterstützt werden u.a. Dolby True HD und DTS-HD 7.1 Surround Sound.

Die Hauptlautsprecher bieten Ferrofluid-gekühlte 18-Millimeter-Soft-Dome-Tweeter mit weitem Frequenzbereich. Im Mittelton-Bereich kommen jeweils zwei 4-Inch-Woofer sowohl in den Stand-als auch in den Satellitenlautsprechern und dem Center zum Einsatz. Sie verfügen über steife, mit Mineralien gefüllte Polypropylen-Membranen für gute Dämpfungseigenschaften. Um Vibrationen zu minimieren, sind alle Woofer an starren Gussrahmen montiert.

Die Lautsprechergehäuse sind allesamt handgefertigt. Die abgerundete Form reduziert stehende Wellen im Innern der Lautsprecher und gewährleistet eine breite, gleichmäßig verteilte Klangwiedergabe.

Weiters liefert dieses AV Receiver-System auch hervorragende Bildqualität - dank des integrierten Faroujda-DCDi-Cinema-Processing, das erforderlichenfalls Standard-Video-Auflösung auf nahezu Full-HD-1080p-Qualität hochskaliert. Zur Verfügung stehen eine Vielzahl von Anschlüssen für digitale und analoge Geräte, wie beispielsweise ein HDMI-Hub mit vier direkten Eingängen und einem Ausgang.

Auch hinsichtlich Design dazu passend gibt es den Blu-ray-Disc-Player Philips BDP9100. Dieser bietet als Spezialität volle Unterstützung für den 21:9-Modus; so beispielsweise das Einstanzen von Untertiteln ins Bild (siehe Meldung vom 11.06.2009: Philips Cinema 21:9 LCD-TV, BDP9100: Cinemascope).

Das Set Philips HTR9900 bestehend aus 7.1-Lautsprechern und AV-Receiver Philips AVR9900 soll knapp 2500 EUR kosten, der AVR9900 allein knapp 1000 EUR, der Blu-ray-Player Philips BDP9100 knapp 400 EUR. Alle genannten Geräte sind ab sofort erhältlich.

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ITM praktiker [www.praktiker.at] - MELDUNG Nr. 936:

Sony Vaio Mini: Edles Netbook ohne Fingerabdrücke

[BILD] Sony Vaio Mini VPCW11S1E - (c) SonyMit dem Netbook Vaio Mini VPCW11S1E hebt Sony diese eigentliche Billigklasse der abgespeckten Subnotebooks auf eine erstaunliche Qualitätsebene: Abgesehen vom Netbook-typisch nicht vorhandenen Disc-Laufwerk sehr komplett ausgestattet und veredelt mit gegen Fingerabdrücke resistenter, elegant-seidenmatter Oberfläche.                             Bild: © Sony

(17.07.2009) Sony hatte gestern in Wien das Netbook Vaio Mini VPCW11S1E und das Business-Notebook Vaio NW11 vorgestellt. Bei beiden wird der Kampf gegen die unschönen Fingerabdrücke auf edlen Gehäuseoberflächen gewonnen und mit dem Netbook Vaio Mini diese eigentliche Billigklasse des abgespeckten Subnotebooks ohne Disc-Laufwerk - das heute vom "Mobile Urban Professional" unterwegs sowieso kaum mehr gebraucht wird - auf eine erstaunliche Qualitätsebene gehoben. Beide werden in den nächsten Wochen erhältlich werden.

Vaio Mini

Das Netbook Sony Vaio Mini - vulgo Sony Vaio VPCW11S1E - ist hinsichtlich Ausstattung und Verarbeitungsqualität schon eher in der Nähe der weiterhin sehr teuren Subnotebooks, liegt aber mit einem Preis von knapp 500 EUR lediglich in der Oberliga der billigen Netbooks. Das "billig" bezieht sich also in diesem Fall nur auf den Preis.

Sony Vaio Mini bietet vorinstalliertes Windows XP Home, Intel Atom N280 mit 1,66 GHz, 1 GB RAM, 160-GB-HDD, brillantes 10,1-Inch-X-black-LCD mit 1366 x 768 px, Webcam, integrierte Funk-Schnittstellen für WLAN und Bluetooth, eine VGA- und zwei USB-Schnittstellen. Der Li-Ion-Akku sorgt für etwa drei Stunden Betrieb.

Der Vaio Mini kommt in den Gehäusefarben Schwarz, Weiß und Pink im August. Als Zubehör kommt u.a. ein Set aus Tasche und Mini-Maus um knapp 50 EUR.

Sony Vaio NW11

Für den Multimedia-Einsatz gedacht ist das Sony Vaio NW11 in zwei Varianten NW11S/S und NW11Z/S, wobei beim NW11Z/S das Disc-Laufwerk zusätzlich Blu-ray-Disc verarbeitet. Weitere Spezialität für die Multimedia-Fähigkeiten dieses Allround-Notebooks ist der Grafikadapter ATI Mobility Radeon HD4570.

Sony Vaio NW11 bietet vorinstalliertes Windows Vista Home Premium, Intel Core 2 Duo T6500 mit 2,1 GHz, 4 GB RAM, 500-GB-SATA-HDD, brillantes 15,5-Inch-X-black-LCD mit 1366 x 768 px, Webcam, Telefonmodem, integrierte Funk-Schnittstellen für WLAN und Bluetooth, HDMI-, Ethernet-, Memory-Stick-, VGA-, iLink (Firewire) und drei USB-Schnittstellen. Für Multimedia-Anwendungen ist auch das DLNA-Media-Center "Vaio Media Plus" vorinstalliert. Damit kann mit alle DLNA-kompatiblen AV-Geräte - im Wortsinn - zusammengespielt werden.

Die beiden Modelle der Serie Sony Vaio NW11 in Gehäusefarbe Silber werden noch für Ende Juli erwartet. Die Preise sollen bei knapp 800 EUR für den NW11S/S und bei knapp 900 EUR für den NW11Z/S liegen.

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ITM praktiker [www.praktiker.at] - MELDUNG Nr. 935:

Sharp Aquos LE700E/LE600E: LCD-TV mit LED-Brillanz

(16.07.2009) Im August bringt Sharp mit Aquos LE700E und LE600E zwei neue LCD-TV-Serien mit LED-Hinterleuchtung. Diese zeichnen sich durch extrem hohe Kontrastwerte von mehr als 2,000.000:1, einer weiter verbesserten Farbwiedergabe und Gleichmäßigkeit der Display-Ausleuchtung von mehr als 90% aus. Beide Serien kommen in Größen von 32 bis 52 Inch.

Im Vergleich zu Edge-LED-Backlight erreicht Sharp mit der Full-LED-Technik eine Display-Ausleuchtung von mehr als 90% und somit einen noch brillanteren Bildeindruck. Die bei Sharp flächig hinter dem LC-Display angeordneten LEDs liefern lt. Sharp im Vergleich zu der alternativen Technologie mit seitlich angeordneten Leuchtdioden eine gleichmäßige Ausleuchtung und einen noch intensiveren Farbeindruck. Full-HD-Auflösung von 1920 x 1080 px sowie die 100-Hertz-Technologie bei der LE700E-Serie sorgen zusätzlich für scharfe und homogene Bewegungen im Bild. Darüber hinaus sind die Fernseher mit einer neuen Panel-Oberfläche ausgestattet und erzielen so eine maximale Farb- und Kontrastdarstellung bei nur minimal möglichen Umgebungslicht-Reflexionen.

Im Vergleich zu herkömmlichem CCFL-Backlight bei LCD-TVs verbraucht die LED-Technologie weniger Strom und liefert dank einer neuen Struktur der Flüssigkristalle des Displays mehr Helligkeit pro Watt. Zur Optimierung des Stromverbrauchs gibt es auch eine Eco-Control-Taste auf der Fernbedienung. Zusätzlich setzt der Quasi-Netzschalter direkt am Gerät den Stromverbrauch im OFF-Mode auf nahezu null.

Die neuen Geräte bestehen außerdem aus weniger Ausgangsmaterialien, enthalten kein Blei und sind somit sehr gut recyclingfähig.

Durch das Shell-Design verschmelzen Display und Rahmen zu einer nahezu ebenen Fläche. Zwei weitere Design-Highlights sind ein gläserner Standfuß bei der LE700E-Serie sowie eine bei beiden Serien variierende Rahmenunterkante: Bei der LE700E-Serie ist der untere Part Schwarz mit einem leicht blauen Akzent. Die untere Leiste der LE600E-Serie erscheint im gebürsteten Aluminium-Look. Ein Standfuß ist jeweils dabei.

Die Modelle der Sharp Aquos LE600E-Serie und die LE700E-Serie sind ab August erhältlich. Die Preise stehen noch nicht fest.

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ITM praktiker [www.praktiker.at] - MELDUNG Nr. 934:
IN EIGENER SACHE

Umfrage: Wie viele ITM-Newsroom-Meldungen pro Seite

(14.07.2009) Seit 1998 - also seit elf Jahren - gibt es hier in diesem Bereich sporadisch erscheinende Kurzmeldungen und gelegentlich auch Interna wie diese hier. Derzeit werden jeweils zehn Meldungen zusammengefasst auf einer Seite dargestellt. Wir fragen Sie, ob das so bleiben soll und wenn nicht, wie viele Meldungen künftig auf einer Seite dargestellt werden sollen.

Der ursprüngliche Grund dafür, jeweils zehn Meldungen auf einer Seite zusammenzufassen war, dass ja die Verbindungen über Modem und daher zeitabhängig verrechnet hergestellt wurden. Es wurde also im Browser aufgerufen, was man lesen will, dann die Verbindung getrennt und in Ruhe gelesen. Je weniger Seiten dafür aufgerufen werden müssen, desto einfacher also. Das ist schon seit vielen Jahren nicht mehr aktuell.

Danach kam allerdings die Phase, in der viele Leser über einen Offline-Reader die Seiten heruntergeladen und dann ohne Verbindung zum Internet unterwegs über einen Notebook-PC oder PDA gelesen hatten. Dafür war solcherart der Aufwand geringer, weil mit einer Seite gleich zehn Meldungen auf einmal heruntergeladen waren.

Durch die inzwischen in vielen Regionen flächendeckend verfügbaren und auch günstigen oder kostenlosen Internet-Zugänge - über WLAN-Hotspots oder HSDPA/UMTS - ist sowieso weder die Online-Zeit noch die Online-Verfügbarkeit überhaupt ein Hindernis bei der Nutzung; auch unterwegs.

In Bezug auf die Frage wie viele Meldungen auf einer Seite zusammengefasst sein sollen, geht es also inzwischen nur noch darum, was für Sie beim Lesen angenehmer ist. Und in diesem konkreten Fall also darum, ob Sie lieber zur nächsten Meldung weiterscrollen oder weiterklicken.

Wir bitten Sie daher kurz Ihren persönlichen Wunsch darüber abzugeben, wie viele Meldungen auf einer Seite zusammengefasst werden sollen oder ob überhaupt jede Meldung auf einer eigenen Seite erscheinen soll.

Ihre Antworten werden an uns als E-Mail weitergeleitet. Zusätzlich gibt es ein Feld für sonstige Wünsche oder Kritik zur Website. Sie bekommen keine Antwort, weil Sie hier auch keine E-Mail-Adresse angeben können. Sofern Sie eine Antwort wünschen, schicken Sie uns bitte ein E-Mail über Ihr E-Mail-Programm an redaktion@praktiker.at oder schneller mittels Kontaktformular, erreichbar über den Button "Kontakt" rechts oben auf dieser Seite .

Schicken Sie Ihren Wunsch aber bitte nur einmal ab, damit das Ergebnis für uns brauchbar ist. Eine Umstellung bedeutet freilich nur die Änderung eines Parameters - ist also eine Kleinigkeit - und sie betrifft nur die künftigen Meldungen. Für bereits bestehende Meldungen kann das freilich nicht geändert werden. Das wäre ein Unfug, weil dann die bisher gültigen Links zu den Meldungen nicht mehr funktionieren würden.

Diese Leser-Umfrage wird beendet, sobald ein eindeutiges Ergebnis für uns erkennbar ist, spätestens Ende Juli.

Nachtrag am 31.07.2009 - Umfrage-Ergebnis: mehr als 2/3 für Beibehalten von 10 Meldungen pro Seite. Genau 1497 Leser haben ihre Meinung kundgetan. Das Ergebnis: 10 Meldungen pro Seite: 1080; 5 Meldungen pro Seite: 104; 3 Meldungen pro Seite: 51; 1 Meldung pro Seite: 246; egal: 16. Ein mehrfach geäußerter Wunsch war das Ändern der Hintergrundfarbe der Menüleiste links auf einen helleren Ton (vorher: orange). Dies wurde geändert. - Vielen Dank für Ihre Mithilfe!

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ITM praktiker [www.praktiker.at] - MELDUNG Nr. 933:

Brother MFC-9450CDN & Co.: Farblaser-Büro-Multis

[BILD] Brother MFC-9450CDN - (c) BrotherDas Büro-Multifunktionsgerät Brother MFC-9450CDN mit Farblaser-Druckwerk bietet als Besonderheiten u.a. Duplex-Druckfunktion, Scan-to-FTP, PictBridge-Schnittstelle sowie USB-Host-Adapter von dem JPEG-Bilder und PDF-Dokumente direkt ausgedruckt werden können.                                       Bild: © Brother

(10.07.2009) Mit dem 3-in-1-Gerät DCP-9042CDN und dem 4-in-1-Gerät MFC-9450CDN erweitert Brother seine Multifunktion-Produktfamilie. Abgesehen von dem superschnellen G3 Farbfax, das ein zusätzliches Feature des MFC-9450CDN ist, liefern beide Geräte die gleichen Hochgeschwindigkeitsdruck, -fax, -kopier und -scan-Resultate wie ihre Vorgänger. Dank neuer Duplex Druckerfunktion sind diese kompakten Laser-Multis eine optimale Lösung für Klein- und Mittelbetriebe. Beide Produkte tragen das Energy-Star-Gütesiegel.

Beide Geräte sind mit einer Benutzersperre ausgestattet, die es dem Administrator erlaubt, den Zugang zu bestimmten Funktionen wie Drucken, Faxen, Kopieren und Scannen einzuschränken. Dies gibt dem Administrator nicht nur bessere Kontrolle über individuelle Inanspruchnahme, sondern auch über die Verbrauchskosten des Gerätes.

Die beiden Alleskönner haben ein klar strukturiertes Touchscreen-Farbdisplay und sind mit einer "Scan to FTP"-Funktion ausgestattet. Eine MFC-9450CDN spezifische Applikation ist die eingebaute USB-PictBridge-Schnittstelle. Mit diesem Feature lassen sich PDF- und JPEG-Dokumente direkt von einem USB-Speicher - also ohne PC - ausdrucken. Für maximale Effizienz kann der Scanner gleichzeitig mit anderen Funktionen, wie dem Ausdrucken eines Dokumentes oder dem Erhalt eines Faxes, beschäftigt werden.

Beide Geräte werden standardmäßig mit einer Universal-Papierkassette geliefert. Diese bietet eine Kapazität von bis zu 250 Blatt plus 50 Seiten Multifunktionszuführung. Für zusätzliche Leistungsfähigkeit kann der MFC-9450CDN wahlweise mit einer weiteren Papierkassette ausgestattet werden, welche bis zu 500 Blatt Vorrat enthält. Brothers web-basierendes Netzwerkmanagement kann mittels herunterladbarer Web-BRAdmin-Software in beide Modelle integriert werden. Die Geräte können somit durch einfachen Remote-Zugriff via Web-Browser konfiguriert und administriert werden.

Im Gegensatz zum DCP-9042CDN ist der MFC-9450CDN mit einem G3 Farblaserfax mit einer Faxmodemgeschwindigkeit von 33,6 kbps ausgestattet. Neben der Option, Faxe in Farbe oder Monochrom zu versenden oder zu empfangen, bietet das Gerät 16 Ziel- und 300 Kurzwahl-Speicherplätze. Über den automatischen Dokumenteinzug können auch mehrseitige Faxe verschickt oder dank dem Vorlageeinzug gebundene oder geheftete Dokumente versendet werden.

Der Brother MFC-9450CDN kostet 875 EUR, der DCP-9042CDN 743 EUR (unverbindl. empf. Preise).

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ITM praktiker [www.praktiker.at] - MELDUNG Nr. 932:

Google Chrome OS: Browser-zentriertes OS noch 2009

(10.07.2009) Google will nun auch bei Desktop-Betriebssystemen mitmischen und will damit wohl in erster Linie das marktbeherrschende Windows angreifen. Mit "Chrome OS" hat Google jetzt ein Betriebssystem für Ende 2009 angekündigt, das auf einem Linux-Kernel auf x86- und AMD-Rechnern läuft und einen völlig neuen Umgang mit dem Computer verspricht. Erwartungsgemäß von Google soll zentrales Element des Chrome-OS ein Webbrowser und hinsichtlich Umgang mit dem PC also eine Verbindung mit dem Internet zwar nicht ständig nötig aber sinnvoll sein.

Den ersten Informationen zufolge scheint es sich um ein in seinen Grundzügen dem "Palm WebOS" verwandtes Konzept zu handeln; allerdings für größere Rechner (siehe Meldung vom 2.02.2009: Palm Pre mit neuem Palm WebOS ist ständig online). Google nutzt für Chrome-OS über weite Strecken Open-Source-Code und wird wohl auch erhebliche Eigenleistungen in die Open-Source-Szene einbringen. Vor allem hinsichtlich Bedienkomfort - was bei Open Source eher dürftiger ist - dürfte wertvolle Bereicherung zu erwarten sein. Google hat zwar kaum Erfahrung mit Betriebssystemen, aber sehr wohl hinsichtlich einfacher Bedienkonzepte.

Google Chrome-OS soll noch heuer zur Selbstinstallation verfügbar werden und für Ende 2010 sind die ersten Netbooks mit vorinstalliertem Chrome-OS angekündigt. Unter den ersten Hardware-Partnern sollen Acer, Adobe, Asus, Freescale, Hewlett-Packard, Lenovo, Qualcomm, Texas Instruments und Toshiba sein. Hauptzielrichtung hinsichtlich der Hardware werden vorerst Netbooks sein, wobei aber das System prinzipiell auf AMD- und x86-Rechnern laufen soll.

Google Chrome-OS soll kostenlos sein, es dürfte aber zu erwarten sein, dass Werbung eingeblendet wird. Dies wegen der Formulierung von Google in der Ankündigung, die das mit "es ist nichts zu bezahlen" umschreibt. Ebenfalls wird es erwartungsgemäß eine starke Unterstützung der Google-Angebote geben. Also sowohl der webbasierenden Dienste Suche und E-Mail als auch der Anwendungen wie Picasa und Google Earth.

Ebenfalls sollen dann über den Browser die Online-Anwendungen für Textverarbeitung etc. funktionieren. Im Grunde ist das ein Relikt aus einer Zeit als es noch kein Angebot an so hochwertiger kostenlos verfügbarer Bürosoftware gegeben hatte und Massenspeicher für lokal installierte Programme zu teuer, stromfressend und voluminös war. Heutige Netbooks haben inzwischen eine ganz normale Speicherkapazität von beispielsweise 80 GB. Beispielsweise das ganze Open-Office-Paket belegt etwa 300 MB; das ist also belanglos.

Das von Google erst vor einiger Zeit herausgebrachte Betriebssystem für PDA-Telefone "Android" verfolgt ohne praktische Notwendigkeit das Konzept, dass grundsätzlich alles - Terminkalender bis persönliche Notizen - auf den Servern von Google gespeichert wird und am Gerät selbst kein Massenspeicher verfügbar ist. Entsprechend schaumgebremst ist auch das Interesse an diesem absurden Konzept von Android. Bei Chrome-OS ist dies - nach den ersten Informationen - zwar möglich, aber lokales Speichern eigener Daten sehr wohl vorgesehen.

In einer kürzlich von "praktiker" vorgenommenen - allerdings nicht wissenschaftlichen - Untersuchung der Gewohnheiten "normaler" Computer-Nutzer hatte es sich herausgestellt, dass überall, wo dies irgendwie möglich ist, Dienste über den Webbrowser genutzt werden. Also beispielsweise E-Mail nicht über den E-Mail-Client, der erst konfiguriert werden muss, sondern über das Web-Interface des E-Mail-Anbieters. Das sind allerdings die Computer-Hilflosen, die zwar schon einen gewissen Anteil, aber heute keinen überwiegenden Anteil ausmachen. Diese Zielgruppe könnte Google treffen.

Im Gegensatz zum PDA, bei dem die Industrie immer noch am Experimentieren ist, ein "mehrheitsfähiges" Bedienkonzept zu finden und daher der PDA-User naturgemäß auch einer ist, der gerne experimentieren will, will der User eines größeren Rechners - von Netbook bis Desktop - in erster Linie irgendwelche Aufgaben damit erledigen. Und zwar sowohl der Laie als auch der Power-User. Und für diese Geräte-Sparte hat sich der Umgang mit einem System wie es bei MacOS, Windows oder auch bei populären GUIs zu Linux realisiert ist, durchgesetzt. Damit wird nicht nur daheim schon seit gut zwei Jahrzehnten gearbeitet, sondern auch im Büro. Seit den GUI-Anfängen mit GEM wurde das zwar erheblich verbessert, aber das Grundkonzept ist das selbe geblieben.

Wenn also Google Chrome-OS so gut und visionär sein wird wie das mit einer nur vorerst vagen Beschreibung in Aussicht gestellt wird, so wird es wohl die Haupt-Herausforderung sein, die User zum Umlernen zu bewegen.

Wenn die gewohnten Windows-Anwendungen darauf nicht laufen oder auch die typischerweise nur für Windows - und nur fallweise auch für MacOS - verfügbaren Beipack-Programme zu Camcordern und Fotokameras beispielsweise, dann wird auch für den blutigsten Laien alles andere als Windows keine Lösung sein. Gerade für den unbedarften User schafft ein anderes System als Windows Probleme, die dieser nicht selbst lösen kann, wogegen auch für diesen der - im Vergleich dazu belanglose - Vorteil einer komfortableren Bedienung eher geringfügig sein dürfte.

Die grobe Verbreitung der verschiedenen Betriebssysteme: Windows ca. 90%, Apple ca. 5%, Linux ca. 2%. Auch wenn man kein Fan von Microsoft ist, so schaut das wirklich wahre Leben halt so aus, dass damit alles funktioniert und es auch nicht ernsthaft als schlecht bezeichnet werden kann.

Davon, dass ein Betriebssystem kostenlos ist, hat der User in der Praxis kaum einen Vorteil. Wie man bei den Netbooks sieht, ist eine Ausführung mit Windows-XP nicht ernsthaft teurer als eine mit kostenlosem Linux, aber mit der funktioniert dann vom Start weg - und ohne Herumbasteln - praktisch alles. Zudem bedeutet das für den Herbst angekündigte Windows 7 einen mittleren Quantensprung was Arbeitstempo und Bedienkomfort anlangt. Und das in einer Qualität, die sogar für MacOS gefährlich werden dürfte.

Abgesehen davon, dass man bei Google Chrome-OS vermutlich mit Werbung bombardiert werden wird - zugeschnitten womöglich nach Ausforschung der persönlichen Präferenzen - wird Google wohl in erster Linie schauen müssen, dass die Geräte-Hersteller auch Treiber und Beipack-Software für dieses Betriebssystem anbieten. Andernfalls wird es zumindest schwierig. Google konnte sich mit dem hauseigenen Webbrowser "Chrome" bislang nicht behaupten. Picasa und Google Earth hingegen sind außerordentlich populär.

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ITM praktiker [www.praktiker.at] - MELDUNG Nr. 931:

Sony Walkman - 30 Jahre unterwegs mit Kopfhörern

[BILD] Sony Walkman TPS-L2 aus 1979 und aktueller Walkman der X-Serie - (c) Sony (2)Vor 30 Jahren ist mit dem Sony Walkman TPS-L2 der erste Walkman herausgekommen. 30 Jahre und 385 Millionen verkaufte Walkmans später: Sony Walkman der X-Serie mit 3-Inch-OLED-Touchscreen mit Stand der Technik für Audio- und Video-Wiedergabe unterwegs.                             Bild: © Sony (2)

(01.07.2009) Im Juli 1979 - vor genau 30 Jahren - wurde mit dem Sony Walkman TPS-L2 eine neue Form des Musikhörens begründet: Ein Player für Compact Cassetten mit Stereo-Wiedergabe über zwei anschließbare Kopfhörer. Also für zwei gleichzeitig. Zusätzlich hatte es bei den ersten Walkmans ein eingebautes Mikrofon gegeben, über das auf Knopfdruck die zwei Kopfhörer-Träger miteinander sprechen konnten ohne die Kopfhörer abnehmen zu müssen. Fortan wurde Musik auch unterwegs gehört, was sich bis heute nicht geändert hat.

Mittlerweile hat Sony nach eigenen Angaben 385 Millionen Walkman-Geräte verkauft. Längst handelt es sich dabei um Chip-Player für Audio und auch Video. Die aktuelle Walkman-X-Serie bietet neben herausragender Audio-Qualität und Bedienung über einen 3-Inch-großen OLED-Touchscreen auch die von Sony bereits vor einiger Zeit als Walkman-Feature eingeführte Gegenschall-Schaltung zum teilweisen Auslöschen von Umgebungsgeräuschen. Zudem können über das große Display YouTube-Clips und Video-Podcasts - oder freilich auch mit einem Camcorder oder Digitalkamera selbst gefilmte Videos - wiedergegeben werden. Die aktuelle Miniatur-Serie der Nur-Audio-Walkmans wird als "Network-Walkman" bezeichnet.

Ableitungen des Namens "Walkman" bei Sony

Es hatte ab 1982 auch für einige Jahre einen "Watchman" gegeben. Das war anfangs ein Röhrenfernseher im - allerdings größeren - Taschenformat, bei dem das Bild von einer winzigen Bildröhre auf eine größere Fläche projiziert wurde. Der Name "Walkman" wurde dann auch für portable Audio-CD-Player in "Discman" abgewandelt. Auch MiniDisc-Walkmans hatte es mehr als zehn Jahre lang gegeben. Unter dem Namen Walkman gibt es seit vier Jahren auch einige Handy-Modelle von Sony Ericsson, die über einen besonders hochwertig ausgebauten Teil für Audio-Wiedergabe verfügen.

Sony machte aus "absurder Vorstellung" einen - anhaltenden - Hype

Dass es gelungen ist, es vorerst zum Hype und später zu einer selbstverständlichen, wesentlichen Facette des Konsumierens von Musik zu machen, dass Leute mit aufgesetzten Kopfhörern in der Öffentlichkeit umherrennen ist wohl der damals gewaltigen Marketingpower von Sony zuzuschreiben. Zuvor wurde diese Vorstellung von der Industrie allgemein als absurd eingestuft.

Ähnliches - erheblich klobiger - hatte es mit "Stereobelt" bereits sieben Jahre vor dem Walkman gegeben, allerdings kaum interessiert. Eine ebenfalls verwandte Idee war zu dieser Zeit der "Stereoschal" in den USA, wobei zwei kleine Lautsprecher in einer Art Schal integriert waren. Prinzipiell alles attraktive Ideen, die aber erst entsprechend unter die Leute gebracht werden müssen um sich durchzusetzen. Die schon seit Erfindung der Taschen-Transistorradios Anfang der 1960er-Jahre als Standard-Feature vorhandene Möglichkeit, einen Ohrhörer anzuschließen wurde ebenfalls kaum in der Öffentlichkeit genutzt.

Wegen der Ähnlichkeit des Konzepts hatte es einen unschönen jahrzehntelangen Patentstreit mit dem Erfinder des Stereobelt, dem Deutschen Andreas Pavel gegeben. Dieser ist zwar letztlich zugunsten Sony ausgegangen, wurde aber von Sony durch die freiwillige Zahlung "mehrerer Millionen Euro" - so die ungenaue Angabe - vor etwa fünf Jahren aus der Welt geschafft.

Kleinstkassettenabspielgerät Typ Spaziergänger

Das Konzept des Walkman wurde später auch von anderen Herstellern aufgegriffen. Da der Name Walkman damals nicht verwendet werden durfte, wurden diese beispielsweise als "Walky" bezeichnet. Die wohl originellste Bezeichnung hatte man seinerzeit in der DDR gefunden: "Kleinstkassettenabspielgerät Typ Spaziergänger".

Wettbewerb: Ihre beste Geschichte zum Walkman

Sony lädt anlässlich des 30-Jahre-Walkman-Jubiläums alle Walkman-Freunde dazu ein, ihre persönlichen Erlebnisse mit ihrem Walkman zu erzählen. Die fünf besten "Geschichten zum Walkman" werden mit Walkmans der X- und der W-Serie prämiiert und unter sony.at veröffentlicht. Einsendungen per E-Mail an gewinnspiel@sony.at bis 30. September 2009.

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Strong SRT-5246: Free-TV-Receiver für DVB-T/DVB-S

[BILD] Strong SRT-5246 - (c) StrongMit dem SRT-5246 gibt es vom TV-Receiver-Hersteller Strong einen multitalentierten Receiver für den Empfang freier Radio- und Fernsehprogramme über DVB-S und DVB-T mit 4000 Speicherplätzen und beschleunigter Umschaltzeit.                         Bild: © Strong

(30.06.2009) Neu vom japanischen TV-Receiver-Hersteller Strong gibt es den SRT-5246. Dieser löst den SRT-5245 ab. Der Digital-TV-Receiver Strong SRT-5246 beinhaltet Receiver für Satelliten-TV und terrestrisches Fernsehen. Als Besonderheit sollen die Umschaltzeit zwischen den Sendern und der EPG um 30% beschleunigt worden sein.

Als Zwei-in-Eins-Receiver kann der SRT-5246 als DVB-S- und DVB-T-Set-Top-Box für den Empfang von freien Programmen eingesetzt werden. Über DVB-T sind in Österreich bekanntlich derzeit ORF, ATV und Puls-4 zu empfangen.

Der Strong SRT-5246 bietet EPG, Zoom-Funktion, OTA-Software-Update über Satellit, Mosaik-Funktion für 4 oder 9 Sender, Sendersuchlauf, Favoritenlisten, S/P-DIF-Ausgang und zwei Scart-Buchsen.

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