Android ist eines der zwei bedeutendsten aktuellen Betriebssyteme für Smartphones und auch Tablets. Im Gegensatz zu iPhone bietet Android die Möglichkeit, Speicherkarten einzusetzen sowie auch von beliebigen Quellen Apps zu installieren und damit einen vielseitigeren Umgang mit dem Gerät. - Hier werden kurz gefasst einige Ezzes allgemein zum Umgang mit Android-Smartphones und Software-Empfehlungen gegeben als Auszug aus den Ergebnissen der Testarbeit der "praktiker"-Redaktion.
[!] Vor dem Installieren eines Programms wird es dringend empfohlen die Daten des Rechners zu sichern. Die Verwendung hier zugänglich gemachter Programme und Verfahren erfolgt auf eigene Gefahr.
<=> Android-Smartphone/-Tablet: Überblick
<=> Speicherkarte bringt mehr Bewegungsfreiheit
<=> Kamerateil ist wichtigstes Unterscheidungsmerkmal geworden
<=> Anschlüsse für Mikrofon, Kopfhörer, Headset: Miniklinke, USB-C
<=> Smartphone/Tablet: Extreme Kosten für Internet vermeiden
<=> Tethering - "Hotspot" - bei Android dabei: über USB, Bluetooth, WLAN
<=> Tastatur und Maus (!) sind über Bluetooth auch bei Android-Smartphone möglich
<=> Interner Telefon-Anrufbeantworter statt Mailbox des Netzbetreibers: Rarität
<=> Aufnahme von Telefonat am Smartphone - mitunter ohne Ton vom Gesprächspartner
<=> Termine im Kalender durch Zeitzonen-Angabe immer korrekt - bei Termin-Übernahme aber prüfen
<=> Android-Smartphone/-Tablet: Umgang mit Programmen, Installation
<=> APK-Installationsdatei ist im Grunde ein ZIP-Archiv
<=> Standard-Programme individuell einstellen: Dateiendungen den Apps zuordnen
<=> Google Android freut sich über ein Google-Konto - Cloud ist der Normalfall
<=> Android-Apps sind in der Regel nicht beim Software-Hersteller herunterladbar
<=> Android-Apps als APK-Installationsdatei erhalten
<=> Alternativen für Google Play für Download oder Direktinstallation von Apps
<=> Apps spionieren das Gerät aus - das ist leider eher der Normalfall
<=> Android-Hürden - auch für simplere Modifikationen müsste man das Gerät rooten
<=> Widgets zeigen Informationen am Startbildschirm an
<=> Web-App über Browser statt separater App spart Speicherplatz, evtl. Strom
<=> Daten zum eigenen PC nehmen Umweg über einen fremden Server
<=> Synchronisierung mit der Cloud kann man abschalten
<=> Direkte Synchronisierung zwischen Desktop-PC und Android-Gerät ist möglich
<=> Google Nest: Mikrofon wartet auf "Okay Google" oder "Hey Google" für Sprachbefehle
<=> Ärgerliches Updaten verhindern, Autostart von Apps verhindern
<=> Vorinstallierte Apps teilweise nicht deinstallierbar, aber deaktivierbar
<=> Einige weitere Einstellmöglichkeiten im Entwicklermodus
<=> Gerätename resp. Netzwerkname ändern
<=> Klingelton, Benachrichtigung, Wecker: eigene Soundfiles installieren
<=> Grundlegende System-Änderungen: rooten, Hersteller-Version, LineageOS (zuvor: CyanogenMod)
<=> Kontakte können als VCARD-Datensätze komfortabel im- und exportiert werden
<=> Android-Kontakte Import/Export-Einschränkung: Keine Favoriten, Gruppen, Klingeltöne in vCard
<=> Android-Kontakte Export, evtl. Synchronisierung: Kontakt-Bild wird auf 96 x 96 px reduziert
<=> Kontakte auf SIM überspielen - speziell für Nur-Telefon-Handy
<=> Daten übernehmen von einem Smartphone oder PDA auf ein neues Android-Smartphone
<=> Essentielle Möglichkeiten mit Smartphones und Tablets
<=> Bildbearbeitung am Smartphone: Umgebungslicht macht es schwierig
<=> Android-Emulator für Windows: BlueStacks App Player
<=> Android-Smartphone/-Tablet: Empfehlungen Software
==> Übersicht: Downloads und Ezzes - Ezzes & Software-Empfehlungen
==> Alte Floppy-Disks/Disketten auf neuem PC ohne Floppy-Laufwerk - Ezzes & Software-Empfehlungen
==> Wichtige Nachschlagewerke für Desktop-PC, Smartphone, Tablet
==> Pocket-PC / Windows-Mobile-PDA/Handy: Ezzes & Software-Empfehlungen
==> PalmOS-PDA: Ezzes & Software-Empfehlungen
==> HP 200LX MS-DOS-Palmtop-PC: Ezzes & Software-Empfehlungen
==> ITM praktiker Bestenliste - Software für Android-Smartphone, Android-Tablet
Wenn es eine sinnvolle Alternative zu Android gäbe, würde "praktiker" diese empfehlen - und würden wohl auch viele Gerätehersteller diese anbieten. Einige Gründe dafür:
- Die Eingriffsmöglichkeiten in das System sind stark eingeschränkt.
- Die User-Aktivitäten und Daten auf den Geräten werden von manchen App-Herstellern ziemlich schamlos ausspioniert und diese Ergebnisse übertragen. Google - als Hersteller von Android - ist zumindest interessiert am Nutzungsverhalten um passende Werbung einblenden zu können.
- Es gibt zwar sehr komfortable Lösungen zum Speichern von eigenen Daten, für Backups und Synchronisieren von Daten mit eigenen Geräten über fremde Festplatten - Cloud-Dienste. Aber es gibt eben - ohne praktische Notwendigkeit - kaum ebenso einfache Alternativen mit eigenen Speicherkarten oder direkter Verbindung mit eigenen Geräten. Dadurch wird das Überspielen eigener, privater Daten auf fremde Datenträger forciert. Offenbar stellen sich nur wenige die Frage, warum diese Cloud-Dienste - zumindest in einem für die privaten Daten sinnvollen Umfang - für den User kostenlos bereitgestellt werden. Verschlüsselungen sind bekanntlich nicht für jeden ein Hindernis und daher ein schwacher Trost.
- Es gibt zumindest die technische Möglichkeit, die Umgebung des Geräts über Kamera und Mikrofon auszuspähen. Hochentwickelte Spracherkennung bei neueren Geräten ermöglicht sogar die "Transkription" von Gesprochenem in handliche und leicht durchsuchbare Textdateien. Damit die Erkennung der eigenen Aussprache gut funktioniert, kann diese der User selbst optimieren. Siehe auch Google Nest: Mikrofon wartet auf "Okay Google" oder "Hey Google" für Sprachbefehle.
- Der neueste Trend, die Körperfunktionen zu vermessen und zu protokollieren könnte beispielsweise für Versicherer und größere Arbeitgeber interessante Erkenntnisse liefern. Die technische Basis dafür ist jedenfalls da.
Die Gesetze in praktisch allen Ländern schützen nicht wirksam vor diesem Ausspähen privater Angelegenheiten und Verwendung der daraus gewonnenen Daten. Die Datenschutzgesetze schützen vielmehr mit aller Härte davor, dass Ihnen Ihr Friseur Glückwünsche zum Geburtstag schickt, sofern Sie das nicht ausdrücklich erlauben.
Android ist das derzeit populärste System für Smartphones und Tablets. Das Konkurrenzsystem iOS von Apple bietet noch weniger Gewalt des Users über das eigene Gerät.
Das bereits veraltete Microsoft Windows Mobile - für Pocket-PC - bietet tiefgreifende Gewalt über die Aktivitäten des Geräts. Dieses wurde von Microsoft durch das - ähnlich wie iOS beschränkte - Windows Phone ersetzt; zuletzt mit Windows 10 für Windows Phones. Windows Phone wurde im Sommer 2017 nicht mehr fortgesetzt und ist daher nicht mehr aktuell.
Es ist mittlerweile allgemein bekannt, dass es zumindest Bemühungen der US-Geheimdienste gibt, US-Unternehmen zur Anlieferung von User-Daten anzuhalten. Die US-Geheimdienste liefern bekanntlich interessantere Erkenntnisse einerseits an befreundete Staaten und andererseits ausgespähte Firmengeheimnisse an US-Unternehmen.
Die aktuelle Wirklichkeit legt nahe, dass Leute, die mit heiklen Informationen umgehen und zu Geheimhaltung verpflichtet sind - beispielsweise Ärzte, Rechtsanwälte, Journalisten und manche Berater - aktuelle Smartphones eher nicht für berufliche Zwecke verwenden sollten.
Über Nur-Mobiltelefone - die heute kaum noch angeboten werden - können "nur" die Gesprächsinhalte, Verbindungsdaten und Aufenthaltsort (des Geräts) ermittelt und die Umgebung abgehört werden. Den Zugriff darauf haben allerdings - nicht nur theoretisch, wie mittlerweile bekannt - "nur" Geheimdienste und andere staatliche Institutionen. Für Private - resp. Firmen - ist das Ausspähen möglich, aber mit höherem Aufwand verbunden, weil die Zielperson dafür auch räumlich verfolgt werden muss.
Ganz allgemein der Fortschritt ggü. der DDR in der freien westlichen Welt ist, dass sich die Zielpersonen selbst um Anschaffung, Wartung, Bereitstellung von privaten Daten und optimale Platzierung der "Wanzen" kümmern.
Der Knackpunkt der eigenen Schutzmöglichkeiten bei Smartphones generell liegt darin, dass es außerhalb der Gewalt des Users liegt, dass bei einer Verbindung zum Internet Daten übertragen werden, die eher privat bleiben sollten. Da die Verwendung dieser Geräte ohne Internet-Verbindung kaum sinnvoll möglich ist, lässt sich das nicht verhindern, sondern bestenfalls einschränken.
Tatsache ist halt, dass viele aktuelle Nutzungsmöglichkeiten von Technik ohne ein Smartphone stark eingeschränkt sind. Beispielsweise in Verbindung mit manchen Digitalkameras ergeben sich sehr attraktive Möglichkeiten, die noch vor ein paar Jahren mit so kleinem Aufwand - und so einfach - undenkbar waren. Auch viele Geräte der Unterhaltungselektronik können über ein Smartphone gesteuert werden und bieten in Verbindung mit einem Smartphone zusätzliche Funktionen. Für den technisch Interessierten ist also ein Smartphone - und hier bietet eben derzeit Android die größte Bandbreite an Einsatzmöglichkeiten - ein zentrales Gerät, das geradezu unverzichtbar attraktiv ist.
Die Bespitzelung kann man nicht ultimativ blockieren, aber man kann diese bis zu einem gewissen Grad beschränken und damit weniger ergiebig machen. Beispielsweise durch Verzicht auf Cloud-Dienste und keine Daten auf dem Gerät zu speichern, die nicht unbedingt nötig sind. Oder durch Begrenzen der Kommunikationsfreudigkeit diese nicht zusätzlich zu befeuern. Dafür gibt es durchaus einige Möglichkeiten, die auch hier auf dieser Seite behandelt werden - siehe insbesonders die Kapitel: Direkte Synchronisierung zwischen Desktop-PC und Android-Gerät ist möglich und Apps spionieren das Gerät aus - das ist leider eher der Normalfall.
Android ist ein Betriebssystem, das auf einem Linux-Kernel basiert und das für sehr unterschiedliche Geräte verwendet werden kann. Es ist also alles möglich vom Smartphone über Tablet-PC bis Notebook und auch Desktop-PC. Die gängigste Anwendung derzeit ist der Einsatz in Smartphones und Tablets.
Die Bedienung ist ziemlich ähnlich jener von iPhone und iPad. Die Bedienung erfolgt also typischerweise über einen Multitouch-Screen. Das bedeutet, dass mehr als ein Punkt gleichzeitig ausgewertet werden kann. Früher konnte bei Pocket-PCs gleichzeitig nur ein Berührungspunkt ausgewertet werden analog zur Funktion mit der Maus bei der es ja normalerweise auch nur einen Mauszeiger gibt. Durch die Multitouch-Auswertung sind also "Gesten" möglich wie Wischen, vergrößern durch Spreizen der Finger am Bildschirm oder Verkleinern durch zusammenziehen der Finger am Bildschirm etc.
Es gibt allerdings nicht "das" Android, sondern es gibt zahlreiche Spielarten davon. Die Gerätehersteller statten ihre Geräte mit speziellen Anwendungen und evtl. auch einer eigenen Benutzeroberfläche aus. Das hat zur Konsequenz, dass das Erscheinen einer Android-Version für ein spezielles Gerät immer noch einige Wochen dauert nachdem eine neue Android-Version erschienen ist. Der Hersteller muss dann erst seine Spezialitäten bei der Android-Version für seine Geräte an die neue Android-Version anpassen.
Das Updaten von Android funktioniert längst online automatisch oder - je nach Einstellung - wird man auf ein neues Update aufmerksam gemacht und das wird dann automatisch installiert. Das funktioniert genauso bei Apps, die von Ihnen über Google Play installiert worden sind. Für wie lange für ein bestimmtes Smartphone-Modell Updates bereitgestellt werden, hängt vom Hersteller ab. Manche Hersteller bieten das Standard-Android - also ohne herstellerspezifische Modifikationen - an. Dann sind Updates meist so lange möglich, so lange die Hardware dafür geeignet ist.
Im Gegensatz zu früheren PDA-Systemen gibt es keine unterschiedlichen Spielarten von Betriebssystem oder Apps, die dann nur für eine bestimmte Geräteklasse geeignet sind. Dies war insofern ziemlich chaotisch, weil man damit kaum zurechtkommen konnte, wenn man sich nicht ausgiebig mit den Spezialitäten seines Geräts beschäftigt hatte.
Es gibt nur wenige Ausnahmen, dass Apps beispielsweise nur für Tablets gedacht sind. Das ist bei wenigen Apps der Fall, bei denen dann die Bedienung am Smartphone zu unübersichtlich oder zu umständlich wäre. Diese funktionieren dann zumeist auch am Smartphone, lediglich nicht so komfortabel.
Die zwei aktuellen großen Betriebssysteme, die bei Smartphones eingesetzt werden sind Google Android und Apple iOS. Diese sind über weite Strecken einig, was das Gerät bieten soll, wie damit umgegangen wird und wie die Bedienung funktioniert. Apple war mit dem iPhone vorbildgebend.
Im Grunde handelt es sich dabei um Verkaufsterminals für Waren und Leistungen aller Art - bevorzugt Content und Software resp. Apps, was komfortabel eingekauft und konsumiert werden kann. Das Zuckerl für die Mobiltelefon-Netzbetreiber, die eigentlich teuren Geräte billig unters Volk zu bringen ist, dass die Kunden dann nicht nur telefonieren, sondern auch kräftig die Internet-Verbindung über deren Netz nutzen. Diese Rechnung geht aber nur dann auf, wenn man ohne Internet-Verbindung damit nicht anständig arbeiten kann.
Nun wurde also eine alte Idee wieder ausgegraben, die zur Zeit teurer, großer, schwerer Harddisks - die zudem viel Strom für den Betrieb brauchen - entwickelt wurde. Das war der Net-PC. Also im Prinzip ein einfacher Rechner von dem aus Anwendungen von einem Server jeweils bei Verwendung geladen werden und die erarbeiteten Daten werden wiederum auf einem Server gespeichert. Solcherart erspart man sich teure und große Harddisks bei dem damals konzipierten Net-PC.
Wir haben heute spottbillige Speicherkapazität, eine Speicherkarte mit zig Gigabyte ist so groß wie ein Fingernagel, braucht kaum Strom, aber wir sollen unsere Daten in der Cloud speichern - also auf Harddisks von fremden Leuten. Eigentlich eine verrückte Idee.
Für manche Anwendungsszenarien - wenn innerhalb eines Teams zusammengearbeitet werden soll - ist das sicherlich sinnvoll. Obwohl sich auch dabei die Frage stellt, ob man das dann nicht lieber über einen eigenen Server abwickelt anstatt über fremde Dienste. Die allermeisten Anwender von Smartphones haben aber ihre eigenen Daten, die sie nur für sich selbst brauchen und es gibt keine Notwendigkeit, diese für andere einsehbar zu machen. Man will vielleicht nicht jedem, der auf den eigenen Terminkalender schauen kann, einen Termin geben.
Bis zum Sommer 2017 hatte es als dritten Mitspieler unter den beliebtesten Betriebssystemen für Smartphones auch Windows Phone gegeben, das sich allerdings nicht behaupten konnte. Derzeit gibt es bei Smartphones praktisch nur noch Android und iOS. So auch bei Tablets, wobei es bei Tablets auch "echtes" Windows gibt, das zumindest für ernsthafteren Gebrauch halt ein richtiger Computer ist.
Android hat allerdings gegenüber iOS in der Hauptsache den Vorteil, dass man Speicherkarten verwenden kann. Damit ist man nicht durch die Kapazität des internen Speichers eingeschränkt. Für jeden Anwender wird das nicht relevant sein, aber beispielsweise bei heftigerem Schauen von Videos, die man lokal gespeichert hat oder Aufnehmen von Videos, können auch viele Gigabyte an internem Speicher irgendwann knapp werden.
Der zweite Vorteil von Android ist, dass man Programme - Apps - auch von anderen Quellen als dem jeweiligen App-Store - also direkt von Apple oder Google - installieren kann. Bei iOS-Geräten kann man - ohne das Gerät zu rooten - Apps nur von Apple beziehen. Bei Android kann man auch von einer eigenen Speicherkarte oder von einer beliebigen Quelle aus dem Internet eine App installieren.
Es ist freilich nicht ganz uninteressant bei einem Computer, Programme resp. Apps ggf. auch selbst erstellen zu können oder Apps zur Sicherheit bereitzuhalten und diese ohne fremde Infrastruktur installieren zu können. Wenn eine Anwendung offiziell nicht mehr angeboten wird, wäre diese nicht mehr verfügbar. Das ist problematisch, wenn es sich dabei um eine Anwendung handelt, die man dringend braucht, die aber durch irgendeinen Umstand verlorengeht.
Wenn man also Apps ausschließlich über einen bestimmten Dienst installieren kann, ist man immer davon abhängig, dass die individuell benötigten Apps auch zu einem späteren Zeitpunkt noch dort verfügbar sind. Hingegen wenn man die Installationsdatei für eine App lokal am eigenen PC speichern kann, dann hat man sie immer zur Verfügung, falls eine Neuinstallation zu einem späteren Zeitpunkt notwendig werden sollte. Bei Android gibt es diese - sehr wichtige - Möglichkeit.
Ansonsten sind sowohl Android als auch iOS weit von dem entfernt, was man sich unter einem Computer vorstellt. Die Eingriffsmöglichkeiten und Gewalt darüber, was die Geräte eigentlich tun, sind auf erschreckend niedrigem Niveau. Sie sind halt sehr praktisch und daher heute weitgehend unverzichtbar - weil es auch keine wirklichen Alternativen gibt. Es sind vorläufig auch keine zu erwarten.
Überlegungen generell zur Konzeption eines "Taschen-Computers" finden Sie bitte hier unter Keine Empfehlung für PDAs, Smartphones mit Daten-Abhängigkeit von fremden Internet-Serverdiensten = Cloud Computing.
Als Reaktion darauf, dass der chinesische Hersteller Huawei im Mai 2019 auf der "Schwarzen Liste" des US-Handelsministeriums gelandet ist, hat Huawei ein eigenes Ökosystem für Smartphones entwickelt. Diese Smartphones arbeiten zwar mit Android, allerdings ohne die Google-Dienste. Das erste Smartphone, das so ausgestattet war, war im Frühling 2020 das Huawei Mate 30 Pro.
Beispielsweise statt Google Play werden dabei die Apps über Huaweis "AppGallery" angeboten resp. hinsichtlich Updates verwaltet. Es gibt dort bereits weit mehr als eine Million Apps. Darunter auch die Office-Produkte von Microsoft und auch heiklere Produkte wie Banking-Apps. Für einige Apps die sozusagen nicht freiwillig über die AppGallery angeboten werden, werden dort Links zu alternativen Download-Quellen angeboten.
Huawei behindert allerdings nicht das Installieren von Google-Diensten auf ihren Geräten.
Die App für den Zugriff auf die AppGallery kann man über die nachfolgend verlinkte Seite herunterladen. Eine normale Website - wie bei Google Play -, dürfte es - vorläufig jedenfalls - nicht geben. Zugriff auf die Apps gibt es also nur über die AppGallery-App.
=>> huaweimobileservices.com/appgallery/
Unter Android arbeiten heute primär Smartphones und Tablets. Das für Sie optimale Gerät sollte für Sie hinsichtlich Größe und Bedienung angenehm sein und die Akku-Arbeitszeit sollte ausreichend sein. Die Unterschiede liegen vor allem in der Verarbeitungsqualität und in der Akku-Arbeitszeit. Wesentlich wäre es halt, darauf zu achten, dass das Gerät einen Steckplatz für eine Speicherkarte hat. Und auch sonst, wie bei einem PC: Dass alles an "Peripherie" enthalten ist, was man gerne nutzen will.
Sehr wichtig sind neben einem Steckplatz für Speicherkarten sowieso Kamera (auch wenn man damit nicht fotografieren will), Schnittstellen für WLAN, Bluetooth, USB und evtl. NFC Near Field Communication. Abgesehen von NFC gehört sowieso alles Aufgezählte schon zur Standard-Ausstattung eines Smartphones oder Tablets mit Android. Wenn auch - beispielsweise über Skype - videotelefoniert werden soll, ist ein Modell mit zusätzlicher Kamera an der Display-Seite sinnvoll, was aber ebenfalls zur Standard-Ausstattung gehört. Bessere Tablets sind mitunter auch mit einem Mobiltelefonteil ausgestattet.
Nicht so selbstverständlich ist bei Smartphones ein HDMI-Ausgang. Damit kann man den Bildschirminhalt über ein anderes Gerät wiedergeben. Somit kann man das Smartphone zusätzlich als Mediaplayer für Fernseher oder beispielsweise auch als Zuspieler für Präsentationen über Fernseher oder Videoprojektor verwenden. Nicht jeder wird einen HDMI-Ausgang brauchen, aber für jene, die das brauchen können, ist das eine sehr wesentliche zusätzliche Einsatzmöglichkeit. Smartphones mit HDMI-Ausgang gibt es typischerweise eher in der höheren Preisklasse.
Eine praktische Entwicklung, die sich bereits bei Fotokameras sehr gut etabliert hat ist, dass es vermehrt Smartphones gibt, die wasserdicht und besonders strapazfähig sind. Diese sehen auch durchaus elegant aus und nicht wie ein gummiarmiertes Militär-Funkgerät.
In Zukunft wird es der Standard sein, dass allgemein Geräte, die man unterwegs ständig dabei hat - und die daher auch leicht schmutzig werden, runterfallen oder nass werden können - entsprechend robust und geschützt sind.
Nutzen Sie auch die Angebote Ihres Mobilnetzbetreibers. Die zwei oder drei Jahre, die man sich dafür binden muss, sind schnell vorbei und es ist heute nicht mehr so sehr wahrscheinlich, dass vor Ablauf dieser Bindungszeit ein anderer Netzbetreiber einen derart attraktiveren neuen Tarif anbietet, sodass ein sofortiger Umstieg vorteilhafter wäre als beim Handykauf 100 oder 200 EUR - oder noch mehr - gespart zu haben.
Dies betrifft aber nur die Angebote, die man bei Verlängerung eines bereits laufenden Vertrags bekommt. Wenn dafür ein Umstieg auf einen höheren Tarif erforderlich wäre - den man eigentlich nicht braucht -, dann handelt es sich im Grunde um einen Ratenkauf. Mittlerweile bieten Mobilnetzbetreiber auch regelrechten Ratenkauf an.
Falls Sie das Smartphone auch mit SIMs anderer Mobilnetzbetreiber verwenden wollen - beispielsweise Prepaid-SIM-Karten im Ausland -, lässt sich der SIM-Lock für 10 bis 20 EUR bei einem Handyshop entfernen. Ein SIM-Lock ist also nicht wirklich ein Hindernis. Bei manchen Mobilnetzbetreibern haben auch die sogenannten Vertragshandys keinen SIM-Lock und sind daher von Haus aus offen für alle Netze.
Kaum von Mobilnetzbetreibern angeboten werden Dual-SIM-Smartphones. Das ist halt naheliegend, weil man ja eigentlich nicht fördern will, dass SIM-Karten anderer Netzbetreiber verwendet werden könnten.
Die Entwicklung der bei Smartphones eingesetzten Technik ist mittlerweile auf einem derart hohen Niveau, sodass ausreichende Rechenleistung auch von billigeren Modellen geboten wird. Auslaufmodelle sind typischerweise erst ein Jahr alt und sind zumeist zu einem Bruchteil ihres ursprünglichen Preises erhältlich. Die relevanten Unterschiede liegen primär im - aktuelleren und / oder eleganteren - Design, verwendeten Materialien, Verarbeitungsqualität; sind aber eben nur marginal bei der rein technischen Leistung.
Den technischen Eckdaten kann man entnehmen ob alles dabei ist, was man für die eigenen Zwecke braucht - aber nicht zwangsläufig für jeden relevant ist. Also beispielsweise HDMI-Ausgang, NFC, Dual-SIM oder Stereo-Eingang fürs Mikrofon. Beim Kamerateil geht es in der Hauptsache um Features wie Autofocus, optischem Bildstabilisator, Naheinstellgrenze und Auflösung bei Videoaufnahmen.
Gravierendere Unterschiede gibt es weiterhin bei Punkten, die in den Technischen Daten nicht so leicht greifbar sind - oder typischerweise nicht angegeben sind. So beispielsweise die Qualität des Mikrofon-Vorverstärkers oder des Miniatur-Lautsprechers.
Die Smartphones werden zweifellos ständig verbessert, aber Manches wird eher unpraktisch - freilich abhängig davon, was man bevorzugt. Eine wichtige Sache kann es beispielsweise sein, dass man mit einem Blick auf das - gerade nicht aktive - Smartphone erkennen kann, ob ein Anruf verpasst worden ist, es von einer App eine Benachrichtigung gibt oder der Akku-Ladezustand bereits zu niedrig ist.
Je nach Hersteller gibt es Status-LEDs bei allen Smartphone-Modellen oder mittlerweile nur noch bei den teureren Modellen. Oder eben auch überhaupt keine Smartphone-Modelle mit Stauts-LED.
Derartiges wird - sofern es eine Status-LED gibt - über eine LED in verschiedenen Farben und / oder Blinken oder Dauerlicht angezeigt. So kann man mit einem Blick erkennen, ob es etwas gibt, weswegen man das Smartphone aktivieren sollte um nachzuschauen, ob man einen Anruf verpasst hat, ein SMS eingegangen ist oder die Banking-App einen Kontoeingang gemeldet hat - etc.
Die aktuellere Variante - vor allem mit den stromsparenden OLED- resp. AMOLED-Displays - ist es, dass bei diesen am Sperrbildschirm beispielsweise die Uhrzeit und Benachrichtigungen angezeigt werden. Diese sind also auch dann sichtbar, wenn das Smartphone nicht aktiv ist.
Es ist freilich Geschmackssache, aber man braucht vielleicht keine ständige Uhrzeitanzeige und die Benachrichtigungen müsste man erst lesen, was über eine LED grob erheblich schneller zu erfassen ist. Außerdem ist freilich der Stromverbrauch höher, wenn das Display deswegen ständig aktiv ist. Dazu kommt dann noch eine andere Sache: Bei OLEDs gibt es ein geringfügiges Problem, wenn permanent das selbe angezeigt wird. Deswegen wandert die Anzeige im Standby ständig am Bildschirm umher. Daher ist das nicht immer an der selben Position, was nicht gerade ergonomisch ist.
Vielleicht ist Ihnen das egal, aber falls es Ihnen wichtig ist, gehört eine Status-LED zu den Kleinigkeiten, die einem dann vielleicht erst beim Gebrauch auffallen.
Wenn auf eine Benachrichtung - einlangendes Telefonat, SMS oder sonstige Meldung von einer App - nicht reagiert wird, dann gibt es vorgabemäßig eine Benachrichtigungserinnerung. Diese gibt es dann so lange, bis man auf die Benachrichtigung reagiert hat. Also entweder die Telefon-App aufgerufen, die SMS angeschaut etc.
Grundsätzlich kann jede App Benachrichtigungen auslösen. Das passiert dann beispielsweise auch, wenn eine neue Version einer App erschienen ist. Um bei vielen Apps dann nicht ständig davon sekkiert zu werden, ist es sinnvoll, Benachrichtgungen von Apps abzuschalten. Vom Betriebssystem Android aus, kann man Benachrichtung pro App ein- und ausschalten. Bei manchen Apps ist es auch möglich, direkt in der jeweiligen App einzustellen, aus welchem Grund man Benachrichtigungen erhalten will. Wenn es bei einer App also beispielsweise Benachrichtigungen gibt bei Einlangen von privaten Nachrichten in der App von anderen Usern oder bei Hinweisen auf Updates. So lässt sich das evtl. bei der App eingrenzen.
Von welchen Apps man Benachrichtigungen bekommen will und wie diese gemeldet werden sollen - Soundclip, Vibrator etc. - kann man einstellen unter "Einstellungen" > "Benachrichtigungen".
Wenn die Benachrichtigungserinnerung über eine LED erfolgt, dann wird man diese wohl immer angezeigt haben wollen, weil diese ja nicht lästig sind. Wenn das Smartphone aber keine LED zur Anzeige von Benachrichtigungserinnerungen hat, dann funktioniert das akustisch und / oder mittels Vibrator alle paar Minuten. Und zwar so lange, bis man darauf reagiert hat.
Wenn die Art der Benachrichtigungserinnerung störend ist, so kann man diese auch abschalten. Freilich wird man dann immer wenn man eine Zeit lang das Smartphone nicht in der Nähe gehabt hat, nachschauen müssen, ob zwischenzeitlich eine Benachrichtigung eingelangt ist, wenn man möglichst schnell reagieren will - beispielswiese bei versäumtem Telefonat ehestmöglich rückzurufen.
Die Einstellungen für die Benachrichtigungserinnerung finden Sie bitte unter "Einstellungen" > "Eingabehilfe" ( > "Erweiterte Einstellungen" ) > "Benachrichtigungserinnerungen". Bei älteren Android-Versionen gibt es den Zwischenschritt "Erweiterte Einstellungen" nicht. Es kann dann dabei eingestellt werden ob Benachrichtigungserinnerungen überhaupt erfolgen sollen und wenn ja, ist einstellbar in welchem Intervall die Benachrichtigungserinnerung wiederholt werden soll. Beispielsweise einstellbar in mehreren Stufen von 3 bis 15 Minuten.
Etwas, das ziemlich verborgen in Smartphones existiert - und was in den Features eines Smartphones fast nie angeführt wird - ist, dass in vielen Smartphones ein UKW-Radio enthalten ist.
Ein UKW-Tuner-Chip ist in fast allen Smartphones enthalten. Es ist allerdings bei vielen Smartphones so, dass diese Funktion nicht freigeschaltet ist. Es gibt auf diesen dann auch keine vorinstallierte App zur Nutzung dieser UKW-Radio-Funktion. Es gibt aber auch die Möglichkeit, dass der UKW-Tuner zwar hardwaremäßig funktioniert, aber keine Tuner-App am Smartphone vorinstalliert ist. - Es gibt also hinsichtlich der Radio-Funktionalität folgende Varianten:
Wenn bei Ihrem bereits vorhandenen Smartphone keine App vorinstalliert ist, mit der der normale UKW-Empfang möglich ist, dann könnten Sie mit der App NextRadio - siehe unten unter den Empfehlungen - probieren, ob die Hardware Ihres Smartphones dafür vorbereitet ist. Falls es mit NextRadio auch nicht funktionieren sollte, ist das halt leider nicht der Fall.
Es ist freilich ziemlich dämlich, sich beispielsweise Ö3 übers Internet als Stream anzuhören, wenn das innerhalb Österreichs doch auch ganz normal empfangen werden kann. Bei Verwendung des integrierten UKW-Radios fällt kein Daten-Traffic an und der Stromverbrauch ist sehr erheblich kleiner als beim Streamen.
Wenn Sie gerne auch "normales" Radio - den "seidigen UKW-Sound" - hören wollen, dann achten Sie evtl. bei der Anschaffung darauf, dass das Smartphone diese Funktion bietet.
Für den Radioempfang fungiert beim Smartphone das Kopfhörer-Kabel als Antenne. Die Idee, das Kopfhörerkabel als Antenne bei UKW-Radios zu nutzen, kommt übrigens aus dem "praktiker"-Entwicklungslabor (UKW-Zwerg, Heft 5/1971 - als PDF-E-Paper erhältlich über "praktiker"-Leserservice: RP010: 05/1971: UKW-Zwerg - hoch stabiler Pendler - Bauanleitung), was eben später von der Industrie übernommen worden ist. Zuvor hatten portable UKW-Radios immer nur mit Teleskopantenne funktioniert. Vor der Antenne über Kopfhörerkabel waren also der Minaturisierung von UKW-Radios durch die nötige Teleskopantenne Grenzen gesetzt.
Da Radioempfang ohne Antenne nicht möglich ist und diese Antenne das Kopfhörerkabel ist, funktioniert Radiohören logisch nicht allein über kabellose Bluetooth-Kopfhörer.
Bei den meisten Radio-Apps kann man statt der Wiedergabe über Kopfhörer auch Wiedergabe über Lautsprecher wählen. Bei manchen ist auch die Wiedergabe über Bluetooth - also über Bluetooth-Kopfhörer oder über einen Audio-Verstärker mit Bluetooth-Empfang möglich.
In jedem Fall müssten aber gleichzeitig auch Kopfhörer an die Kopfhörer-Buchse angeschlossen sein um eine Antenne zu haben.
Wenn der Kopfhörer nicht gebraucht wird, dann kann man ersatzweise auch eine Nur-Antenne an die Kopfhörer-Buchse anschließen. Das wäre dann eine sogenannte Wurfantenne. Diese Antenne kann man leicht selbst bauen oder dafür das Kabel von einem kaputten Kopfhörer oder Headset verwenden.
Als Antenne wird der Masse-Anschluss des Kopfhörerkabels verwendet. Die ideale Länge des Kabels sollte dabei entweder 150 cm (= Lambda/2) - wie typischerweise bei Headsets für Smartphones - oder 75 cm (= Lambda/4) sein. Das ist also entweder die Hälfte oder ein Viertel der Wellenlänge von ca. 300 cm (in diesem Zusammenhang bezeichnet mit dem griechischen Kleinbuchstaben Lambda) bei 100 MHz. Entweder nimmt man einen Klinkenstecker und lötet an dessen Masse-Anschluss nur einen isolierten Draht an von entsprechender Länge. Oder man nimmt das Kabel von einem defekten Kopfhörer und achtet nur darauf, dass es zwischen den einzelnen Adern keinen Kurzschluss gibt.
Es hängt dann vom Smartphone ab, ob ein "totes" Kopfhörer-Kabel, das nur als Antenne fungieren soll, vom Smartphone erkannt wird - also ohne dass daran ein Kopfhörer angeschlossen ist. Die Radio-App funktioniert normalerweise nur, wenn erkannt wird, dass an die Kopfhörer-Buchse etwas angeschlossen ist. Die Frage ist es dann also, ob es für diese Erkennung genügt, dass etwas in die Buchse eingesteckt ist, oder ob auch detektiert wird, ob eine Kopfhörer-Kapsel angeschlossen ist. Ebenfalls von der Ausführung des Smartphones ist es dann abhängig, ob dann - für Telefonate nötig - das Mikrofon im Handy und der leisere Lautsprecher oberhalb des Displays funktionieren.
Der für die Antennenfunktion nötige Masse-Anschluss im 4-poligen Klinkenstecker ist bei sehr alten Smartphones nach OMTP-Standard der 4. Kontakt von der Spitze aus gezählt, bei aktuellen Modellen nach CTIA-Standard ist es der 3. Kontakt - siehe dazu: Wichtig bei Zubehörkauf ist Ausführung des 4-poligen Klinkensteckers: CTIA oder OMTP. Wenn beim betreffenden Smartphone auch Stereo-Kopfhörer mit 3-poligem Klinkenstecker funktionieren, dann kann man auch einen 3-poligen Klinkenstecker verwenden. Bei diesem ist Masse der 3. Kontakt.
Die meisten UKW-Radiosender liefern auch ein RDS-Signal mit. Abhängig davon, was der Sender über RDS aussendet und davon, was der Tuner im Smartphone auswerten kann, stehen mehr oder weniger umfangreiche Informationen oder Funktionen über RDS zur Verfügung. Dies hängt am Smartphone auch von der verwendeten Radio-App ab. Eine vorinstallierte Radio-App wird zumeist alle hardwareseitigen Möglichkeiten nutzen können. - Genauso wie bei anderen Komponenten des Smartphones - beispielsweise Kamerateil - kann Radio-Empfang auch über eine andere als die vorinstallierte App genutzt werden.
Die Basis-Anwendung von RDS ist, dass der Sendername angezeigt wird. Manche Sender geben auch Informationen dazu ab, welche Sendung gerade läuft oder welches Musikstück gerade gespielt wird. Über RDS werden auch Informationen über alternative Frequenzen übermittelt, über die das selbe Programm ausgestrahlt wird. Dies ist eine vor allem für Autoradios gedachte Funktion, damit der Empfang der Sendung nahtlos fortgesetzt werden kann, wenn eine andere Sendestation bereits besser empfangbar ist.
Je nach Ausführung wird vom Radioteil von Android-Smartphones entweder nur der Sendername angezeigt oder auch zusätzlich Informationen darüber, was gerade gesendet wird.
Eine schon selbstverständliche Funktion bei einem Smartphone ist es, Audioaufnahmen damit machen zu können. Es gibt dafür Apps sowohl für konventionelle Audioaufnahmen als auch als Diktiergerät. Wie weitreichend die Möglichkeiten damit sind, hängt auch vom Gerät ab.
Die reinen technischen Eckdaten für Audio-Aufnahmen sehen freilich sehr gut aus. Das Problem bei Mikrofon-Aufnahmen ist heute aber praktisch nur der - freilich sehr wesentliche - Mikrofon-Vorverstärker. Zu diesem werden bei Smartphones in der Regel keine Angaben gemacht. Die Digitalisierung als solche ist bei den heutigen Rechenleistungen eine Sache, die jeder Hersteller schafft - nur die D/A-Wandlung für die Wiedergabe ist sehr heikel. Für hohe Ansprüche an Musikaufnahmen ist ein "echter" Audio-Recorder freilich besser geeignet. Audioaufnahmen von Gesprächen, zur Verwendung wie ein Diktiergerät oder auch für Konzertmitschnitte, wenn höchste Qualität nicht so wichtig ist, sind selbstverständlich gut machbar. Vor allem bei Musik - und bei Aufnahmen von Gesprächen mit mehreren Personen - ist es wohl besser, wenn die Aufnahmen in Stereo möglich sind.
Bei der Verwendung als Diktiergerät bietet ein "echtes" Diktiergerät vor allem komfortablere Bedienung. Erst auf das Display schauen zu müssen um zu wissen, an welcher Position gerade welche Funktion ausgelöst wird - es könnte ja auch ein Meldungsfenster aufgegangen sein... - ist also nicht für Jeden - und nicht für jeden Zweck - ein Ersatz für die blind bedienbaren Tasten eines konventionellen Diktiergeräts.
Bei der Verwendung als konventioneller Audio-Recorder kommt beim "echten" Audiorecorder ebenfalls die komfortablere und schnellere blinde Bedienung über separate echte Tasten zum Tragen. Aber eben noch viel wichtiger für diesen hinsichtlich der Qualität anspruchsvolleren Zweck ist höchste Qualität beim Mikrofon-Vorverstärker.
Aber es ist so wie bei den Fotos: Zur Not kann man auch gute Audioaufnahmen machen, genauso wie man mit einem Smartphone mit gutem Kamerateil durchaus brauchbare Fotos bekommen kann. Die Einschränkungen sind dann weniger wichtig als der große Vorteil, überhaupt Aufnahmen machen zu können.
Für jene, die gelegentlich ein Diktiergerät oder einen Audiorecorder verwenden ist es also sinnvoll, für Notfälle - es könnte ja auch das eigentlich dafür verwendete Gerät ausfallen - eine passende App am Smartphone zu installieren und passend zu konfigurieren. So kann man im Notfall schnell darauf zurückgreifen.
Eine Ausnahme unter den Audiorecorder-Apps ist die aus Deutschland kommende App "Field Recorder" - siehe Field Recorder.
Diese ist ein ausgewachsener Audiorecorder - vor allem in Verbindung mit einem USB-Soundmodul. Damit sind dann auch Stereo-Aufnahmen möglich mit - abhängig von Soundmodul - qualitativ hochwertiem Analog-Verstärkerteil und es sind auch mehrere Spuren realisierbar. Also alles bis zum regelrechten Tonstudio für Musikproduktionen. Dieser ist dann evtl. sogar mehr als ein spezialisierter Audiorecorder.
Field Recorder ist auch die nach Einschätzung der praktiker-Testredaktion - beste Wahl für überraschend sich ergebende Aufnahmen mit den Bordmitteln des Smartphones. Also auch ohne Zubehör und mit integriertem Mikrofon des Smarphones. Das ist auch schon sehr perfekt beispielsweise zum Mitschneiden von Besprechungen, Konferenzen oder für Interviews. Wenn es höhere Qualitätsansprüche gibt, dann ist hierbei ein externes Mikrofon durchaus ausreichend beispielsweise für Podcasts. Wenn häufiger Audioaufnahmen gemacht werden, ist es dann auch keine sonderliche Belastung ein kleines externes Mikrofon immer mit dabei zu haben.
Einer der größten Schwachpunkte bei aktuellen Smartphones ist nach wie vor die Akku-Arbeitsdauer. Einerseits sollen die Smartphones gewaltige Rechenleistung erbringen und andererseits sollen sie schön schlank sein. Immerhin ist es heute so, dass man mit einer Akkuladung gute fünf, sechs Stunden ununterbrochener Nutzung auskommt. Es kommt freilich darauf an, wie das Smartphone genutzt wird. Wenn es nur Musik spielt, dann braucht das sehr wenig Strom, beispielsweise. Wenn der Akku also gewohnheitsmäßig jede Nacht aufgeladen wird, wird man zumeist gut durchkommen.
Wenn auf Schnellladefähigkeit Wert gelegt wird: Für schnell Laden gibt es verschiedene Verfahren, weshalb das Ladegerät resp. die Powerbank zum Smartphone passend sein muss. Ganz grob ist es zumeist so: Wenn von der USB-Stromquelle keine besonderen Informationen hinsichtlich der verfügbaren Modi oder Stromstärke gegeben werden, dann wird mit dem schwächsten - langsamsten - Lademodus gearbeitet. Wenn Informationen gegeben werden hinsichtlich Schnelllademodus und/oder maximaler Stromstärke, kann das Maximum genutzt werden, das auch das Smartphone unterstützt. Zum Schnellladen gibt es dann verschiedene Verfahren - entweder etwas mehr Strom oder höhere Spannung. Das muss dann sowohl vom Ladegerät als auch vom Smartphone unterstützt werden. Höhere Spannung übrigens deswegen, weil die Stromstärke für die Leitungen und Kontakte begrenzt ist. Durch höhere Spannung bei selber Stromstärke kann also mehr Energie transportiert werden.
Für normales Ladetempo funktioniert jede Kombination von Smartphone und USB-Ladegerät. Das Ladegerät mit einem speziellen Schnelllademodus fürs Smartphone kann also genausogut für jedes andere Gerät mit USB-Ladefunktion verwendet werden. Dann wird allerdings lediglich der langsamste Lademodus angewandt werden. Bei einem Smartphone - das in der Regel über Nacht geladen wird - ist eine Schnellladefunktion eigentlich nicht so wichtig. Bei Knappheit tagsüber ist es einfacher, sich mit einer Powerbank zu helfen. Dabei hat man freilich überhaupt keine Unterbrechung bei der Nutzung des Smartphones, weil man die Powerbank einfach nur anschließt und daher nicht an eine Steckdose gebunden ist.
Wenn das Smartphone an einem Tag extrem intensiv verwendet wird, dann kommt man möglicherweise mit einem vollgeladenen Akku nicht bis am Abend durch. Fast alle Smartphones haben heute fest eingebaute Akkus. Man kann sich in diesem Fall also mit einem Reserveakku nicht behelfen. Die Lösung ist daher eine Powerbank, mittels der man den Akku unterwegs - also ohne Zugang zu PC oder Steckdose - nachladen kann.
Eine Powerbank hat einen USB-Stromanschluss mit 5 V Spannung, den man über ein USB-Kabel mit dem Smartphone verbindet und es solcherart nachladen kann. Powerbanks gibt es in verschiedenen Größen und Kapazitäten. Eine Powerbank mit einer Kapazität von etwa 2,5 Ah - womit man einige Stunden zusätzlicher Nutzung als Reserve hat - gibt es in der Dimension eines größeren Schlüsselanhängers und kostet ab etwa 10 EUR. Mit einer größeren Powerbank kann man öfter nachladen. Zumeist geht es aber nur um eine "Notration", wenn der Smartphone-Akku unterwegs entladen ist. Und eine solche kleine Powerbank kann man tatsächlich als Schlüsselanhänger immer mit dabei haben.
[!> Wesentlich bei den Technischen Daten zur Powerbank ist, dass sich die mAh-Angabe typischerweise nicht auf die USB-Ausgangsspannung von 5 V bezieht, sondern auf die Spannung des Akkus der Powerbank. Die Spannung des Akkus der Powerbank ist zumeist ca. 3,7 V.
Bereits seit einigen Jahren hat es sich als Standard für mobile Geräte - auch bei Fotokameras beispielsweise - durchgesetzt, dass diese über eine USB-Schnittstelle nachgeladen werden können. Man kann eine solche Powerbank also gleich für mehrere Geräte als Notanker verwenden. In einen ausgedehnten Urlaub oder auf eine Safari wird man wohl eine größere Powerbank mitnehmen.
Vor allem bei Kameras in kalter Umgebung hat eine Powerbank den Vorteil, dass man diese körpernah tragen kann und so ein Leistungsabfall des Akkus in der Kamera bei Minustemperaturen kein Problem werden kann. Das gilt freilich auch fürs Smartphone, wenn das Smartphone im Freien in der Kälte ständig verwendet wird. Bei Kameras gibt es allerdings Modelle, bei denen eine angeschlossene Powerbank nicht während Aufnahmen genutzt werden kann. Also beispielsweise nur für Anzeigen von Fotos oder überhaupt nicht.
[!> Bei USB-Buchsen an vielen Geräten - u.a. Smartphones und Kameras - wurde vorerst die Mini-USB-Buchse und zuletzt die Micro-USB-Buchse eingesetzt. Diese wurde von der aktuellen USB-C-Buchse abgelöst. Es ist dafür nur ein anderes Ladekabel nötig, das in der Regel beim Gerät resp. Smartphone dabei ist.
Die Powerbank wird genauso aufgeladen, wie auch das Smartphone aufgeladen wird; nämlich über ein USB-Ladegerät oder eine USB-Buchse am PC. Besser ist es, ein USB-Ladegerät zu verwenden, weil das typischerweise höheren Strom liefert und daher der Aufladevorgang kürzer ist. USB-Ladegeräte gibt es bekanntlich auch mit Anschluss für den Zigarettenanzünder-Stecker im Auto oder Boot. Wenn man gelegentlich über längere Zeit in der Natur - also ohne Zugang zu Stromsteckdosen - ist, empfiehlt sich die Verwendung einer Powerbank, die mit Photovoltaikzellen kombiniert ist. Das kann in Notfällen - wenn man wo über längere Zeit festsitzt - lebensrettend sein.
Die Kapazität einer Powerbank kann nicht einfach durch die Kapazität des Smartphone-Akkus dividiert werden um zu ermitteln, wie oft damit ein Smartphone-Akku aufgeladen werden kann. Also ein Smartphone-Akku mit 2500 mAh kann mit einer Powerbank mit ebenfalls 2500 mAh nicht komplett geladen werden. In der Regel nicht einmal annähernd.
Als grobe Faustregel kann man sagen, dass die Angabe in mAh der Powerbank doppelt so groß sein sollte wie die mAh-Angabe zum Akku des Smartphones um damit den Smartphone-Akku einmal komplett aufladen zu können. Eine Powerbank mit 5000 mAh wird also einen Smartphone-Akku mit 2500 mAh zumindest einmal komplett aufladen können.
Dafür gibt es mehrere Gründe, die hier nur grob erläutert werden sollen: Einerseits, dass die Spannungen der Akkus von Powerbank und Smartphone nicht 5 V haben und daher die Spannung zweimal gewandelt werden muss und auch, dass sich die mAh-Angaben der beiden Akkus freilich auf die Spannung des jeweiligen Akkus beziehen, die nicht vergleichbar sind wenn die Spannung unterschiedlich ist. Dazu kommt der sowieso vorhandene Umstand, dass man in einen Akku mehr hineinladen muss, als man von ihm wieder herausbekommen kann. Bei Li-Ion-Akkus sind das bis zu 5 Prozent mehr.
Meist handelt es sich beim Akku des Smartphones um einen einzelligen Li-Polymer-Akku. Dieser hat eine Nominalspannung von 3,6 bis 3,8 V. Wenn der Akku aus zwei Zellen besteht, dann ist es das Doppelte davon. Dies ist - im Zusammenhang mit der Akkukapazität in mAh - freilich sehr wesentlich, um abschätzen zu können, wie hoch die Kapazität einer Powerbank sein soll um den Akku zumindest einmal volladen zu können.
Falls die Technischen Daten nicht zur Hand sind oder sich das Gerät nicht öffnen lässt - um am Akku nachzuschauen -, gibt es auch eine einfache Möglichkeit, die aktuelle Akkuspannung abzufragen. Dazu ist keine spezielle App nötig.
Öffnen Sie dafür die Telefon-App und tippen Sie folgende Zeichenfolge ein: *#*#4636#*#*
- nach Tippen des letzten Zeichens müsste die Anzeige kommen; also nicht anschließend die Anruf-Taste drücken. Falls es keine Anzeige gibt, dann funktioniert jedenfalls bei Samsung-Smartphones: *#0228#
Dann werden einige aktuelle Statusinformationen angezeigt; darunter auch die Akkuspannung in mV. Bei einer Spannung von ungefähr 4 V handelt es sich um einen einzelligen Akku mit einer Nominalspannung von 3,6 bis 3,8 V. Wenn der Akku vollgeladen ist, liegt die Spannung bei ca. 4,2 V pro Zelle.
Für die Nachbeschaffung eines Akkus ist es übrigens wichtig, dass der Ersatztyp - sofern er nicht vom Handyhersteller ist - die korrekte Nominal-Spannung hat. Wenn der Akku 3,8 V haben sollte und ein 3,7-V-Typ eingesetzt wird, dann wird der überladen und im umgekehrten Fall nie komplett vollgeladen. Sowohl bei der Ladespannung als auch bei der Ladeschlussspannung gibt es bei Li-Polymer-Akkus nur sehr kleine Toleranzen. Das muss also genau passen, wenn ein Akku von einem anderen Hersteller genommen wird.
Akkus von hoher Qualität überstehen oft die Lebensdauer des Smartphones. Es wird also nur selten nötig werden, den Akku zu tauschen. Vorsicht mit Akkus von Fremdherstellern ist jedenfalls dann geboten, wenn das Smartphone NFC-Unterstützung hat. In diesem Fall kann es sein, dass das NFC-Modul am Akku ist. Wenn das NFC-Modul am Akku ist, dann müsste freilich der Ersatzakku auch so ausgestattet sein. Andernfalls gibt es die NFC-Unterstützung nach dem Akkutausch nicht mehr.
Wie auch bei den meisten Elektronik-Geräten heute werden sowohl bei Smartphones als auch bei Powerbanks Li-Ion-Akkus resp. Li-Polymer-Akkus eingesetzt. Wichtig bei diesen ist es, dass diese - wenn sie neu sind - fünfmal komplett aufgeladen und entladen werden. Beim neuen Smartphone bedeutet das also, dass das Gerät oder der neu in ein Gerät eingesetzte Akku vorerst einmal komplett aufgeladen wird. Danach wird das Smartphone vom Netzgerät getrennt und so lange verwendet, bis der Akku so entladen ist, bis sich das Smartphone von selbst abschaltet. Danach wieder komplett laden und wieder komplett entladen. Das also fünfmal wiederholen.
Auf diese Art wird der Akku "trainiert" und wird so seine optimal mögliche Leistungsfähigkeit bekommen.
Beim Smartphone hat das den zusätzlichen Vorteil, dass die Berechnung der Restkapazität genauer funktionieren kann. Die Berechnung der Restkapazität beruht nämlich auf "Erfahrungswerten", wie viel dem Akku entnommen wird. Dafür wird von Android laufend der Stromverbrauch protokolliert. Das funktioniert auch bei Teilladung des Akkus recht genau. Aber am genauesten kann es freilich nur dann funktionieren, wenn Android die tatsächliche Kapazität des Akkus kennt. Und dies funktioniert am genauesten dann, wenn der Akku komplett geladen und komplett entladen wird.
Für die Genauigkeit der Anzeige der Restkapazität ist es daher auch sinnvoll, den Akku dann später auch gelegentlich komplett zu laden und - ohne Nachladen! - bis zum Abschalten zu entladen.
Bei Akkus mit einer steilen Entladekurve - wie eben auch Li-Ion-Akkus - gibt es keine andere Möglichkeit den Ladezustand zu ermitteln. Bei Bleiakkus - wie beispielsweise Starterbatterien im Auto - kann der Ladezustand durch Messen der Spannung einfach ermittelt werden.
Bei Li-Ion-Akkus kann man die Kapazität nur ermitteln, indem man den Akku komplett entlädt. Und auf Basis dessen kann die Restkapazität ermittelt werden, indem quasi ein Stromzähler mitläuft, der ermittelt, wie viel bereits verbraucht worden ist. - Mit Messung feststellen kann man nur, wenn der Akku entladen ist. Dass er voll ist, kann nur dadurch festgestellt werden, wenn der Akku nicht mehr weiter geladen werden kann. Alle Ladezustände zwischen voll geladen und entladen können nur errechnet werden.
Damit sich für die ersten fünf Lade-Entladevorgänge keine zu starke Beeinträchtigung für die Verwendung des Smartphones ergibt, gehen Sie vielleicht folgendermaßen vor: Benutzen Sie das Smartphone fünf Tage lang recht sparsam, sodass Sie garantiert den ganzen Tag mit einer Vollladung durchkommen. Am Abend benutzen Sie das Smartphone intensiv - also mit Anwendungen, die viel Strom verbrauchen - so lange, bis sich das Smartphone wegen erschöpften Akkus abschaltet. Danach aufladen. Wenn Sie keine aufwendigen Anwendungen verwenden wollen, können Sie auch unter den Einstellungen zum Display die Abschaltzeit für das Display auf das Maximum einstellen, die Leuchtstärke auf die höchste Stufe einstellen und "Anpassung an das Umgebungslicht" abschalten. So erreichen Sie auch einen hohen Stromverbrauch, sodass der Akku innerhalb ein paar Stunden erschöpft ist.
Bei Android ist die Verwendung eines Wechsel-Massenspeichers prinzipiell möglich und es ist bei Android-Geräten heute auch der Standard, dass es einen Steckplatz für eine Speicherkarte gibt. Bei iOS für iPhone und iPad ist die Verwendung von Speicherkarten von vornherein nicht vorgesehen. Die Möglichkeit, eine Speicherkarte verwenden zu können ist also einer der gravierenden Vorteile von Android- gegenüber iOS-Geräten.
In der Regel ist die Speicherkarte bei Smartphones und Tablets heute eine Micro-SD-Karte.
Wenngleich auch Android - so wie iOS - primär für die Nutzung von Cloud-Diensten ausgelegt ist, ist die Verwendung als autarkes Gerät zwar nicht von vornherein vorgesehen, aber sie ist möglich. Speicherkarten sind heute spottbillig, haben gewaltige Kapazitäten und im Grunde haben die eigenen Daten auf fremden Festplatten - in der "Cloud" - nichts verloren.
Außerdem bietet eine Speicherkarte immer die Möglichkeit, von wichtigeren am Gerät gespeicherten Daten eine Kopie zu haben. Wenn man beispielsweise für längere Zeit unterwegs ist und zwischendurch seine Daten zusätzlich sichert. Evtl. wird das Gerät gestohlen, geht verloren oder wird kaputt.
Also neben dem auch für den Laien erkennbaren Vorteil, zusätzlichen Platz beispielsweise für Fotos, Videos oder Audio-Dateien zu haben, kann man eine Speicherkarte dazu nutzen, Sicherheitskopien oder Backups anzulegen ohne diese persönlichen Daten auf fremde Datenträger in der Cloud auszulagern. Ganz nebenbei spart man den damit unnötigen Datenverkehr.
Bei Android-Geräten mit Double-SIM - also der Möglichkeit zwei Mobiltelefonanschlüsse zu verwenden - kann es sein, dass der selbe Steckplatz für die zweite SIM-Karte verwendet wird oder für die Speicherkarte ("Hybrid-Slot"). Man kann dann also gleichzeitig nur entweder die SIM-Karte oder eine Speicherkarte verwenden. Das ist evtl. nicht so günstig - siehe Dual-SIM-Smartphone praktisch - aber nicht mit Hybrid-Slot für SIM-/SD-Karte
Speicherkarten sollten bei Smartphones mit kleinerer Kapazität - bis 32 GB - idealerweise für Daten verwendet werden von Apps, die größere Datenmengen generieren. Also beispielsweise für Aufnahmen mit der Kamera oder Audioaufnahmen. Sowieso kommen auch Daten von anderen Geräten, die man am Smartphone mit dabei haben will, ebenfalls eher auf die Speicherkarte. So beispielsweise Videos, Fotos von anderen Kameras oder aus anderen Quellen oder auch PDF-Dokumente, sowie Dokumente, an denen man auch unterwegs (weiter)arbeiten will.
Die Daten von E-Mails - die auch recht umfangreich werden können - sollten hingegen eher im internen Speicher gespeichert werden, weil der E-Mail-Client ansonsten nur dann anständig funktioniert, wenn man die richtige Speicherkarte eingelegt hat. So wie generell Daten, die von Apps zum Funktionieren immer verfügbar sein sollten, besser im internen Speicher sein sollten. Das sind auch die Kartendaten zu einer offline funktionierenden Navigations-App.
Wenn die Kapazität des internen Speichers so hoch ist, sodass man die Speicherkarte nicht als Speichererweiterung benötigt, kann man die Speicherkarte ausschließlich für Datensicherungen verwenden. Das ist dann insofern vorteilhaft, weil man die Speicherkarte entnehmen kann, sobald eine Datensicherung vorgenommen worden ist. Falls das Smartphone verlorengehen sollte, bringt eine Datensicherung auf einer Speicherkarte, die im Smartphone steckt, freilich nichts.
Android ist auch in Bezug auf die Verwendung externer Speicher hinsichtlich Restriktionen dem früheren PalmOS sehr verwandt. Seit Android 4.4 wurde der Zugriff von Apps auf eine SD-Karte unterbunden, was mit Android 5 wieder etwas gelockert worden ist. Apps durften damit keine selbst erstellten Daten auf die SD-Karte speichern. Das ist beispielsweise nicht sonderlich originell, wenn man Audio- oder gar Videoaufnahmen damit macht und diese Daten dann nur in den internen Speicher geschrieben werden. Auch wenn der interne Speicher heute ziemlich üppig bemessen ist: Die Erfahrung zeigt, dass begrenzter Speicherplatz immer irgendwann zu klein wird.
Seit Android 6 gibt es die vom System gegebene Möglichkeit, eine eingelegte SD-Karte als internen Speicher zu formatieren. Dafür gab es zu diesen Zeiten, als noch 8 GB interner Speicher üblich waren, eine wirkliche Notwendigkeit. Heute funktioniert das auch, aber da muss man schon sehr exzessiver App-Sammler sein, wenn man das bei einem heute neuen Smartphone noch braucht.
Bei PalmOS und bei den früheren Android-Smartphones war die Einschränkung, dass Apps nur im internen Speicher installiert werden konnten eine starke Einschränkung. Heute ist das dank gewaltig möglicher Kapazität im internen Speicher kein Thema mehr.
[.> Freilich ist diese Vorgangsweise lediglich sekkant gegen den Anwender. Falls etwas hinsichtlich der Datensicherheit problematisch sein sollte, könnte man einen Hinweis anzeigen. Es spricht kein vernünftiger Grund dagegen, das so zu lösen, dass Anwendungen hinschreiben können wohin der Anwender will - ausgenommen innerhalb des Bereichs für das eigentliche Betriebssystem. Und auch, dass Anwendungen auf einem entnehmbaren Datenträger installiert werden könnten und diese dann einfach nicht vorhanden sind, wenn man diesen Datenträger entnimmt. Von der Idee, dass der Besitzer eines Smartphones über dieses die Gewalt haben soll, halten die Hersteller nicht viel. Das kennt man längst auch bei Autos, die quasi immer in der Gewalt des Herstellers bleiben.
Bei der Auswahl der SD-Karte, sollte man idealerweise die schnellste SD-Karte nehmen, die das Smartphone nutzen kann. Es ist den Herstellerangaben zum Smartphone zu entnehmen, welche UHS-Stufe unterstützt wird. Bei der Bezeichnung "class" sollte es die schnellste "class 10" sein.
Vor allem für Videoaufnahmen in höherer Auflösung ist eine schnelle Speicherkarte wichtig. Bei zu langsamen Speicherkarten kann sich bei hochauflösendem Video ein Datenstau ergeben, wodurch Aufnahmen nicht möglich sind. Bei Videoaufnahmen wird pro Sekunde eine bestimmte Anzahl Bilder aufgenommen und gespeichert. Wenn das Speichern nicht in diesem Tempo möglich ist, funktioniert das einfach nicht, weil man die Zeit nicht dehnen kann. Dann wird also nicht nur - beispielsweise - jedes zweite Einzelbild des Videos ausgelassen, sondern es wird garnichts aufgenommen.
Andere Anwendungen als Video, die auf größere Datenmengen zugreifen, funktionieren mit langsamen Speicherkarten lediglich langsamer. Diese funktionieren mit schnellen Speicherkarten "flüssiger", was jedenfalls angenehmer ist.
Zur Not kann man übrigens auch eine Speicherkarte verwenden, die eine höhere Kapazität hat, als das Smartphone vorsieht.
Ist das Maximum des Smartphones für eine SD-Karte beispielsweise 128 GB, dann kann das Smartphone zwar eine SD-Karte mit höherer Kapazität beschreiben und lesen, kann aber nur 128 GB davon nutzen. Das sollte man aber nur zur Not machen, wenn man beispielsweise keine andere Speicherkarte zur Verfügung hat und eine Datensicherung anlegen will.
Aktuelle Smartphones - auch die billigsten - bieten bereits ein gewaltiges Bündel an hochentwickelter Technik. Die teureren und neueren Modelle unterscheiden sich von den billigeren und Vorgänger-Modellen durch wiederum verbessertes Design und Verarbeitungsqualität, größeren internen Speicher und in der Hauptsache durch die Leistungen des Kamerateils. Hier gibt es auch heute noch Freiräume bei der Entwicklung.
Mittlerweile gelingt es sogar schon, schwächere Telebrennweiten innerhalb des schlanken Smartphone-Gehäuses unterzubringen. Bei neueren Smartphones besteht die Hauptkamera auf der Rückseite mittlerweile aus zwei bis vier - oder noch mehr - Einzelkameras.
Neben der Verbesserung der Bildqualität will man durch technische Tricks einen Bokeh-Effekt - also verschwommenen Hintergrund - generieren, was sogar zunehmend glaubwürdiger gelingt. Bekanntlich ergibt sich das normalerweise - ohne Bearbeitung - bei größeren Aufnahmeformaten und Telebrennweiten wegen des dann kürzeren Schärfentiefe-Bereichs. Smartphones arbeiten aber typischerweise eher mit Weitwinkel-Brennweiten und jedenfalls mit kleinen Sensoren. Es ist natürlich Geschmackssache, ob man derart verfälschte Fotos überhaupt haben will.
Die Bildqualität von Smartphones ist heute auf einem durchaus sehr hohen Niveau. Jedenfalls im Vergleich zu den Kompaktkameras, die eben deswegen von Smartphones abgelöst worden sind.
Man kann mittlerweile schon ganze Bibliotheken und Fotogalerien füllen mit "Beweisen", dass man mit einem Smartphone genauso gut fotografieren kann, wie mit einer Profikamera. Ja, das ist richtig, wenn man erstens überhaupt so gut fotografieren kann und zweitens auf alles verzichten kann, was man mit einem Smartphone eben nicht besonders gut hinbekommt.
Solche "Beweise" hat es schon auch zur Zeit der Hochblüte der Kompaktkameras gegeben.
Es ist eben nur dann wahr, wenn genügend Licht da ist und wenn man mit den Brennweiten, die mit dem jeweiligen Smartphone möglich sind, auskommt. Die Objektivleistung bei Smartphones ist wirklich sehr gut, aber es muss genügend Licht da sein, weil ansonsten aus dem winzigen Sensor ein stark verrauschtes - oder "vermatschtes" - Bild herauskommt. Es muss auch ein Motiv sein, bei dem der "entscheidende Augenblick" - der eigentlich das Wesentliche an der Fotografie ist außer bei Stillleben -, nicht so wichtig ist.
Profis müssen ein brauchbares Resultat abliefern, die können ihrem Auftraggeber nicht erzählen, dass das Licht zu schwach war und deswegen die Bilder ziemlich zermatscht ausschauen. Und den anspruchsvollen Amateur reizen erst recht auch die schwierigeren Motive, mit denen man auch mit Kompaktkameras nicht zurechtgekommen ist.
Man kann also vielleicht "praktisch alles" genausogut mit einem Smartphone fotografieren. Aber eben nicht wirklich alles.
Auch wenn die Bildschärfe beim Smartphone perfekt ist, die Anmutung von einer Aufnahme auf einem größeren Sensor und wirklich hochwertigem Objektiv ist eine ganz andere. Sie kostet allerdings auch gleich sehr viel mehr. Die Kamera von einem Smartphone kostet bei den meisten Modellen - das sieht man an den Preisen von Ersatz-Kameramodulen für Smartphones - ein paar Euro. Es ist ein wahres Wunder, was damit heute geschafft wird, aber es geht noch mehr.
Der großartige Vorteil von einem Smartphone ist, dass man damit heute eine Kamera immer mit dabei hat. Man kann also Fotos machen, die man mit der Systemkamera einfach deswegen nicht machen kann, weil sie eben nicht immer zur Hand ist. Wenn man auf Fotos - oder auch Videos - wert legt, lohnt es sich also, wenn man ein Smartphone wählt, das auch bei den Fotos ein bisschen besser ist und mehr Möglichkeiten bietet.
Für den anspruchsvollen Fotografen sind also Smartphones nie ein Ersatz für eine gute Systemkamera, aber eine sehr wertvolle Ergänzung.
Beispielsweise die Möglichkeit auch eine - wenngleich schwächere - Telebrennweite zur Verfügung zu haben, erweitert die Einsatzmöglichkeiten beträchtlich. Und es gibt eben schon Smartphones, die mehrere Kamerateile integriert haben mit Objektiven mit verschiedener Brennweite.
Man kann freilich immer einen Ausschnitt wählen, aber ein Ausschnitt bedeutet immer auch, dass nur ein kleinerer Teil des sowieso schon winzigen Sensors genutzt wird. Das bedeutet mitunter eine Bildqualität, die dann nicht mehr akzeptabel wäre. Wenn es aber ein Objektiv mit engerem Bildwinkel gibt, dann wird das Ergebnis gut werden können.
Die drei wichtigsten Funktionen bei Kameras, die heute lediglich bei den wirklich billigen Smartphones nicht geboten werden sind
Diese drei Voraussetzungen sollten auch dann gegeben sein, wenn Sie die Kamera eher nicht für klassische Fotoaufnahmen verwenden wollen. Es ist auch dann wichtig, wenn Sie einen QR-Code einlesen wollen oder eine Reproduktion von einem Dokument machen wollen. Da ist es mitunter nötig, sehr nahe herangehen zu können. Sowieso ist ein guter Autofocus nötig. Weil die Kamera nie so optimal ruhig gehalten werden kann, ist der Bildstabilisator wichtig. Wenn Sie einen Artikel aus einer Zeitung abfotografieren - oder auch von einem Bildschirm -, dann wird auch das Ergebnis besser - oder überhaupt - lesbar sein.
Für fotografische Feinspitze gibt es auch Smartphones, die die Bilder als RAW-Daten ausgeben können, womit man weitreichendere Bearbeitungsmöglichkeiten hat.
Der große Vorteil bei einem Smartphone ist es, dass die Kamera über eine Kamera-App gesteuert wird. Man kann also mit einer alternativen Kamera-App weitreichendere Einstellmöglichkeiten oder auch interessante Filterfunktionen bekommen.
Vor allem für den versierten Fotografen ist es hilfreich, wenn er alle Parameter bei der Aufnahme auch manuell einstellen kann.
Die Kamera-App hat allerdings ihre Grenzen in der Software-Schnittstelle zur Kamera und freilich den Möglichkeiten der Hardware. Wenn die Kamera keine Blende hat, dann kann man freilich keine Blende einstellen - beispielsweise. Wenn die Kamera keine RAW-Dateien "hergibt", kann diese auch eine alternative Kamera-App nicht herbeizaubern.
Umgekehrt kann vielleicht eine alternative Kamera-App nicht alle Spezialitäten der integrierten Kamera nutzen. Wenn diese beispielsweise mehrere Objektive hat, wird das zumeist der Fall sein.
Dass man alternative Kamera-Apps verwenden kann, birgt noch einen anderen Vorteil: Man kann mehrere unterschiedliche Kamera-Apps installieren, die man bereits fest für spezielle Aufnahmesituationen einstellt. Beispielsweise eine für Nahaufnahmen, eine für Aufnahmen mit Blitz, ohne Blitz, eine für schwache Auflösung für Foto-Notizen etc.
So ist man dann in Aufnahmesituationen, die sich überraschend ergeben, schneller schußbereit. Man startet dann einfach die Kamera mit der zur fotografischen Aufgabenstellung passenden Kamera-App und kann sofort ein Foto machen ohne erst irgendwas einstellen zu müssen. Das ist ein grandioser Vorteil, der die eher langsamere Funktion gegenüber einer guten Kompaktkamera mehr als wettmachen kann.
Bei praktisch jedem Smartphone ist auch eine einfache Freisprecheinrichtung - bestehend aus zwei Ohrhörern mit einem Mikrofon - dabei. Diese wird konventionell über einen 4-poligen Klinkenstecker an das Smartphone angeschlossen. Es gibt mittlerweile vereinzelt auch Smartphones mit fünfpoliger Klinkenbuchse, wobei der weitere Kontakt für ein zweites Mikrofon - also für Stereo-Aufnahmen - oder für Noise-Cancelling verwendet wird.
Bei jüngeren Smartphones findet man vermehrt den Headset-Anschluss als weitere Funktion der USB-C-Buchse, wofür der USB-C-Anschluss in einen Analog-Modus geschaltet wird und daher gleichzeitig nicht für andere Zwecke verwendet werden kann. Diese Lösung ist daher nicht so optimal, dürfte sich aber als Ablöse der Klinkenbuchse zunehmend durchsetzen. Hier weiter unten wird auch darauf eingegangen - siehe Über USB-C-Buchse analoger Anschluss für Kopfhörer oder Headset.
Von den Herstellern wird die drahtlose Anbindung für Headsets, Kopfhörer und allgemein Freisprecheinrichtungen über Bluetooth bevorzugt. Jeder Taster und jede Buchse brauchen Platz, kosten viel Geld und sind eine Schwachstelle für Fehlfunktionen.
Ebenfalls nicht uninteressant ist es, wo am Gerät die Anschlüsse beispielsweise für Kopfhörer und USB angebracht sind. Bei manchen Smartphones sind auch die Kopfhörer-Anschlüsse unten. Das ist evtl. nicht so günstig, wenn man das Smartphone dann mit drahtgebundenen Kopfhörern unterwegs verwendet und man das Smartphone daher - mit den Anschlüssen oben - verkehrt in die Tasche stecken muss. Oder wenn man es irgendwo aufstellen will.
Dazu kommt dann noch, dass bei manchen Smartphones die Hauptantenne unten am Gerät ist. Wenn man also das Gerät für besseren Empfang irgendwie behelfsmäßig am Tisch aufstellt, dann sollte der untere Teil des Smartphones - wegen der Antenne - besser oben sein. Wenn man das so machen will, dann gibt es wiederum das Problem, dass man das Smartphone zwar so einstellen kann, sodass es zwischen Hoch- und Querformat-Darstellung umschaltet, aber es gibt - jedenfalls bislang - von Haus aus keine Möglichkeit einer um 180° gedrehten hochformatigen Darstellung.
Dies soll nur ein Beispiel dafür sein, dass sich ein Smartphone-Modell erst beim Gebrauch als unpraktisch für die eigenen Bedürfnisse und Gewohnheiten herausstellen kann.
Etwas, das oft zu Fehlkäufen führt, sind Headsets oder Mikrofone, die an die Klinkenbuchse angeschlossen werden. In aller Regel handelt es sich dabei um eine vierpolige Ausführung. Unterstützt werden damit zwei Ausgänge für Stereo-Kopfhörer und ein Eingang für ein Mikrofon (Mono).
Der Ursache für Fehlkäufe liegt dabei in den unterschiedlichen Belegungen der Pins. Es gibt dabei zwei Varianten:
Das Problem ist leider, dass es sowohl bei Smartphones als auch bei entsprechendem Zubehör selten konkrete Angaben dazu gibt, nach welcher Norm der Klinkenstecker ausgeführt ist. Beim Kauf von Zubehör sollte also darauf geachtet werden, dass der Klinkenstecker zum Gerät passt. Vierpolig allein sagt noch nichts aus. Wenn das Gerät nicht explizit als kompatibel angegeben ist, dann sicherheitshalber vor dem Kauf ausprobieren.
Da die Klinkenverbindung nach OMTP in neueren Geräten schon seit langer Zeit nicht mehr verwendet wird, handelt es sich bei neuem Zubehör zumeist um Geräte mit CTIA-Miniklinke. Vorsicht ist also eher geboten, wenn es sich um einen Reste-Abverkauf oder um einen Gebrauchtkauf handelt.
Die Rufannahme-Taste bei Headsets funktioniert übrigens durch Kurzschließen von Masse mit dem Mikrofonkontakt.
Bei Geräten mit 5-poliger Klinkenbuchse muss man selbstverständlich auch aufpassen. Wie viele Pole eine Klinkenbuchse hat, sieht man der Buchse von außen nicht an - siehe 5-polige-Klinkenbuchse für Stereo-Mikrofon oder Noise-Cancelling bei Headset.
Damit auch Geräte problemlos genutzt werden können, die dem jeweils anderen Standard für die 4-polige Klinke folgen, ist es am besten, dafür einen Adapterstecker anzuschaffen. Da es dabei nur darum geht, dass die Kontakte für Mikrofon und Masse ausgekreuzt werden, kann logisch der selbe Adapter sowohl für OMTP-auf-CTIA als auch von CTIA-auf-OMTP verwendet werden.
Allerdings sollte es ein Adapter sein und nicht ein Adapterkabel - also nicht ein Kabel mit an einem Ende einem Stecker und am anderen Ende einer Kupplung, wobei dann bei einem der beiden Enden die Auskreuzung der beiden Anschlüsse vorgenommen ist. Der Grund dafür ist, dass das Kabel dann für einwandfreies Funktionieren nur als Adapter entweder für OMTP-auf-CTIA oder von CTIA-auf-OMTP verwendet werden kann.
In welche Richtung ein solches Adapterkabel korrekt funktioniert, hängt davon ab, an welchem Ende die Auskreuzung passiert. Der Praktiker weiß schon warum: Wenn es falsch ist, dann liegt im Kabel die Masse an einer der Adern und nicht an der Abschirmung. Optimal ist das jedenfalls nicht. Wenn es ein Adapterstecker ist, dann kann dieses Problem garnicht auftreten.
Wenn man einen Nur-Kopfhörer oder ein Nur-Mikrofon hat, so sind diese normalerweise für Stereo mit einem 3-poligen oder für Mono mit einem 2-poligen Klinkenstecker ausgestattet. Abgesehen von den Varianten bei Klinkensteckern hinsichtlich der Größe - 2,5 mm Mikroklinke, 3,5 mm Miniklinke, 6,35 mm Klinke - kommt es auf die Polzahl und die Verwendungsart an, ob ein Kopfhörer angeschlossen werden kann. Ein Nur-Mikrofon kann an die 4-polige Miniklinken-Buchse nie direkt angeschlossen werden.
Bei der 4-poligen CTIA-Miniklinke kann ein Kopfhörer mit 3-poliger Miniklinke in aller Regel problemlos angeschlossen werden. Es wird dabei der Mikrofon-Kontakt mit Masse kurzgeschlossen, was aber nicht stört.
Bei 4-poliger OMTP-Miniklinke funktioniert das evtl. nicht, weil dabei - je nach Ausführung der Buchse - der Massekontakt der Buchse nur auf den Mikrofonkontakt greifen könnte.
Ein Mikrofon kann mit seinem Klinkenstecker nicht an ein Smartphone angeschlossen werden, weil beim Mikrofon die Kontakte so beschaltet sind, dass der Mikrofon-Ausgang dann mit dem Kopfhörer-Ausgang des Smartphones verbunden würde.
Im Fachhandel gibt es so genannte Y-Verbinder für die 4-polige-Klinke bei Smartphones. Bei diesen gibt es einen 4-poligen Klinkenstecker und aus diesem herausgeführt werden zwei Miniklinke-Kupplungen: 1. 3-polig für Stereo-Kopfhörer und 2. 3-polig oder 2-polig für Mikrofon (bei 3-polig wird der eine Mikrofon-Eingang des Smartphones auf 2 Mikrofone aufgeteilt).
Zusätzlich ist es praktisch, wenn man sich gleich auch Adapterstecker von 3-poliger auf 2-polige Miniklinke und von 2-poliger auf 3-polige Miniklinke anschafft. Wenn beispielsweise ein Mono-Mikrofon an eine Stereo-Buchse angesteckt werden soll, so wird das nicht passen, weil dann sollte das Mikrofon auf beide Kanäle aufgeteilt werden. Andernfalls würde in der Buchse der rechte Mikrofonkanal kurzgeschlossen werden.
Abgesehen von der 4-poligen CTIA-Buchse, an die auch ein Nur-Kopfhörer mit 3-poligem Klinkenstecker angeschlossen werden kann, werden bei nahezu allen anderen Kombinationen von Klinkensteckern, bei denen die Anzahl der Pole nicht übereinstimmt, falsche Kontakte miteinander verbunden oder es passieren Kurzschlüsse, durch die die Verbindung nicht funktioniert.
Adapterkabel kann sich der Praktiker sowieso passend selbst herstellen, aber es gibt auch ein breites Angebot an fertigen Adapterkabeln oder Adaptern. Diese sind zumeist sogar billiger, als wenn man Kabel und Stecker resp. Kupplungen separat kauft und selbst verlötet. In jedem Fall wird man genau wissen müssen, welche Anschlüsse an welcher Seite sind. Beim Stecker ist es einfach sichtbar, bei Buchsen muss man - sofern man das Gehäuse nicht öffnen kann - erst ausprobieren, wieviele Kontakte es gibt.
Zur Erläuterung: Bei Steckverbindungen gibt es Stecker, Buchsen und Kupplungen. Eine Kupplung hat dabei hinsichtlich der Kontakte die selbe Funktionalität wie eine Buchse ist aber nicht irgendwo - an einem Gerät - fest montiert, sondern an einem Kabel. Bei Klinkenverbindungen können Buchsen auch einen Schaltkontakt haben. Beispielsweise um den internen Lautsprecher oder ein internes Mikrofon abzuschalten. Bei Smartphones wird ein angestecktes Gerät elektronisch erkannt und entsprechend umgeschaltet.
Selten gibt es auch Smartphones mit neuerem 5-poligem Klinkenstecker, mit denen über ein externes Stereo-Mikrofon auch Stereo-Aufnahmen möglich sind. Dies trifft beispielsweise auf Modelle der Sony Xperia Z-Serie zu - sowohl Tablets als auch Smartphones.
Der 5-polige Klinkenstecker ist allerdings ziemlich unüblich, weshalb die Auswahl an Mikrofonen und Headsets für diesen Anschluss sehr klein ist.
Bei Sony-Smartphones mit 5-poliger Klinkenbuchse wird der zweite Mikrofonkanal übrigens bei speziell dafür ausgestatteten Headsets für eine Noise-Cancelling-Funktion genutzt.
Ob sich die 5-polige-Klinkenbuchse für einen zweiten Mikrofoneingang allgemein durchsetzen wird, kann jetzt noch nicht gesagt werden. Vorläufig sieht es nicht danach aus.
Laut Standard ITU-T P.382 sollten 5-polige-Klinkenbuchsen kompatibel sein sowohl für 3-polige Klinkenstecker (Stereo-Kopfhörer) als auch für 4-polige CTIA-Klinkenstecker (Headset mit Stereo-Kopfhörer und Mono-Mikrofon). Da das freilich nur über Kontakte - die nicht kompatibel wären - nicht möglich ist, ist dafür eine elektronische Erkennung enthalten, die die Kontakte passend umschaltet.
Vermehrt findet man bei Smartphones nicht mehr die gewohnte Miniklinke als Anschluss für Kopfhörer, Mikrofon oder Headsets. Die neueste Lösung ist es, diese Analog-Anschlüsse über die USB-C-Buchse bereitzustellen. Bei Smartphones mit USB-C-Buchse erfüllt diese als Zweitfunktion auch die Funktion der bisherigen 4-poligen-Klinkenbuchse.
Praktisch funktioniert das so, dass vom Kopfhörer oder Headset über zwei der USB-C-Kontakte ein Widerstand gegen Masse geschaltet ist. Wenn dieser über die USB-C-Buchse erkannt wird, dann wird diese umkonfiguriert für die ausschließliche Übertragung der Analog-Signale. Es werden dann also auch die Digitalleitungen von der USB-C-Buchse weggeschaltet, weshalb keine Störungen des heiklen Analogsignals durch die Digitalsignale passieren dürften.
Elektrisch stehen damit die selben Kontakte zur Verfügung wie sie über den konventionellen 4-poligen Klinkenstecker bei Smartphones laufen. Es können über den USB-C-Anschluss also die konventionellen Kopfhörer, Mikrofone oder Headsets verwendet werden. Erforderlich dazu ist ein Pigtail-Kabel als Adapter mit USB-C-Stecker und 4-poliger Klinkenbuchse (eigentlich: Kupplung).
Ein Pigtail-Kabel ist ein besonders kurzes Kabel, das als Adapter verwendet wird. Möglich wäre für diesen Zweck auch ein Adapter. Ein Adapter würde aber durch seine Baugröße die Hebelwirkung auf die USB-C-Buchse im Smartphone verstärken und kann somit leichter zu Beschädigungen der Buchse führen. Bei einem Pigtail-Kabel gibt es dieses Problem nicht.
Etwas ungünstig im Vergleich zur Klinkenbuchse ist, dass der USB-C-Steckverbinder nur einen kleinen Teil im Gerät hat und einen relativ langen Teil außerhalb. Das bedeutet eine stärkere Belastung der Steckverbindung als der Klinkenstecker, bei dem - umgekehrt - der längere Teil im Gerät steckt und außen nur ein kleiner Griffteil ist. Da man Kopfhörer oder Headset überwiegend unterwegs verwendet, ist die mechanische Belastung der Steckverbindung freilich höher als wenn das Gerät am Schreibtisch verwendet wird. Außerdem kann bei Anschließen eines Headsets über USB-C nicht gleichzeitig das Smartphone über die USB-C-Buchse geladen werden.
Adapter von Klinke auf USB-C sind in der Regel bei Smartphones dabei. Auch wenn der USB-C-Anschluss letztlich bei Smartphones die Klinkenbuchse ersetzen dürfte, dürfte bei Headsets und Kopfhörern der Klinkenstecker weiterhin die Regel bleiben. Der Adapter von Klinke auf USB-C dürfte also weiterhin erforderlich bleiben.
Da die USB-C-Buchse als Ersatz für die Klinke für den Anwender eher nachteilig und umständlich ist, könnte es durchaus sein, dass sich diese - entgegen den Erwartungen der meisten Hersteller - nicht durchsetzt. Bei Android-Smartphones gibt es ja - im Unterschied zum iPhone - viele Hersteller.
Freilich gibt es auch die Möglichkeit, über die USB-C-Buchse die Audiosignale für Kopfhörer resp. Mikrofon digital zu übertragen. Dann sind im Headset, Mikrofon oder Köpfhörer D/A resp. A/D-Wandler enthalten. So sind dann prinzipiell - sofern das Smartphone das unterstützt - auch Stereo-Mikrofon-Aufnahmen möglich. Solche Geräte mit Digital-Übertragung der Audiosignale sind ausdrücklich als solche bezeichnet. Rein technisch gesehen ist das allerdings ein ziemlicher Overkill, weil dann vom Headset aus zusätzlich Analog-Verstärker sowie D/A- und A/D-Wandler benötigt werden.
Sowieso kann man auch Headsets resp. Mikrofon oder Kopfhörer über Bluetooth anbinden. Das funktioniert lediglich nicht für UKW-Radioempfang, da für diesen ein angestecktes Kopfhörerkabel als Antenne nötig ist - siehe Nicht nur Internet-Radio: Viele Smartphones haben auch einen UKW-Radio.
Viele - vor allem bessere - Smartphones ermöglichen es, die USB-Schnittstelle als USB-Host zu verwenden. Eine dafür taugliche USB-Schnittstelle wird dann als OTG-tauglich vom Hersteller bezeichnet (OTG = On-The-Go). Also zum Anschließen von Maus, Tastatur oder beispielsweise USB-Laufwerken. Das kann bei Smartphones mit Micro-USB- oder USB-C-Anschluss funktionieren. Normalerweise ist der USB-Anschluss am Smartphone gedacht für die Verwendung des Smartphones als Peripheriegerät an einem PC sowie zum Aufladen des Akkus. Bei USB-C gibt es zusätzlich evtl. als Nebenfunktion - wie hier oberhalb beschrieben - die Anschlussmöglichkeit eines konventionellen Headsets.
Um die USB-Host-Funktion nutzen zu können ist ein so genanntes OTG-Adapterkabel erforderlich. Dieses hat an einem Ende einen Stecker für die USB-Schnittstelle am Smartphone - also Micro-USB oder USB-C - und am anderen Ende eine USB-A-Kupplung. Dort kann also direkt eine Maus, eine Tastatur oder ein USB-Laufwerk angeschlossen werden. Also so wie bei einem PC.
Bei Anschließen einer Harddisk sollte ein Y-Adapter - USB-A-Stecker auf 2 USB-A-Kupplungen - verwendet werden für die Stromversorgung der Harddisk über ein separates Netzgerät. Harddisks mit kleinem Strombedarf - bis ca. 500 mA - können zwar schon über das Smartphone versorgt werden, aber das belastet dann den Akku stark, sodass die Arbeitsdauer damit verkürzt wird. Bei USB-C-Anschlüssen ist eine Versorgung bis 900 mA möglich. Für kurzzeitigen Betrieb ist das freilich sinnvoll, aber bei länger dauernder Verwendung verkürzt sich die Arbeitsdauer des Smartphone-Akkus dramatisch.
Eine über USB angeschlossene konventionelle PC-Tastatur ist möglicherweise nur eingeschränkt tauglich. Dabei funktionieren dann beispielsweise möglicherweise die Umlaute nicht oder manche Zeichen sind an anderer Position. Wenn man an ein Smartphone über USB eine Tastatur anschließen will, so sollte es besser eine für Android taugliche Tastatur sein. Es gibt aber handlichere Tastaturen, die über Bluetooth arbeiten.
Der Nachteil der Verwendung der USB-Schnittstelle als USB-Host - also über OTG-Adapterkabel - ist es, dass es dann nicht möglich ist, die USB-Schnittstelle am Smartphone gleichzeitig zum Aufladen des Akkus zu verwenden. Dies gilt für Micro-USB-Anschlüsse. Für die neueren USB-C-Anschlüsse am Smartphone gibt es aber Adapter, die gleich mehrere Schnittstellen - HDMI und mehrere USB-Anschlüsse oder auch zusätzlich Steckplätze für Speicherkarten - ableiten und es gibt auch solche Adapter, die über ein an den Adapter angeschlossenes Netzgerät den Smartphone-Akku laden können. HDMI funktioniert dabei nur dann, wenn das vom Smartphone auch unterstützt wird.
Es gibt einige wenige Smartphone-Modelle, die haben eine HDMI-Buchse zum Anschließen eines Monitors oder Fernsehers. Es gibt aber auch Smartphone-Modelle, bei denen über die USB-C-Schnittstelle in Verbindung mit einem USB-C zu HDMI-Adapterkabel ein Monitor oder Fernseher angeschlossen werden kann.
Gängig sind zwei Varianten. Entweder ein Verbindungskabel mit USB-C-Stecker zum Smartphone und HDMI-Stecker zum Einstecken in das Display resp. Fernseher. Oder ein kurzes Adapterkabel mit USB-C-Stecker zum Smartphone und einer HDMI-Kupplung oder HDMI-Buchse, an die dann ein konventionelles HDMI-Verbindungskabel angeschlossen wird.
Dadurch, dass Apps und auch das Betriebssystem selbst vorgabemäßig ungefragt eine Verbindung übers Internet herstellen und dabei einen starken Datenverkehr verursachen können, besteht immer die Gefahr, dass unerwartet hohe Kosten entstehen. Also zusätzlich zu der Gefahr, dass dabei private Daten von fremden Diensten ausspioniert werden - und dies geschieht - durch den dabei entstehenden Datentraffic - "praktischerweise" auch auf Kosten des Ausspionierten.
Die Internet-Verbindung schaltet man zwar selbst ein und aus, aber man hat eben nicht unter Kontrolle, was dann alles übers Internet bewegt wird. Bei den heute möglichen extrem schnellen Internet-Verbindungen können auch innerhalb ein paar Minuten ein paar Gigabyte "selbsttätig" heruntergeladen werden. Beispielsweise für Updates.
Es gibt zwar die Möglichkeit, solche Updates auf WLAN-Verbindungen einzuschränken. Wenn man aber mit dem Smartphone - was zumindest in der Wohnung häufig der Fall sein könnte - mit einem eigenen Router verbunden ist, der seinerseits die Verbindung über ein Mobilfunknetz herstellt, funktioniert diese Sperre freilich nicht.
Wie hoch diese Kosten sind, hängt freilich davon ab, wie hoch die Kosten sind, die für die aktive Internet-Verbindung entstehen. Beispielsweise ein kostenloses öffentliches WLAN kostet nichts oder beim eigenen WLAN in der Wohnung hat man vielleicht einen Flat-Tarif, sodass dadurch keine zusätzlichen Kosten entstehen können.
Extrem teuer kann es allerdings werden, wenn die Verbindung zum Internet über ein Mobilfunk-Netz - also das GSM-Telefon - hergestellt wird und man einen Tarif mit beschränktem Datenvolumen hat. Sobald das überschritten wird, kann das besonders teuer werden.
Da auch heute nicht überall ein WLAN-Zugang gegeben ist, ist die Internet-Verbindung übers Mobiltelefonnetz vor allem dann interessant, wenn man übers Smartphone auch unterwegs Internet-Dienste nutzen will. Das Mobilfunknetz sollte man aber nur dann nutzen, wenn man auch einen speziellen Datendienst beim Mobilnetzbetreiber beim Telefonanschluss dabei hat. Ohne ein solches Datenpaket wird das in der Regel sehr teuer.
Zur Nutzung des Internet über ein Mobilfunknetz sollten Sie evtl. Folgendes beachten:
Wenn Sie den Tarif ändern, ein Handy vom Mobilnetzbetreiber bekommen oder ihren Mobilfunkvertrag verlängern - also bei jeder Änderung -, dann schauen Sie bitte auf der Website des Mobilfunkbetreibers nach, ob alle Ihre Einstellungen korrekt sind. Es kann dabei nämlich passieren, dass alle Einstellungen auf die Vorgabe-Einstellungen zurückgesetzt werden. Achten Sie dabei besonders auf die kostenrelevanten Einstellungen wie Limit bei Datenroaming oder Ihre Einstellungen zur Einschränkung von Mehrwertdiensten.
Android bietet unter den Einstellungen unter "Verbindungen" die Möglichkeit, das über das Mobilfunknetz verfügbare Internet-Datenvolumen einzustellen. Man kann hier zwei Grenzen eingeben: Warnung und/oder Unterbrechen der Internetverbindung. Dazu kann auch die Gültigkeitsperiode angegeben werden. Bei Mobilfunk-Verträgen ist es ja in der Regel so, dass ein gewisses Datenvolumen jeweils für eine Abrechnungsperiode zur Verfügung steht. Wenn also Ihre Abrechnungsperiode monatlich am 22. neu beginnt, geben Sie diesen Monatstag an. Dann wird der Zähler für das Datenvolumen jeweils zurückgesetzt.
Sinnvoll ist es hierbei, eine Datenvolumen-Grenze für Warnung anzugeben und eine für Unterbrechen der Internet-Verbindung. So wird man rechtzeitig gewarnt, sparsamer umzugehen oder Datenpakete dazuzukaufen und wenn das Limit erreicht ist, wird jedenfalls abgeschaltet.
Der Zähler für das Datenvolumen stimmt evtl. nicht genau mit dem des Netzbetreibers überein. Beim ersten Mal sollten Sie also gelegentlich auf Ihre Service-Webseite des Netzbetreibers nachschauen, ob die dort angezeigte verbrauchte Datenmenge mit dem Zähler im Smartphone übereinstimmt. Das hat nichts damit zu tun, dass der Netzbetreiber unseriös abrechnen würde, aber die Logik, nach der berechnet wird ist evtl. anders. Beispielsweise werden Daten blockweise pro Verbindungssitzung abgerechnet. Also beispielsweise auf volle Megabyte aufgerundet. Das ist also das analoge Prinzip wie bei Telefonieren, wo nach Sekunden abgerechnet wird oder auf die volle Minute aufgerundet wird.
Beachten Sie bei den Angaben auf der Service-Website des Netzbetreibers, dass die dortigen Angaben evtl. mit Verzögerung dort aufscheinen. Sobald sie an die Grenze kommen, verwenden Sie also besser das Internet einen Tag lang nicht und schauen dann nach.
Die Berechnungsdifferenz wird bei unterschiedlichen Netzbetreibern eine andere sein. Wenn Sie also den Netzbetreiber wechseln oder das über eine zweite SIM bei einem anderen Netzbetreiber machen, dann müsste das dann für jeden Netzbetreiber separat eruiert werden. Zumeist sind die Angaben des Netzbetreibers niedriger als die Berechnung im Smartphone.
Sobald Sie den Wert ermittelt haben, stellen Sie also die Limits für die Datennutzung entsprechend ein. Normalerweise ändert sich das nicht. Es genügt also, das einmal zu machen und sowieso ist es sinnvoll einige hundert Megabyte weniger anzugeben, sodass die Grenze ganz sicher nicht überschritten werden kann. Außerdem hat man dann noch eine kleine Reserve, falls noch wichtige kleinere Datenübertragungen nötig werden - beispielsweise E-Mail-Abfrage - nachdem das Limit bereits erreicht ist.
Bei Android-Smartphones - und Android-Tablets, die mit einer SIM-Karte für Telefonfunktion bestückt sind -, wird die Verbindung zum Internet übers Mobilfunknetz manuell ein- und ausgeschaltet. Genauso wird - generell bei Android-Geräten - die Internet-Verbindung über WLAN ein- und ausgeschaltet.
Die Schaltflächen dafür gibt es prominent auf der ersten Menüebene mit Icons, wo auch alle anderen wichtigen Systemfunktionen geschaltet werden können.
Sofern man keinen Flat-Tarif für die Internet-Verbindung übers Mobilfunknetz hat ist es also sinnvoll, diesen Schalter immer nur bei Bedarf einzuschalten.
Wenn die Internet-Verbindung abgeschaltet ist, dann ist man allerdings für Kommunikationsdienste wie Chat oder Social Networks nicht erreichbar.
Möglicherweise ist es unterschiedlich bei Android-Geräten, aber evtl. gibt es keine direkte Möglichkeit die Telefon-Funktion - also Telefonieren und Internet über Mobilfunknetz - abzuschalten. In diesem Fall kann man den Umweg über die Funktion "Flugmodus" gehen. Wenn man den Flugmodus einschaltet, dann wird alles abgeschaltet, was eine Funkverbindung herstellt und damit auch der Mobiltelefonteil.
Wenn nun lediglich das Mobiltelefon abgeschaltet werden soll, schaltet man vorerst in den Flugmodus. Damit ist nun alles abgeschaltet. Es ist aber möglich, im Flugmodus beispielsweise wieder WLAN einzuschalten. Über diesen Umweg kann man dann also - falls es diese Möglichkeit direkt nicht gibt - den Mobiltelefon-Teil abschalten.
Selbstverständlich ist es ziemlich unlogisch, dass man bei aktivem Flugmodus einen Funkdienst einschalten kann, aber das funktioniert jedenfalls.
Etwas, das überhaupt nicht funktionieren dürfte ist, dass man übers Mobiltelefonnetz nur das Internet nutzt, aber die Telefonier-Funktion abschaltet, also telefonisch nicht erreichbar ist. Wenn man das Mobiltelefonnetz zur Datenübertragung nutzt, dann funktioniert immer auch die reine Telefonier-Funktion. Man kann das Telefon dann also nur stummschalten oder eine Anrufumleitung einstellen, wenn man telefonisch nicht erreichbar sein will.
Ganz generell bei der aktuellen Preisgestaltung für Mobiltelefon entsteht das größte Risiko für unerwartet - mitunter extrem hohe - Kosten immer dann, wenn irgendein Kontingent überschritten wird. Und das kommt vor allem bei Internet-Verbindungen zum Tragen und kann extrem teuer werden. Also kosten beispielsweise 10 GB im Paket 10 EUR, aber jedes darüber hinausgehende Gigabyte kostet 10 EUR, also zehnmal so viel. Und im Ausland überhaupt sehr viel mehr.
Es ist daher eine sehr gute Lösung, Internet-Verbindungen ausschließlich über eine Prepaid-SIM-Karte laufen zu lassen. Das Schlimmste, was einem dabei passieren kann ist, dass das Guthaben komplett aufgebraucht ist. Also: Deswegen immer möglichst nur so viel Guthaben, wie gerade gebraucht wird und eben idealerweise ein Dual-SIM-Smartphone, bei dem ausschließlich diese Prepaid-SIM-Karte für Internet-Verbindungen verwendet wird.
Bei einem Vertragstarif, bei dem es vielleicht eine Flatrate für unbegrenzte Nutzung gibt, gibt es dennoch oft eine Begrenzung bei der Nutzung im Ausland innerhalb der EU oder sie gilt außerhalb der EU überhaupt nicht oder sie gilt überhaupt nur im Inland. Mit Prepaid-SIM-Karte braucht man sich mit den Tiefen des Vertrags nicht so sehr beschäftigen. Im Ausland, wo der eigene Tarif ungünstig wäre kann man sich eine jeweils dort erhältliche Prepaid-SIM-Karte für die Internet-Verbindungen kaufen. Das ist mitunter - jedenfalls außerhalb der EU - erheblich billiger, weil da ja der Inlandstarif gilt.
Sehr praktisch ist ein Smartphone in Dual-SIM-Ausführung. Damit können zwei Mobiltelefonanschlüsse - eben über zwei SIMs - genutzt werden. Das ist vorteilhaft, wenn man beispielsweise die Internet-Verbindung über einen Prepaid-Anschluss verwenden will oder wenn man im Ausland eine ausländische SIM-Karte verwenden will - wenn dadurch die Telefonkosten niedriger wären. Das wäre jedenfalls außerhalb der EU interessant.
Sehr wesentlich bei Dual-SIM-Smartphones ist es aber, dass der zweite SIM-Steckplatz kein Hybrid-Steckplatz für SIM- oder Speicherkarte ist. Bei solchen Dual-SIM-Smartphones kann man dann nur entweder eine zweite SIM-Karte oder eine Speicherkarte einlegen. Wenn man ständig eine Speicherkarte verwenden will, dann ist bei einem solchen Dual-SIM-Smartphone der zweite SIM-Steckplatz nicht wirklich brauchbar.
Wenn man eine zweite SIM-Karte für die Internet-Verbindung verwenden will und dabei über seine Telefonnummer weiterhin erreichbar bleiben will, ist das halt nur mit einem Dual-SIM-Smartphone realisierbar. Dual-SIM-Smartphones sind kaum teurer als Smartphones mit nur einem SIM-Steckplatz. Allerdings werden Dual-SIM-Smartphones nur vereinzelt von Mobilnetzbetreibern angeboten. Zumeist wird man diese also normal kaufen müssen.
Seit Android Version 2.2 - also schon seit 2010 - ist bei Android eine sogenannte Tethering-Funktion von Haus aus dabei. Das bedeutet, dass das Android-Gerät quasi wie ein Router für andere Geräte resp. PCs arbeitet. Dabei wird also die - typischerweise über ein Mobilfunknetz hergestellte - Internet-Verbindung des Android-Geräts anderen Geräten bereitgestellt.
Diese Funktion wird beispielsweise als "Hotspot" oder "Anbindung" bezeichnet. Die Einstellungen dafür finden sich unter den Einstellungen zu Android, dort in der Rubrik "Drahtlos & Netzwerke" unter "Mehr" und dort "Anbindung & mobiler Hotspot". Dort kann man wählen über welchen Weg die Internet-Verbindung bereitgestellt werden soll: USB, WLAN oder Bluetooth. Zur Konfiguration von WLAN-Tethering legt man hier also Netzwerkname (SSID) und das Passwort fest. Also so wie bei einem sonstigen WLAN-Router.
Wesentlich ist, dass - evtl. ist das von Konfiguration zu Konfiguration unterschiedlich oder von der Android-Version abhängig - gleichzeitig kein VPN Virtual Private Network aktiv sein darf. Ansonsten funktioniert für die angebundenen Geräte die Verbindung zum Internet nicht. Das müsste man also selbst ausprobieren. Manche Anwendungen wie beispielsweise "Firewall ohne Root" verwenden ein VPN, das dann (vorübergehend) abgeschaltet werden müsste. - Siehe Firewall ohne Root.
Diese Hotspot-Funktion ist freilich großartig, wenn man unterwegs die Internet-Verbindung übers Mobiltelefon-Netz mit anderen Geräten nutzen will. Damit hat man quasi einen Rooter mit dabei, sofern kein öffentlicher WLAN-Zugang vorhanden ist.
Vor allem für Notebooks setzen sich zunehmend Tastaturen und Zeigegeräte - Mäuse - durch, die über Bluetooth angebunden werden. Diese funktionieren in der Regel auch mit Android und daher auch mit Smartphones. Mit dem Smartphone kann man daher - so weit es passende Apps für den gewünschten Zweck gibt - fast so wie mit einem PC arbeiten. Das Display ist lediglich viel kleiner.
So kann man beispielsweise mit einer Textverarbeitung fast wie am Großen arbeiten - mit normal großer Tastatur oder handlicherer Tastatur mit einer Tastenweite wie bei Notebooks. Beispielsweise von Microsoft gibt es mit dem Universal Mobile Keyboard eine leicht transportable Tastatur, die auch eine Aufstellmöglichkeit für das Smartphone oder Tablet bietet. Ebenfalls von Microsoft empehlenswert ist die Bluetooth Mobile Mouse 3600. Besonderheit der Tastatur ist, dass sie gleichzeitig mit drei Geräten für die drei gängigsten Betriebssysteme - die dafür in Frage kommen - gekoppelt sein kann. Dafür gibt es einen Umschalter zwischen Android, iOS und Windows. Die Tastatur kann dadurch die Koppelung mit jeweils einem Gerät der drei Betriebssysteme speichern. Der Umschalter für die Betriebssysteme hat freilich auch den Zweck, dass die Tastenbelegung an das jeweilige Betriebssystem angepasst wird.
Zumeist kann ein Bluetooth-Gerät nur die Koppelung mit nur einem Computer speichern. Wenn man also den Computer wechselt, muss der Koppelvorgang jeweils neu vorgenommen werden. Wenn man beispielsweise eine Maus mit einem Notebook verwendet und sie mit diesem gekoppelt hat, und man will sie mit einem anderen Computer verwenden - beispielsweise einem Smartphone -, so muss man die Maus mit dem Smartphone koppeln und löst damit aber die Koppelung zum Notebook.
Der Kopplungsvorgang passiert in der Regel, indem der Computer kopplungsbereit ist und man am Bluetooth-Gerät eine Taste länger drückt. Dann erscheint am Computer die Abfrage, ob eine Kopplung vorgenommen werden soll. Nach Bestätigung ist das Gerät gekoppelt und kann dann sofort verwendet werden.
Bei Android ist es in der Regel so, dass die Suche nach neuen Geräten immer dann gestartet wird, wenn man die Bluetooth-Funktion einschaltet. Wenn Bluetooth am Smartphone also eingeschaltet ist, dann schaltet man das vorerst aus und wieder ein. Danach löst man dann die Kopplung vom Bluetooth-Gerät aus - eben beispielsweise durch länger dauerndes Drücken einer Taste am Bluetooth-Gerät - und bestätigt dann am Computer resp. Smartphone die Kopplung.
Drahtlose Mäuse und Tastaturen gibt es von mehreren Herstellern. Man muss aber darauf achten, dass diese mit Bluetooth arbeiten. Die allermeisten Modelle arbeiten mit einem proprietären Funksystem mit einem Empfängerteil, den man über USB anschließt. Für Smartphones und Tablets mit Android sind nur jene mit Bluetooth brauchbar.
Jedenfalls sollte man bei der Anschaffung nicht zu sehr sparen. Wenn die Qualität nicht perfekt ist, dann bringt es kaum einen Vorteil ggü. der Bedienung über das Display. Zu manchen Tablet-Modellen gibt es auch Hüllen mit integrierter Tastatur. Wenn diese gut für Sie brauchbar ist, dann ist das perfekt. Bei Smartphones gibt es diese Alternative in sinnvoller Dimension nicht. Wichtig bei Verwendung einer Tastatur wird es wohl sein, dass man auch eine Aufstellmöglichkeit für das Smartphone oder Tablet hat. Entweder als Funktion der Hülle oder als Möglichkeit direkt an der Tastatur.
Die Bluetooth-Version sowohl beim Computer als auch bei Tastatur oder Maus sollte zumindest 4.0 sein. Ab dieser Version ist der Stromverbrauch stark reduziert. Bei länger dauerndem Gebrauch wirkt sich das sonst deutlich auf die Akku-Arbeitszeit aus. Einigermaßen aktuellere Modelle haben Bluetoth 4.0.
Wenn man mit einer Tastatur arbeitet, ist es praktisch, eine Maus als Zeigegerät zu verwenden. Dann gibt es - wie am PC - auch einen Mauszeiger am Smartphone. Wenn man beispielsweise einen umfangreicheren Text schreiben will, dann kann man das Smartphone im Querformat verwenden und sieht dabei erheblich mehr von dem geschriebenen Text als seinerzeit mit einer Schreibmaschine. Das ist also durchaus praxistauglich. Als Textverarbeitung könnte man "Textmaker" verwenden. Die Android-Version von Textmaker bietet annähernd den Leistungsumfang der Desktop-Version - siehe: SoftMaker Office: TextMaker.
Tatsächlich eine Rarität bei Android-Smartphones ist ein interner Anrufbeantworter. Also Telefonate automatisch entgegennehmen, Ansagetext dem Anrufer vorspielen und dann die Nachricht aufnehmen. Eine solche App gibt es trotz zig Millionen verfügbarer Apps tatsächlich nicht - jedenfalls wurde von "praktiker" bislang keine gefunden. Sowas dürfte es nur für Sony-Xperia-Geräte geben.
Freilich gibt es die Mobilbox vom Netzbetreiber und durch die heute üblichen Tarife mit inkludierten Zeiten für Telefonate - und daher auch Weiterleiten an die Mobilbox und Abfragen der Mobilbox - verursacht dieser Dienst in den meisten Fällen keine Kosten und ist ständig zugänglich.
Es gibt aber auch Telefontarife - typischerweise bei Prepaid-SIM -, in denen keine Gesprächsminuten und SMS inkludiert sind. Bei diesen entstehen bei einer hinterlassenen Nachricht sehr wohl Kosten. Und zwar sowohl wenn die Nachricht aufgesprochen wird als auch, wenn Sie dann diese Nachricht abhören. Abgesehen von den Kosten hat ein im Handy integrierter Anrufbeantworter den Vorteil, dass man diesen auch beispielweise während eines Fluges abfragen kann. Auch falls in einem Flugzeug eine Mobilnetz-Verbindung möglich ist, wäre das Abfragen über eine solche extrem teuer. Für manche User wäre also ein integrierter Anrufbeantworter als App durchaus interessant.
Bei Google Play gibt es massenhaft Apps, die als "Anrufbeantworter" bezeichnet sind. Tatsächlich sind das aber Apps, mit denen Telefonate mitgeschnitten werden können. Jedenfalls von "praktiker" wurde bislang keine wirkliche Anrufbeantworter-App gefunden.
Von Sony gibt es einen internen Anrufbeantworter, der aber nicht allgemein erhältlich ist. Sowas dürfte es nur bei Sony Xperia-Geräten geben. Bei diesen - evtl. nicht bei allen Modellen - ist diese Funktion bereits vorinstalliert.
Diesen Xperia-Anrufbeantworter findet man unter den Einstellungen - Anrufeinstellungen - Xperia-Anrufbeantworter. Erwartungsgemäß kann man da nun einen Ansagetext aufsprechen. Für den Betrieb schaltet man diesen Xperia-Anrufbeantworter ein, wodurch die Anrufe automatisch - entweder sofort oder nach eingestellter Wartezeit - beantwortet werden. Wenn dieser abgeschaltet ist und man einen Anruf gerade nicht entgegennehmen kann, kann das Telefonat mit dem Befehl "Abweisen mit Anrufbeantworter" auf diesen internen Anrufbeantworter umgeleitet werden. Diese Möglichkeit ist auch bekannt bei Verwendung der Mobilbox des Netzbetreibers.
Bei Verwendung eines internen Anrufbeantworters ist es freilich wichtig, darauf zu achten, dass das Handy auch einen guten Empfang hat. Das ist mittlerweile fast überall der Fall, aber eben nicht überall. Wenn die Verbindung zum Netz schwach ist, wird freilich Ihr Ansagetext schlecht hörbar sein - was bei beruflicher Verwendung keinen guten Eindruck macht. Wenn die hinterlassene Nachricht für Sie dann auch schwieriger verständlich ist, ist das nicht so schlimm, weil grob wird es schon zu verstehen sein und man ruft die Person dann sowieso zurück. Die Telefonnummer hat man dann sowieso, die man nur anklicken braucht.
Evtl. will man von manchen Tefongesprächen Mitschnitte machen, sodass man später weiß, was man besprochen oder ausgemacht hat. Dies funktioniert allerdings bei Android-Smartphones nicht immer erwartungsgemäß. Es wird dann mitunter nur die eigene Stimme aufgezeichnet und die des Gesprächspartners entweder garnicht oder nur extrem leise.
Es gibt Apps für das Aufzeichnen von Telefonaten - so beispielsweise ACR Another Call Recorder -, die entweder automatisch bei jedem Telefonat aufzeichnen oder wenn man die Aufnahme manuell startet.
Bei manchen Smartphones funktioniert das dann leider nicht so wie man es erwarten würde. Es gibt dabei unterschiedliche Besonderheiten je nach Kombination von Geräten, Android-Versionen und App. Wenn das Gegenüber kaum oder nicht hörbar ist, hilft es oft, wenn der Lautsprecher eingeschaltet ist oder es funktioniert nicht bei Verwendung eines Headsets generell, oder bei Headset über Bluetooth und evtl. funktioniert ein automatischer Aufnahmestart bei einem kurz darauffolgenden zweiten Anruf von der selben Telefonnummer nicht. Man muss es einfach selbst ausprobieren, ob das beim eigenen Smartphone verlässlich funktioniert oder nicht.
Falls das bei einem Smartphone nicht anständig funktioniert, wird man leider auf diese On-Board-Variante verzichten müssen. Eine Lösung wäre dann ein separater Audio-Recorder. Dafür gibt es zwei Möglichkeiten: Entweder mittels Spezialmikrofon oder - im Selbstbau - durch Anzapfen der Signale eines Headsets.
Als sichere Methode für das Aufnehmen von Telefongesprächen bleibt dann sowieso noch die Verwendung eines speziellen Telefonadapter-Mikrofons wie z.B. Olympus TP8. Dieses wird wie ein Stöpsel-Ohrhörer in jenes Ohr gesteckt, über das telefoniert wird. Dabei sind dann aber auch beide Gesprächspartner auf der Aufnahme normal gut hörbar. Diese Methode erfordert für die Aufzeichnung ein zweites Smartphone mit Recorder-App oder einen Audio-Recorder. Das funktioniert dann freilich mit jedem Telefon - auch Festnetz und auch DECT-Schnurlostelefon am Festnetz.
Wenn man gelegentlich Aufnahmen von eigenen Telefonaten ernsthaft braucht, dann wird man sich sowieso nicht auf die über das eigene Handy geführten Telefonate beschränken können. Dann braucht man sowieso eine Lösung, die überall mit jedem Telefon - fremdem Telefon oder auch eigenem Festnetz-Telefon - funktioniert.
Bei früheren analogen Telefonen hatte es übrigens für diesen Zweck einen Telefonadapter gegeben, der über Induktion funktioniert hatte. Dieser wurde mit einem Saugnapf an eine dafür passende Stelle am Telefongehäuse fixiert. Das funktioniert heute freilich nicht mehr - erst recht nicht bei Smartphones.
Die andere Lösung für Mitschnitte erfordert zumindest rudimentäre Elektronik-Kenntnisse. Die Lösung dafür kann so ausschauen, dass man ein Kabel mit 4-poliger Klinkenbuchse und Kupplung zwischen Smartphone-Anschluss und dem Headset schaltet. Hier zapft man nun die Signale von Kopfhörer-Ausgang links und Mikrofon-Eingang an.
Das Signal vom Kopfhörer-Ausgang links wird nun über Widerstände - z.B. 10 kOhm - auf Mikrofon-Pegel abgesenkt. Mit einem zusätzlichen Potentiometer gleicht man den Pegel vom Kopfhörer-Ausgang dem Pegel vom Mikrofon an. Dann leitet man die beiden Signale als Stereo-Signale zum Mikrofon-Eingang des Audio-Recorders. Man erhält dann also - getrennt links und rechts - den Anrufer und die eigene Stimme auf der Aufnahme.
Wichtig dabei ist es, die Tonaderspeisung beim Mikrofon-Eingang des Audio-Recorders abzuschalten. Sofern das nicht abschaltbar sein sollte müsste man vor dem Mikrofon-Eingang des Audiorecorders die Tonaderspeisung für das Mikrofon mit je einem Kondensator für das Signal vom Kopfhörer und vom Mikrofon - also für beide Stereo-Kanäle - eliminieren.
Das wäre die technisch sauberere Lösung, ist aber im Vergleich zur Lösung mit dem Telefonadapter-Mikrofon beschränkt auf Mitschnitte von einem Smartphone.
Für das Aufnehmen von nicht öffentlich geführten Gesprächen, an denen man selbst beteiligt ist - ob über Telefon oder direkt geführt - ist in Österreich eine Genehmigung nicht erforderlich, solange die Aufnahmen nicht Dritten zugänglich gemacht werden (Stand Oktober 2022 - aktuell siehe Gesetz). In Österreich kann eventuell - was nur ein Rechtsanwalt einschätzen und vorbereiten kann! - sogar die Verwendung von geheim gemachten Aufnahmen vor Gericht als Beweismittel zulässig sein, wenn es keine andere Möglichkeit gibt, seine Unschuld zu beweisen. In Deutschland ist schon die Aufnahme als solche ohne Zustimmung verboten. Die Rechtslage ist also von Land zu Land sehr unterschiedlich.
Hier dazu von der Website von Scheer Rechtsanwalt GmbH, Wien: ra-scheer.at: Geheime Tonaufnahmen als Beweismittel.
Und hier der jeweils aktuell gehaltene Gesetzestext: jusline.at: § 120, StGB: Mißbrauch von Tonaufnahme- oder Abhörgeräten.
Jedenfalls bei heute genutzten Android-Versionen ist das frühere Problem mit dem Umgang von Zeitzonen beispielsweise auch unter Windows mit MS Outlook gelöst: Es kann bei jedem Termineintrag gewählt werden, für welche Zeitzone die Zeitangabe gilt. Bei Eingabe eines Termins für den Sommer, der im Winter eingegeben wird, wird automatisch die Sommerzeit für die aktuell eingestellte Zeitzone gewählt. Wenn es sich bei der Zeitzone beispielsweise um ein Treffen vor Ort oder eine Abflug-Zeit in einer anderen Zeitzone handelt, dann wählt man die betreffende Zeitzone aus, sodass der Termin stimmt. Man muss dann freilich auch immer die korrekte Zeitzone ändern, sobald man sich in einer anderen Zeitzone befindet, aber das wird man sowieso tun.
Eine ausführlichere Beschreibung des früheren Problems mit den Zeitzonen im Terminkalender finden Sie bitte bei der Behandlung der überraschenden Funktionen zum - mittlerweile veralteten - Windows Mobile: Uhrzeit wird an Zeitzone angepasst.
Bei Übernahme von Terminen von anderen durch Importieren einer - beispielsweise per E-Mail erhaltenen - Kalenderdatei in den eigenen Kalender, sollte immer auch überprüft werden, ob der Termin stimmt. Es können hierbei Fehler passieren, wenn die Kalenderdatei von jemandem kommt, der entweder eine falsch eingestellte Zeitzone hat, oder die Zeitzone nicht im Datensatz für den Termin enthalten ist.
Das Installieren von Anwendungen resp. "Apps" bei Android ist sehr einfach. Im Prinzip gibt es eine Datei mit der Namenserweiterung *.apk
. Diese wird einfach am Gerät gestartet und damit die Installation ausgelöst.
Damit das funktioniert, muss im Systemmenü der Punkt "Anwendungen" und dort die Option "unbekannte Quellen", "Drittanbieter" o.Ä. angewählt werden, damit auch Apps von nicht am Gerät voreingestellten Quellen installiert werden können. Voreingestellt ist normalerweise zumindest "Google Play" (ursprünglich: Android Market).
Sofern man diese Freigabe zum Installieren von einer "unbekannten" Quelle nicht vorgenommen hat, wird man beim ersten Versuch, eine App von woanders als "Google Play" zu installieren darauf hingewiesen, ob man das freigeben will oder nicht. Wenn man also eine App von einer Speicherkarte installieren will, wird man extra darauf hingewiesen und kann diese Freigabe dann vornehmen.
Es ist dabei egal, wie diese Installationsdatei auf das Android-Gerät kommt. Also entweder über die Speicherkarte, durch Überspielung vom PC auf das Android-Gerät oder durch Download von einer Webadresse oder einem Android-Shop. Also Herunterladen und sofort installieren.
Wenn man eine neue App herunterlädt, dann ist es besser, diese nicht direkt zu installieren sondern vorerst nur herunterzuladen. Damit hat man die Installationsdatei für die App und kann sie zur Sicherheit speichern. Wenn man eine App über Google Play bezieht, dann kann dort nur direkt installiert werden. Bei den alternativen Anbietern von Apps - oder wenn der Software-Hersteller diese selbst über seine Website anbietet -, wird die Installationsdatei in der Regel heruntergeladen.
In jedem Fall wird also die Installation direkt am Android-Gerät vorgenommen, egal wie die Installationsdatei auf das Android-Gerät überspielt wurde. Beispielsweise bei Windows Mobile - im Vergleich dazu - ist die Standard-Vorgangsweise die Installation vom PC aus. Dies hatte wohl historische Gründe, weil früher - Mitte/Ende der 1990er-Jahre - waren die Speicherkarten der PDAs über PCs oft mangels Lesegerät nicht lesbar und die direkte Verbindung des PDAs zum Internet war eher exotisch. Die Installation am Gerät selbst ist freilich heute die einfachere und daher bessere Methode.
Das Starten der Installation einer am Gerät gespeicherten Installationsdatei erfordert das Vorhandensein eines Dateimanagers. Falls ein solcher auf dem neuen Gerät nicht vorhanden sein sollte - in der Regel ist zumindest ein einfacher Dateimanager vorinstalliert -, müsste ein Dateimanager vorerst online installiert werden. Beispielsweise der von "praktiker" empfohlene Dateimanager Total Commander - siehe unten in der Auflistung der empfohlenen Anwendungen. Dieser ist auch ohne Registrierung von der Website des Herstellers herunterladbar und daher auch direkt installierbar.
"Total Commander" kann übrigens sogar dazu verwendet werden, später eine neue Version von "Total Commander" - die man bereits heruntergeladen und auf der Speicherkarte gespeichert hat - zu installieren.
Sowieso kann man alle Android-Apps, die man von einer Website herunterlädt auch direkt installieren ohne sie vorher abspeichern zu müssen. Es ist aber freilich immer praktisch, die Installationsdateien aller Apps, die man verwendet separat irgendwo zu speichern. Falls etwas passieren sollte, kann man diese jederzeit wieder neu installieren. Man ist dann nicht abhängig davon, ob eine App - die man wirklich braucht - zu einem späteren Zeitpunkt überhaupt noch verfügbar ist. Es kann ja passieren, dass eine App nicht mehr weiterentwickelt wird und dann irgendwann nicht mehr bereitgestellt wird.
Die Option "Installation von unbekannten Quellen erlauben" (oder so ähnlich bezeichnet) sollte idealerweise nur kurz eingeschaltet werden, wenn man ein Programm - aus einer hoffentlich vertrauenswürdigen Quelle - installieren will. Wenn das ständig eingeschaltet ist, könnten freilich Programme unbemerkt installiert werden. Bis zu einem gewissen Grad schützt diese Option also vor Apps, die man eigentlich nicht haben will.
Wenn Apps oder Inhalte kostenlos angeboten werden, von denen es bekannt ist, dass die normalerweise nicht kostenlos sind, sollte man selbstverständlich misstrauisch sein.
Beim Dateiformat für die Installationsdatei - *.apk
- handelt es sich übrigens im Grunde um ein ZIP-Archiv. Man kann also die Dateiendung einfach in *.zip
umbenennen und sich dann über den Dateimanager anschauen, was da drinnen ist.
Mitunter - sehr selten, aber es kommt vor - wird die Installationsdatei zu einer App mit der Dateinamenserweiterung *.zip
angeboten. Sofern diese den korrekten Inhalt hat, kann man diese dann einfach in *.apk
umbenennen und solcherart als Installationsdatei verwenden.
Wenn Sie sich einmal den Inhalt einer APK-Installationsdatei - als ZIP-Archiv umbenannt - angeschaut haben, werden Sie dann leicht wiedererkennen ob die Standard-Ordnerstruktur enthalten ist oder nicht. So können Sie dann leicht beurteilen ob es sich bei einer als ZIP-Datei erhaltenen Installationsdatei tatsächlich um eine APK-Installationsdatei handelt und Sie diese daher einfach nur nach *.apk
umbenennen brauchen und zur Installation verwenden können.
Das Konzept, in einer ZIP-Datei alle zu einem Dokument oder Vorgang erforderlichen Daten zu packen - wie hier bei den Installationsdateien für Android -, wird bereits in vielen Bereichen angewandt. So beispielsweise bei den MS-Office-Formaten wie z.B. docx
, beim Open-Document-Format z.B. odt
und beim E-Book-Format epub
. Alle diese Dateien kann man also einsehen, indem man sie mit der Dateinamenserweiterung zip
umbenennt und als ZIP-Datei öffnet. Bei Dateien mit Texten und Bildern findet man dann also beispielsweise die Textinhalte und die Informationen zur Seitengestaltung sowie Bilder in separaten Dateien - meist auch mit einer dem jeweiligen Format entsprechenden Ordnerstruktur und/oder Benennung der Dateien.
Auch bei Android funktioniert das so, dass Dateitypen anhand ihrer Dateinamenserweiterung erkannt werden und - aufgrund dieser - einer Anwendung - App - zugeordnet werden. Das ist dann jenes Programm, mit dem das betreffende Dokument geöffnet wird - also eine Datei *.mp3
mit einer bestimmten Audio-Player-App.
So lange diese Zuordnung nicht festgelegt ist, erscheint bei Aufruf einer solchen Dokument-Datei immer die Abfrage, mit welcher App die Dokument-Datei geöffnet werden soll - und ob "nur einmal" oder "immer". Bei Anwahl von "immer", wird diese Frage nicht mehr gestellt und die selben Dateitypen fortan mit der nun als Standard-App festgelegten App geöffnet.
Diese Zuordnung lässt sich auch direkt ändern unter "Android Einstellungen". Also Android Einstellungen > Optionen > Anwendungsmanager. Bei neueren Android-Versionen findet man das unter Android Einstellungen > Gerät > Apps. Dort lassen sich dann die Zuordnungen ändern.
Falls diese Funktion nicht aufzufinden sein sollte - es gibt für diese Einstellung zahlreiche Varianten zwischen den Android-Versionen -, dann gäbe es beispielsweise mit der App Default App Manager die Möglichkeit, diese Zuordnungen zu ändern.
Im Allgemeinen lassen sich bei Android die Zuordnungen nicht nach Dateinamenserweiterungen ändern sondern nur in Gruppen. Also eine App generell beispielsweise für Video, wobei das dann für alle Dateinamenserweiterungen gilt, die für Video-Dateien üblich sind. Nur in einigen Fällen gibt es von Android aus genauere Unterscheidugen wie beispielsweise bei Text-Dateien (txt, doc, docx etc.).
Wenn beispielsweise unterschiedliche Anwendungen für einzelne Dateitypen verwendet werden sollen, die unter Android einer Dateityp-Gruppe zugeordnet sind, dann kann dafür der Dateimanager "Total Commander" verwendet werden. Bei Total Commander können die Dateitypen nach Dateinamenserweiterung einer App zugeordnet werden. Dies gilt dann allerdings nur für Dateien, die aus "Total Commander" heraus aufgerufen werden.
Die Einstellungen dazu werden über das Menü von Total Commander vorgenommen bei "Einstellungen" unter "Interne Verknüpfungen". - Siehe Total Commander.
In der Zeit vor Android und iPhone war der Umgang mit Computern und mobilen Computern so, dass die eigenen Daten auf eigenen Datenträgern gespeichert wurden und beispielsweise die Daten des Terminkalenders mit dem Terminkalender am eigenen PC - bevorzugt mit MS-Outlook - synchronisiert wurden. Android ist ein Produkt von Google und die Nutzung aller Möglichkeiten ergibt sich durch ein Kundenkonto bei Google.
Über das Google-Konto bekommt man Zugang zu Download-Bereichen für Apps, Dienste wie E-Mail und Vorhalten der Daten aus Terminkalender, Aufgabenverwaltung, Kontaktedatenbank etc. Die eigenen Daten werden also auf einem fremden Rechner gespeichert und evtl. auch - das ist der praktische Aspekt - eigenen Team-Kollegen bereitgestellt. So kann gemeinsam an einem Projekt gearbeitet werden und Termine und Aufgaben können leichter koordiniert werden.
Einmal abgesehen davon, dass die Daten damit potentiell fremden Leuten zur Einsicht zur Verfügung gestellt werden, gibt es damit zumindest das Problem, dass man selbst seine Daten nicht mehr unter Kontrolle hat. Wenn also die ausgelagerten Daten aus irgendeinem Grund verloren gehen und man sie selbst auch nicht mehr hat, dann sind sie halt weg. Das ist in der Vergangenheit mit verschiedenen Cloud-Diensten bereits ein paarmal passiert. Das kann einem auch selbst passieren, wenn man die Daten am eigenen Desktop-PC sichert, aber dann ist man wenigstens selbst schuld. Für alle jene, die nicht innerhalb eines Teams arbeiten bringt die Auslagerung heute keine besonderen Vorteile mehr. Speicherkarten sind mittlerweile spottbillig und Speicherkarten sind so klein, dass man problemlos auch ein paar hundert Gigabyte auf Micro-SD-Karten immer mit dabei haben kann.
Für jene, die als Einzelkämpfer unterwegs sind - beispielsweise Freiberufler - ist es im Grunde anachronistisch, einen mobilen Computer quasi wie ein Terminal zu betreiben.
Seit Android 4.4 ist es mittels Cloud-API erleichtert, statt der großen Cloud-Dienste auch einen eigenen Server als Cloud-Dienst zu verwenden.
Auch bei Verwendung eines eigenen Cloud-Servers werden freilich die privaten Daten dann übers Internet bewegt. Im Grunde ist es für die Spionagedienste wichtig, dass etwas zumindest übers Internet bewegt wird, wo es mitgelesen werden kann. Ob verschlüsselt oder nicht, ist dabei egal.
Die Cloud-API ist also im Grunde nicht mehr als eine interessante Alternative für alle jene, die zwar ihre eigenen Daten auf eigenen Datenträgern gespeichert haben wollen, aber dennoch NSA und andere Stasi-Dienste über die eigenen Aktivitäten ständig am Laufenden halten wollen.
Beispielsweise bei Anwendungen für Windows Mobile oder auch sonstigen Betriebssystemen ist es so, dass die Anwendungen jeweils auch auf der Website des jeweiligen Software-Herstellers angeboten werden. Dies ist bei Android-Apps eher die Ausnahme. Auch wenn der Software-Hersteller eine eigene Website hat, so wird für den Download der App zumeist auf die Downloadseite bei Google - Google Play - verlinkt.
Auch wenn man sonst kein Google-Konto braucht, weil man die Cloud- und Mail-Dienste von Google nicht in Anspruch nehmen will, so braucht man das aber sehr wohl für das Installieren vieler Android-Apps, die nur über Google Play heruntergeladen werden können.
Der Reiz dafür für den Software-Hersteller, seine Apps nur über Google Play anzubieten liegt wohl auch darin, dass die Anzahl der Downloads einer App bei Google Play solcherart freilich alle Downloads ausweisen kann, weil die App dann ja nur von dort heruntergeladen werden kann.
Es gibt auch Webshops, welche Android-Software für den direkten Download ohne irgendein Konto anbieten. Jedenfalls für kostenlose Apps und Testversionen von Apps gibt es eigentlich keinen vernünftigen Grund dafür, sich registrieren zu lassen resp. erst einloggen zu müssen.
Die meisten Apps für Android sind allerdings kostenlos - resp. über eingeblendete Werbung oder In-App-Verkauf finanziert - und daher für Webshops wenig attraktiv.
Bei vielen Download-Plattformen, von denen Android-Apps angeboten werden, wird man innerhalb deren Website ein paarmal über mehrere - mit Werbebannern bespickte - Seiten im Kreis geschickt um letztlich mit einem Link bei Google-Play zu landen. Diese sind freilich nicht seriös.
Vor allem für Apps, die für die eigenen Bedürfnisse sehr wichtig sind, wäre es freilich sinnvoll, die APK-Installationsdatei zu haben um die App nach einem Verlust - und wenn diese auch über Google-Play nicht mehr angeboten werden sollte - wieder installieren zu können.
Das Problem bei Google-Play ist, dass die Apps dort nicht heruntergeladen werden, sondern nur direkt installiert werden können. Man kann zwar Google-Play auch über einen PC mit einem Webbrowser aufrufen und sich dort anmelden, aber man kann die App nicht herunterladen. Wenn man dann "Installieren" wählt, dann bekommt man die Nachricht, dass die Datei bei der nächsten Verbindung zum Smartphone - über die Google-Play-App - installiert wird.
Es gibt aber Dienste wie beispielsweise apps.evozi.com
, die nach Eingabe des Links in Google Play eine Download-Möglichkeit für die APK-Installationsdatei anbieten. Das funktioniert also im Grunde genauso wie Dienste, mit denen man YouTube-Videos direkt herunterladen kann.
[!>
Eventuell verstößt man mit der Verwendung solcher Dienste gegen die Nutzungsbedingungen von Google. Nicht zwangsläufig muss es sich dabei aber um eine Umgehung von Google-Play handeln, denn evtl. werden andere Quellen als Google-Play zur Beschaffung der APK-Installationsdateien genutzt. Ein Hinweis darauf könnte es sein, dass - beispielsweise über apps.evozi.com
- nicht alle Apps verfügbar sind.
Die Seriosität solcher Dienste ist naturgemäß kaum überprüfbar. Dienste für den Download von Apps, bei denen man die Zugangsdaten zum Google-Konto angebeben muss, sollten freilich nicht verwendet werden, weil dann handelt es sich nur um einen Dienst, der sich zwischen Sie und Google-Play stellt und möglicherweise seinerseits zu Datenmaterial über Sie kommen will. Im Prinzip loggt sich dieser Dienst dann mit Ihren Zugangsdaten bei Google-Play an. Und hat damit dann auch diese Zugangsdaten.
Zu Google Play gibt es einige Alternativen, wo Apps entweder als APK-Installationsdateien heruntergeladen werden können - und solcherart auch für neuerliche Installation archiviert werden können - oder auch für Direktinstallation. Die meisten Apps und die aktuellsten Versionen von Apps dürfte in der Regel bei Google Play zu finden sein. Als besonderen Vorzug - sofern man das halt auch will - gibt es bei Google Play automatische Aktualisierungen von bereits installierten Apps. Diese Möglichkeit gibt es auch bei anderen Anbietern. Google Play ist naturgemäß tiefer im Betriebssystem Android verankert.
Es ist praktisch unmöglich, eine konkrete Empfehlung abzugeben. Wir können hier nur einige der derzeit bekannteren Dienste auflisten. Verantwortung dafür, dass die Apps "sauber" sind übernimmt keiner. Es erscheinen mittlerweile pro Monat zigtausend Updates zu Apps oder neue Apps, weshalb die Kontrolle darüber kaum noch verlässlich machbar sein dürfte.
Diese Alternativen zu Google Play sind auch dann besonders interessant, wenn es sich nicht um eine Standard-Android-Installation handeln sollte. Also entweder eine der alternativen sehr ähnlichen Betriebssysteme oder beispielsweise E-Book-Reader, die unter Android laufen und für die normale Verwendung als Android-Gerät gerootet sind. Manche Geräte - wie eben E-Book-Reader - laufen unter Android, aber ohne die Möglichkeit eigene Apps zu installieren. Dies wird durch Rooten des Geräts ermöglicht. Dazu braucht man aber dann entweder die APK-Installationsdateien der Apps oder eine Möglichkeit, diese direkt installieren zu können. Das Installieren von Google Play ist dann nämlich evtl. nicht möglich.
Einer der großen Anbieter für kostenlose Android-Apps, die auch direkt als APK-Installationsdateien bereitgestellt werden ist "F-Droid". Es sind dort nur freie und Open-Source-Anwendungen erhältlich.
F-Droid bietet zusätzlich auch eine eigene App an, mit der die Installation und Update-Verfolgung ähnlich funktioniert wie mit Google-Play. Aber es gibt über deren Website eben zusätzlich die Möglichkeit, die Dateien herunterzuladen.
F-Droid ist evtl. auch eine interessante Alternative für Android-Geräte, bei denen Google-Play nicht vorinstalliert ist. Beispielsweise bei gerooteten E-Book-Readern, bei denen Google-Play nicht vorinstalliert ist und sich auch nicht installieren lässt, könnte das der Fall sein.
=>> f-droid.org/de/
Ein Anbieter von APK-Installationsdateien ist APKPure. Besonderheit ist, dass dort auch manche nicht mehr über Google Play - oder auch vom Hersteller - verfügbare Apps herunterladbar sind. Und teilweise auch die mittlerweile nicht vorhandenen älteren Versionen.
Dort können also liebgewonnene Apps gefunden werden, die mittlerweile nicht über Google Play erhältlich sind. Das ist freilich dann wichtig, wenn man auf ein neues Gerät umsteigt und eine App auf diesem wieder installiert haben will. Es passiert freilich immer wieder, dass Anwendungen nicht mehr über Google Play angeboten werden. Es passiert mitunter auch, dass vorerst kostenlose Apps in einer späteren Version nur noch kostenpflichtig erhältlich sind. Auch bei APKPure sind in einem solchen Fall dann die früher angebotenen kostenlosen App-Versionen nicht mehr verfügbar. Es ist also wichtig, davon eine APK-Installationsdatei zu haben.
Die APK-Installationsdateien können dort - sowieso auch über einen konventionellen PC - heruntergeladen werden.
=>> apkpure.com
Dass die eigenen am Android-Gerät oder einer eingesteckten Speicherkarte gespeicherte Daten über Apps ausspioniert werden, ist leider nicht unüblich. Das passiert also nicht nur bei kostenlosen Apps, sondern durchaus auch bei Apps, für die bezahlt werden muss.
Beim Installieren sollten Apps auflisten, welche Dienste am Gerät genutzt werden resp. welche Art von Daten weitergeleitet werden. Wenn es sich um Funktionen handelt, die offensichtlich nicht für die Verwendung der jeweiligen App nötig sind, dann sollte man die betreffende App vielleicht besser nicht installieren.
[!> Die Auflistung der Berechtigungen, die von einer App genutzt werden, sagt allerdings nicht viel darüber aus, was die App im Hintergrund tut. So ist beispielsweise der Zugriff auf die Kontakte-Datenbank für manche Anwendungen nötig. Dass der App der Zugriff auf diese gegeben wird, ist dann also unverdächtig. Die Berechtigung, auf die Kontakte-Datenbank zuzugreifen eröffnet allerdings auch die Möglichkeit, dass die komplette Kontakte-Datenbank irgendwohin weitergeleitet wird.
Viele kostenlose Apps werden über Werbeeinblendungen finanziert. Welche Daten ausgelesen werden und ob Werbung eingeblendet wird, ist je nach App unterschiedlich. Das kann sich freilich auch bei neueren Versionen einer App ändern. Das Risiko ausspioniert zu werden, hat man leider immer. Man kann es lediglich reduzieren, indem nicht unnötig viele Apps eingesetzt werden und nicht unnötig viele persönliche Daten auf dem Gerät gespeichert sind.
Mit entsprechendem Wissen ist es freilich auch allein über das Betriebssystem möglich, Beliebiges aus dem Gerät auszulesen. Auch ohne eine zusätzliche App zu installieren. Davor gibt es keinen Schutz sobald eine Verbindung mit dem Internet herstellbar ist oder besteht.
[!] Gehen Sie also davon aus, dass alles, was auf Ihrem Android-Smartphone gespeichert ist, von Fremden gelesen werden kann. Genauso könnten Sie jederzeit über Mikrofon und Kamera überwacht werden. Auch Verschlüsselungen sind nicht für Jeden ein Hindernis.
Das betrifft selbstverständlich auch die Daten, die ein Fingerabdruck-Sensor zur Wiedererkennung - zur Freischaltung des Geräts anstelle eines Passworts - speichert. Ihr Fingerabdruck ist dann im Gerät gespeichert. Es kann niemand ernsthaft garantieren, dass das nicht von außen ausgelesen werden könnte. Einen Fingerabdruck-Sensor sollte man daher eigentlich lieber nicht verwenden.
Generell sollte man biometrische Merkmale nicht für Zugangsberechtigungen verwenden, sofern es eine Alternative gibt. Ein Passwort könnte man ändern, die Iris, die Fingerabdrücke und das eigene Gesicht nicht - zumindest nicht so leicht. Wenn es also nur einmal gelingt, diese Daten zu auszuspähen, können diese fortan immer missbräuchlich verwendet werden.
Außerdem: Ein Fingerabdruck-Sensor als Zugangsberechtigung bei einem Smartphone oder Computer ist von Könnern - zwar mit einigem Aufwand, aber relativ leicht - zu umgehen, weil sich auf dem Gerät typischerweise Fingerabdrücke befinden. Gerade bei Smartphones nehmen diese praktisch nur jene in die Hand, die auch einen Zugang haben und damit hat man die brauchbaren Fingerabdrücke am Gerät. Einfachere Fingerabdruck-Sensoren lassen sich bekanntlich sogar durch einen Laser-Ausdruck vom Fingerabdruck täuschen.
Unter den Software-Empfehlungen gibt es mit Firewall ohne Root eine recht gut funktionierende Lösung um das Ausspähen von Daten einzuschränken. Besonderheit dabei ist, das das Gerät dafür nicht gerootet werden muss. So kann man damit die Berechtigungen von Anwendungen selbst festlegen.
Es stellt sich freilich die Frage, ob man eine App, die beispielsweise eine Berechtigung für den Zugriff auf die Kontaktedatenbank einfordert, diese aber offensichtlich nicht braucht, überhaupt verwenden soll. Sowas macht schon ganz offen erkennbar keinen guten Eindruck hinsichtlich der Seriosität des App-Herstellers.
Android ist an sich freie Software und deswegen hätte man sich seinerzeit bei seinem Erscheinen - im Vergleich zu iOS - erwartet, dass es dabei keine unnötigen Restriktionen gibt. Tatsächlich ist es diesbezüglich nicht viel besser als bei iOS. Auch für simplere Eingriffe ist es nötig, das Android zu "rooten" - also zu knacken - um die Einschränkungen zu beseitigen. Beispielsweise eine so simple Angelegenheit wie das Installieren von Schriftarten erfordert das Rooten des Geräts.
Von Haus aus ist es unter Android nicht vorgesehen, weitere Schriftarten zu installieren. Um dabei freie Hand zu bekommen, müsste das Gerät gerootet werden - siehe Android-Smartphone/-Tablet rooten.
Zu manchen Geräten - beispielsweise bei Smartphones von HTC oder Samsung über deren eigene Stores - gibt es einige Schriftarten, die man herunterladen und installieren kann. Das funktioniert reibungslos, aber das Angebot an Schriftarten ist dabei freilich sehr klein im Vergleich zu den zig tausenden TrueType-Schriftarten, die es gibt.
Um eine Schriftart als System-Schriftart und auch deren Schriftgröße zu definieren, findet man die Möglichkeit dazu unter den Einstellungen bei "Display".
[!> Wenn eine andere Schriftart statt einer der vorinstallierten Schriftarten als System-Schriftart verwendet werden soll, kann es sein, dass dann die Anzeigen auf der Benutzeroberfläche schlecht brauchbar werden. Bei Schriftarten sind Laufweite und Größe der Zeichen nicht verlässlich gleich groß bei den selben eingestellten Parametern. Es kann also dann zu Fehldarstellungen kommen, weil beispielsweise ein Textblock nicht in den dafür vorgesehenen Bereich passt oder eine Schriftart in sehr kleiner Darstellung nicht gut lesbar ist oder nicht schön ausschaut etc. Es ist also empfehlenswert, eine individuell gewählte System-Schriftart daraufhin zu prüfen bei der Darstellung von Menüs etc.
Eine spezielle Spielart von Apps sind Widgets. Widgets werden nicht wie normale Apps aufgerufen und verwendet. Widgets sind kleine Anzeigen für den Startbildschirm. Ein häufig verwendetes - und zumeist bereits vorinstalliertes - Widget ist eines für aktuelles Wetter und Wetter-Vorschau. Widgets, die wenig Raum für die Darstellung benötigen haben evtl. die Größe eines App-Icons, innerhalb dessen eben beispielsweise die aktuelle Außentemperatur angezeigt wird.
Nachdem eine Widget-App installiert ist, geht man auf den Startbildschirm und hält länger an jener Stelle, wo man vorerst das Widget angezeigt bekommen will. Nach etwa zwei Sekunden erscheint dann eine Auswahl für weitere Aktionen. Wählen Sie nun "Widgets & Apps" (oder ähnlich bezeichnet) aus. Nun wählen Sie die gewünschte Widget-App aus.
Danach werden die gewünschten Optionen für das Widget eingestellt. Bei einer Wetter-Anzeige wird das beispielsweise der Ort sein, für den das Wetter angezeigt werden soll oder evtl. kann auch zwischen verschiedenen Designs gewählt werden.
Je nach Art der Widget-App kann ein Widget auch mehrfach verwendet werden. Wenn es sich dabei beispielsweise um Countdown-Zähler zu bestimmten Terminen handelt, dann eben mehrere solche Zähler zu mehreren Terminen.
Für viele Web-Dienste gibt es für den direkten Zugang eine spezielle App. So beispielsweise für Facebook, Twitter, Soundcloud oder Wikipedia. Der Zweck der speziellen App ist eine für das Smartphone optimierte Anpassung der Oberfläche. Im Grunde ist es aber die bessere Lösung, wenn Webdienste über einen normalen Webbrowser funktionieren und der Server des Dienstanbieters die passende Oberfläche dazu ausliefert.
Mittlerweile ist die Bedienung über eine Web-App - die also über den Webbrowser aufgerufen wird - bei vielen Dienstanbietern sehr ähnlich der separaten App. Es wird also weitestgehend der selbe Funktionsumfang geboten. Der große Vorteil gegenüber der separaten App ist, dass man diese erstens nie aktualisieren muss und zweitens dafür kein Speicherplatz am Smartphone belegt wird.
Der Vorteil liegt auch darin, dass die Apps vieler Anbieter beim Systemstart gestartet werden und daher ständig im Hintergrund mitlaufen, dort Platz im Hauptspeicher belegen und auch nicht so selten Kontakt übers Internet herstellen - auch wenn die App nicht aufgerufen wird. Wenn man aber auf die spezielle App verzichten kann und stattdessen den Webbrowser verwendet, erspart man sich diese Abwehrmaßnahmen. - Das automatische Starten von Apps beim Systemstart kann man auch abschalten - siehe Automatisches Starten von Apps beim Systemstart verhindern.
Nicht alle Web-Apps sind ein vollständiger - oder für die individuellen Wünsche ausreichender - Ersatz für die spezielle App. Manches ist nur oder besser mit einer installierten App lösbar; beispielsweise bei Apps für Supermärkte können das Einkaufslisten oder ein Barcode-Scanner zur Anzeige von Produktinformationen sein.
Fast alle Webbrowser bieten die Möglichkeit, dass der Link zur Web-App - so wie der Link zu jeder Webseite - auf dem Startbildschirm mit einem Icon abgelegt werden kann. Dieser erscheint dort dann so wie eine separat installierte App, belegt aber freilich praktisch keinen Speicherplatz.
[!> In manchen Fällen verbraucht die spezielle App erheblich mehr Strom als die Web-App über den Browser, was sich freilich auf die Akkuarbeitszeit negativ auswirkt. Unter den Einstellungen > Gerätewartung > Akku > Akkuverbrauch wird der anteilsmäßige Stromverbrauch von Apps unter Angabe der aktiven Zeit angegeben. Um das zu vergleichen verwenden Sie also beispielsweise eine halbe Stunde lang die App und eine halbe Stunde lang die entsprechende Web-App über den Webbrowser. So können Sie das dann sehr einfach vergleichen. Bei manchen Diensten gibt es dabei sehr erhebliche Unterschiede. Es kann freilich auch umgekehrt sein, dass der Stromverbrauch mit der App kleiner ist. Der Stromverbrauch ist freilich dann relevant, wenn es sich um einen Dienst handelt, der immer für längere Zeit verwendet wird. Es unterscheiden sich übrigens auch Webbrowser durch den Stromverbrauch.
Hier sind als Beispiel die Links zu Web-Apps - resp. Websites für Smartphone - einiger Anbieter, die alternativ auch spezielle Apps bereitstellen:
Allgemein:
Einige Websites von Supermärkten in Österreich - vor allem wegen der Sonderangebote ("von führenden Praktiker-Gattinen empfohlen"):
Bei den meisten Websites - so wie übrigens auch bei praktiker.at - wird der Gerätetyp automatisch erkannt. Mittlerweile zunehmend seltener wird daher für Smartphones als Subdomain "m" oder "mobile" statt "www" verwendet.
[!> Für besonders heikle Angelegenheiten - beispielsweise Electronic Banking - bietet eine spezielle App eher höhere Sicherheit. In einem solchen Fall wäre es also vorteilhafter, die spezielle App zu verwenden.
[!> Wo man die spezielle App vermeiden kann - indem man den jeweiligen Webdienst über einen Webbrowser nutzt -, ist es besser das zu tun. Schließlich ist über eine App recht leichter Zugriff auf die Daten des Smartphones möglich, was über einen Webbrowser weitestgehend verhindert wird.
Wenn man so wie früher beim Umgang mit einem PDA oder älteren Smartphone seine Daten gleichzeitig am Desktop-PC haben will - und diese laufend synchronisiert -, dann läuft dieser Vorgang bei Android von Haus aus über einen fremden Server. Es werden also die Kontakt-, Termin- und Aufgaben-Datenbanken zuerst mit einem Rechner in der Cloud synchronisiert und dann kann man diese Daten in der Cloud wiederum mit den Daten am eigenen Desktop-PC synchronisieren.
Man kann ein Android-Gerät aber auch ohne ein Konto bei Google - oder einem anderen Cloud-Dienst - verwenden. Die Synchronisierung mit externen Rechnern übers Internet kann dafür abgeschaltet werden. Dies erfolgt im Menü unter "Einstellungen" und weiter zu "Konten und Synchronisierung". Dort beispielsweise die Optionen "Hintergrunddaten" und "Automatisch synchronisieren" nicht anwählen. Wenn ein Konto bei Google oder einem anderen Service bereits besteht, dort unter "Konten verwalten" das jeweilige Konto auswählen und weiter dann alle "Objekte" zum Synchronisieren nicht auswählen.
Nun sollte das Gerät die Daten behalten und nicht mit Servern übers Internet abgleichen. Jedenfalls, was die Aktivitäten des Betriebssystems selbst betrifft. Apps sind dadurch nicht behindert, regen Datenverkehr auszulösen.
Im Grunde ist bei Android also die direkte Synchronisierung mit einem eigenen Rechner nicht vorgesehen.
Der frühere Umgang mit dem mobilen Computer - also PDAs Personal Digital Assistants wie mit PalmOS, EPOC / Symbian oder Windows Mobile - war so, dass man die Daten entweder direkt am Gerät auf eine Speicherkarte gesichert hatte und / oder die Daten über eine Kompagnon-Anwendung mit einem Organizer-Programm am Desktop-PC synchronisiert. Bevorzugt mit MS-Outlook für die PIM-Daten - PIM Personal Information Manager - von Terminkalender, Aufgaben, Kontakte und Notizen.
Dazu ist eben ein sogenannter PC-Kompagnon erforderlich. Das derzeit interessanteste Programm dafür dürfte MyPhoneExplorer sein - siehe unten in der Auflistung der empfohlenen Softwaretitel. Je nach den Möglichkeiten des PCs kann dann die Synchronisierung verschiedener Datenarten über WLAN, Bluetooth oder USB-Verbindung zwischen Android-Gerät und Desktop-PC erfolgen. Herausragende Besonderheit dabei ist, dass mit MyPhoneExplorer Client - dem Pendant dazu am Smartphone - auch separate Apps für Aufgaben und Notizen mitinstalliert werden, die dann auch mit dem PC synchronisiert werden - siehe MyPhoneExplorer Aufgaben und MyPhoneExplorer Notizen.
Zur Verbindung über USB muss vorerst noch ein USB-Treiber installiert werden. Dieser muss zum verwendeten Android-Gerät passen. Auf der Android-Developers-Website gibt es eine Auflistung der USB-Treiber der verschiedenen Hersteller mit Download-Links:
=>> developer.android.com/studio/run/oem-usb
Falls Sie zu Ihrem Android-Gerät eine sogenannte PC-Suite mitgeliefert bekommen und diese installiert haben, dann ist der USB-Treiber bereits auf Ihrem Windows-PC installiert. Die PC-Suiten resp. PC-Kompagnon-Anwendungen, die mit den Geräten mitgeliefert werden sind zumeist nicht sonderlich genial gemacht. "MyPhoneExplorer" wird hierfür also meistens die bessere Alternative sein.
Seit Android 4.4 kann das Gerät über gesprochene Befehle gesteuert werden - sofern man diese Funktion nicht abschaltet. Während das Gerät eingeschaltet ist, ist das Mikrofon ständig aktiv und lauscht auf das Stichwort "Okay Google" - mittlerweile alternativ auch "Hey Google" -, wobei das nachfolgend Gesagte als gesprochener Befehl gilt. Etwas anderes als "Okay Google" resp. "Hey Google" ist nicht einstellbar. Der Dienst dafür heißt "Google Nest".
Es ist vielleicht sinnvoll, diese Funktion abzuschalten. Allein deswegen, weil wohl niemand unter Kontrolle halten kann, auf welche Stichwörter hin vielleicht abgehört und die Sprechinhalte dann weitergeleitet werden. Eine solche Sonderfunktion könnte freilich mit einer App mitinstalliert werden. Sozusagen das Pendant vom Keylogger bei konventionellen PCs, der die Tastatureingaben protokolliert - hier als Abhörwanze leicht realisierbar.
Wenn man eine Spracherkennung auf die eigene Stimme "eingeschult" hat, dann könnten Abhör-Protokolle auch als handliche Textdateien übermittelt werden. So wird sogar aus schwierig verständlichen Dialekten ein gut lesbares Abhörprotokoll. - Technisch sind die Voraussetzungen dafür jedenfalls bei neueren Smartphones mit lernfähiger Spracherkennung gegeben. Das gibt es bekanntlich auch bei iOS.
Selbstverständlich ist ein Missbrauch - und überhaupt Eingriffe in die Privatsphäre - durch Firmen oder Behörden undenkbar, weil gesetzlich verboten. In der Praxis ist es zumindest theoretisch so. Es wird aber mit Gesetzen schon zunehmend daran gearbeitet, die Privatsphäre des Bürgers als Sicherheitsrisiko hinzustellen und aufzulösen.
Wenn Sie sich - sozusagen "in Gegenwart Ihres Smartphones" - mit jemandem beispielsweise über einen Urlaub nach Spanien unterhalten und Ihnen dann Werbungen für Mietwagen in Spanien zugespielt werden, wäre das nicht unbedingt reiner Zufall. Falls Ihnen sowas passiert, brauchen Sie keine Angst haben, an Paranoia zu leiden.
Android macht sich ziemlich selbständig und manche Automatiken sind nicht ohne Weiteres abschaltbar. Besonders ärgerlich sind evtl. die Vielzahl von Apps, die - ohne Notwendigkeit - bei einem Systemstart gestartet werden und daher auch dann im Hintergrund laufen - oder zumindest Speicherplatz im RAM belegen -, auch wenn sie gerade nicht gebraucht werden. Das zweite Ärgernis ist die lästige, ständige Updaterei. Wenn man einige zig Apps hat - was sehr schnell zusammenkommt -, hat man fast täglich gleich mehrere Apps, für die ein Update durchgeführt wird. Das kostet nicht nur Rechen- und Akkuleistung sondern verursacht evtl. höhere Kosten wegen des dadurch verursachen Datenverkehrs.
Wenn manche Dienste permanent im Hintergrund laufen, erhöht das evtl. den Komfort beim Umgang mit dem Smartphone oder Computer generell. Aber auch beispielsweise von Windows weiß man, dass es irgendwann so viele sind, die dann schon spürbar das System belasten - durch Belegen von Arbeitsspeicher und Rechenleistung. Es ist also - genauso wie bei Windows - sinnvoll, jene Hintergrunddienste abzuschalten, die man nicht ständig braucht.
Manche Apps starten beim Systemstart automatisch. Es gibt derzeit unter Android von Haus aus keine Möglichkeit dieses Verhalten abzuschalten. Welche Anwendungen beim Systemstart gestartet werden sollen, lässt sich beispielsweise mit der App Autorun Manager einstellen.
Das Verhindern von Autostart funktioniert aber verlässlich nur mit einem gerooteten Gerät - siehe Android-Smartphone/-Tablet rooten.
Zur Kontrolle, welche Apps gerade laufen - und damit, ob das Verhindern von Autostart erfolgreich ist - dient beispielsweise die App Android Assistant. Manche selbststartende Apps starten erst einige Minuten nach dem Systemstart. Daher ist es sinnvoll, ein paar Minuten nach einem Systemstart abzuwarten, bevor die laufenden Apps - laufenden Prozesse - kontrolliert werden.
Den umgekehrten Weg - Anwendungen beim Systemstart starten, die nicht von Haus aus starten - erhält man übrigens mit AutoStart.
Das automatische Updaten erfolgt über die Google-Play-App. In dieser kann man das - allerdings dann für alle Apps gültig - abschalten.
Für die Einstellungen zum Update-Verhalten rufen Sie also die Google-Play-App auf und dort im Menü den Menüpunkt "Einstellungen" und dort weiter zu "Automatische App-Updates" um die gewünschten Einstellungen vorzunehmen. Es kann dabei gewählt werden, ob generell nicht upgedatet wird, ob nur upgedatet wird, wenn eine WLAN-Verbindung besteht oder ob immer upgedatet wird, sobald eine Internet-Verbindung besteht.
Die Sache mit "wenn WLAN-Verbindung" ist übrigens etwas kritisch, weil es sich aus Warte des Smartphones auch dann um eine WLAN-Verbindung handelt, wenn die Verbindung über einen Rooter zu einem Mobilfunknetz hergestellt ist. Durch die Einschränkung auf WLAN sollte aber eigentlich primär verhindert werden, dass ein typischerweise teureres Mobilfunknetz für Updates genutzt wird.
Wenn man nachschauen will, ob es Updates gibt, dann wählt man im Menü zur Google-Play-App unter "Apps und Spiele" den Menüpunkt "Meine Apps und Spiele". Nun werden alle installierten Apps aufgelistet und es gibt bei jeder auch gleich einen Hinweis, wenn dazu Updates verfügbar sind. Nun kann man gezielt jene Apps updaten, die man updaten will.
Bei Android sind viele Apps vorinstalliert, die sich nicht deinstallieren lassen. Wenn man diese deinstalliert, dann deinstalliert man lediglich ein bereits vorgenommenes Update und erreicht damit also nur, dass dann die App in der Auslieferungsversion bereitsteht.
So lange also die App am Gerät installiert ist, wird nach Updates "abgefragt". Sobald man also eine solche App deinstalliert, ist das erste was danach passiert, dass sie sich gleich wieder upgedatet wird ...
Wenn man manche der vorinstallierten Apps überhaupt nicht haben will, kann man zwar den von ihnen belegten Speicherplatz nicht freibekommen, aber man kann sie deaktivieren. Das funktioniert über "Einstellungen" und dann weiter zu "Apps". Hier sind nun die Apps aufgelistet. Es wird nun eine App angewählt. Daraufhin erscheint ein Fenster mit mehreren Einstellmöglichkeiten. Mit Anwählen von "Deaktivieren" kann man nun die betreffende App deaktivieren.
Zu den verborgenen Funktionen bei Android gibt es auch einen Entwicklermodus, wobei es dann einige weitere Einstellmöglicheiten gibt, die eben für Entwickler interessant sind und auch den Versierten - allerdings lediglich ein bisschen - tiefer ins System eingreifen lassen.
So wird der Menüpunkt "Entwickleroptionen" sichtbar gemacht:
Selbstverständlich muss hier besonders vorsichtig vorgegangen werden. Wenn Sie nicht wissen, was eine bestimmte Einstellung bedeutet, ändern Sie lieber nichts daran.
Sehr interessant unter den Entwickleroptionen ist evtl. der Punkt "Farbraum simulieren". Damit kann man austesten, ob eine Bildschirm-Anzeige einer App für Leute mit Farben-Sehschwäche oder Farbenblindheit tauglich ist. Freilich kann man damit auch die Farbkombinationen einer eigenen Website sehr einfach austesten.
Bei Einstellung auf "Farbenblindheit" zeigt das Display in Graustufen an, was vielleicht auch als dauerhafte Display-Einstellung - also nicht nur für Testzwecke - interessant sein könnte.
Eine wesentliche Funktion unter den Entwickleroptionen ist "USB-Debugging". Dies muss aktiviert sein, wenn Datenübertragung zu anderen Geräten resp. Computer erforderlich ist. Beispielsweise Software für Synchronisierung oder Backup. Für diesen Zweck also "USB-Debugging" einschalten.
Seit Android 4.2.2 - also bei praktisch allen heute verwendeten Smartphones - gibt es eine Sicherheitsabfrage bei der ersten Verbindung über USB mit einem Gerät oder Software. Diese erscheint nur am Smartphone und könnte daher leicht übersehen werden. Wenn diese Sicherheitsabfrage nicht bestätigt wird, dann funktioniert die Verbindung nicht. Diese Sicherheitsabfrage erscheint allerdings nur bei der jeweils ersten Verbindung.
Beispielsweise zum Rooten ist zusätzlich zu Aktivieren von "USB-Debugging" aus "OEM-Entsperrung" einzuschalten.
Wenn sich das Smartphone resp. generell ein Computer oder Peripheriegerät - beispielsweise ein Drucker - innerhalb eines Netzwerks befindet, dann wird das Gerät mit seinem Netzwerknamen angezeigt. Der vorgegebene Netzwerkname ist in der Regel eine Kurzform der Typenbezeichnung des Geräts. Diesen Netzwerknamen kann man ändern. Das funktioniert je nach Android-Version an einer anderen Position unter den Android-Einstellungen des Smartphones.
Bei jüngeren Android-Versionen funktioniert die Einstellung des Gerätenamens unter Einstellungen > Telefoninfo > Button "Bearbeiten". Hier kann dann der Netzwerkname eingegeben werden.
Bei Android-Version Android 4.4 und älteren gibt es unter den Entwickleroptionen einen Menüpunkt "Geräte-Name", wo man den Netzwerknamen des Geräts einstellen kann.
Um den Gerätenamen des Geräts bei Android-Versionen 5.0 und einigen darauffolgenden zu ändern ist dies erheblich umständlicher. Bei diesen muss das Gerät gerootet sein - siehe Android-Smartphone/-Tablet rooten.
Der Gerätename wird dann über ein Terminal-Programm eingestellt. Beispielsweise mit der App Android Terminal Emulator.
Nach dem Starten des Terminal-Programms geben Sie vorerst ein su
um in den Superuser-Modus zu gelangen. Danach getprop net.hostname
. Nun setprop net.hostname GeraeteName
. "GeraeteName" sollte hier der von Ihnen gewählte Name sein.
Beim Umstieg auf ein neues Gerät hatte man typischerweise zuvor ein anderes und hat sich an akustische Meldungen wie Klingelton, Benachrichtigung - z.B. bei SMS - und Wecker bereits gewöhnt und will diese vielleicht weiterhin haben. Das ist recht einfach machbar.
Bei Android gibt es dafür - separat für die drei Einsatzzwecke - drei Ordner in die jeweils die Audiodateien gelegt werden. Android verwendet dafür mehrere Ordner parallel für den selben Zweck. Die vorinstallierten Audiodateien sind innerhalb des Systemordners. In diesem kann - ohne Rooten des Geräts - nichts geändert werden. Von den vorhandenen Audiodateien kann also keine gelöscht werden. Aber man kann - in einem anderen Speicherbereich - eigene Audiodateien hinzufügen.
Erforderlich dafür ist ein Dateimanager wie beispielsweise Total Commander sowie freilich die Audiodateien. Verwendbar sind zumindest die Audio-Dateiformate mp3, Ogg-Vorbis oder auch Midi-Dateien. Wenn Sie die Dateien in einem anderen Format vorliegen haben, dann probieren Sie es mit diesen einfach aus. Diese Dateien spielt man also vorerst einmal auf die Speicherkarte, um sie - wie in der Folge beschrieben - dann in den internen Speicher des Geräts zu kopieren.
Diese parallelen Ordner für Klingeltöne, Benachrichtigungen und Wecker sind Ringtones
, Notifications
, Alarms
. Diese wiederum liegen im Ordner /storage/emulated/0/
.
Benachrichtigungstöne werden - neben dem Melden von SMS - bei Android auch verwendet, wenn es von Apps eine Benachrichtigung gibt.
Gehen Sie nun folgendermaßen vor, um die Audiodateien zu installieren:
/storage/emulated/0/
Alarms
, Notifications
, Ringtones
. Falls einer davon - oder auch alle - nicht vorhanden sein sollte, legen Sie den fehlenden Ordner an. Achten Sie auf genaue Schreibweise und auch Groß-Kleinschreibung. Auch falls Sie einen Ordner jetzt nicht brauchen sollten, legen Sie ihn vielleicht bei dieser Gelegenheit für evtl. zukünftigen Bedarf an.Ringtones
,Notifications
undAlarms
.Falls Sie evtl. den Klingelton-Klassiker "Nokia Tune" haben wollen: den gibt es beispielsweise über nachfolgendem Link - zumindest ziemlich - original:
=>> download-nokia-ringtones-free.mobilesringtones.com/ ...
Zur Überwindung der Sperren für bestimmte Vorgänge bei Android muss das Gerät gerootet werden. Rooten bei einem Android-Gerät bedeutet, dass man sich dann als "Superuser" anmelden kann und damit Zugriffsrechte auf alle Funktionen hat.
Das bedeutet dann eben auch, bestimmte Dinge ändern zu können, die normalerweise gesperrt sind oder Apps zu deinstallieren, für die das normalerweise nicht möglich ist. Es können dann auch einige Apps - überhaupt oder in vollem Umfang - verwendet werden, für die ein gerootetes Gerät nötig ist. Das sind Apps, die auf Systemebene zugreifen.
[!] Rooten bedeutet den Verlust der Garantie und es besteht immer die Gefahr, dass das Gerät dabei unbrauchbar wird. Je nach Gerätetyp ist entweder nur eine kleinere Änderung erforderlich - wobei alle Daten erhalten bleiben - oder es wird alles, was am internen Speicher vorhanden ist, gelöscht. Sichern Sie also in jedem Fall zumindest alle Ihre Daten und notieren Sie alle Apps, die Sie installiert haben um sie nachher neu installieren zu können. Wenn ein gröberer Fehler passiert kann es sein, dass Sie auf das Gerät nicht mehr zugreifen können. Zum Sichern der Daten der PIM-Anwendungen Kalender, Aufgaben, Kontakte etc. ist MyPhoneExplorer optimal, wenn Sie keinen Cloud-Dienst nutzen wollen. Wenn Sie einen Cloud-Dienst nutzen, gibt es sowieso auch die Möglichkeit, ein komplettes Backup hochzuladen und danach in einem wieder zurückspielen zu können. Konventionelle Daten wie Fotos, Videos etc. sollten evtl. zusätzlich konventionell auf einem eigenen Datenträger gesichert werden.
Wenn es sich nicht um eine wirklich wichtigere Modifikation handelt, die man vornehmen möchte - und für die das Gerät gerootet sein muss -, rät "praktiker" eher vom Rooten des Geräts ab. Der Aufwand und das Risiko sollten sich wenigstens lohnen und das ist vielleicht nicht der Fall, wenn man lediglich eine neue Schriftart verwenden will.
Auf der Website androidcentral.com werden Anleitungen - allerdings nur in Englisch - gegeben und es gibt dort die Software zum Rooten gängigerer Android-Geräte. Das funktioniert dann nur mit dem speziellen Gerät. Wenn man ein ausgefalleneres Modell hat, dann gibt es dafür evtl. über eine andere Website eine Lösung - bitte ggf. danach über eine Suchmaschine zu suchen.
[!> Es gibt auch Dienste, die automatisches Rooten anbieten. So beispielsweise "OneClickRoot". Erst im letzten Schritt vor der Durchführung wird beispielsweise bei "OneClickRoot" klar, dass das etwas kostet und nicht gerade günstig ist. Eine Funktionsgarantie wird auch von solchen Diensten nicht übernommen.
Rooten ist bei Smartphone-Modellen, die erst neu erschienen sind möglicherweise nicht sofort möglich. Es dauert meistens einige Monate nach Erscheinen, bis eine Methode dafür erarbeitet ist.
=>> www.androidcentral.com/root
In der Regel gibt es bei Smartphones eine Android-Version, mit der das Smartphone normal - also ohne Kopplung mit einem Mobilfunkvertrag - gekauft wird. Wenn das Smartphone über einen Mobilfunk-Netzbetreiber verkauft wird, hat es erstens oft einen SIM-Lock, das so genannte Branding mit Begrüßungslogo und evtl. einige Apps speziell zur Nutzung der Dienste des Mobilnetzbetreibers.
Zusätzlich haben Smartphones von den großen Herstellern etwas modifizierte Android-Versionen mit wiederum zumeist ziemlich vielen vorinstallierten Apps, die sich zumeist nicht deinstallieren lassen. Wenige Markenherstellt wie - beispielsweise Nokia - liefern ihre Smartphones mit einer reinen Android-Version aus.
Mittlerweile funktioniert das Updaten bei den allermeisten Smartphones häufig und auch ohne nennenwerte Verzögerung gegenüber dem Erscheinen der reinen Android-Version. Das Problem mit Smartphones, bei denen die Updates vom Smartphone-Hersteller bereitgestellt werden ist, dass es für ältere Modelle dann irgendwann keine Updates mehr gibt. Vorteil von Smartphones mit reiner Android-Version ist es, dass diese noch länger mit Updates aktuell gehalten werden können.
Um das Branding des Mobilfunkbetreibers zu entfernen, braucht man also die originale Firmware des Smartphone-Herstellers und die vom Smartphone-Hersteller für das spezielle Modell freigegebene Android-Ausführung. Diese enthält dann auch alle für das spezielle Modell erforderlichen Treiber und Apps.
Speziell für Samsung-Smartphones gibt es unter SamMobile alle Firmware-Versionen zum Downloaden und Informationen dazu. SamMobile behandelt nur Samsung-Smartphones und soll daher hier nur als ein Beispiel angeführt sein.
[!> "LineageOS" ist seit Ende 2016 der neue Name des Projekts "CyanogenMod". Grund dafür ist, dass der Gründer des CyagenMod-Projekts eine eigene Firma gegründet hat und für diese den von ihm seinerzeit geschaffenen Namen Cyanogen nutzt. Das Projekt wird seither unter dem Namen "LineageOS" von den Entwicklern weitergeführt.
Für alle jene, die sehr tief ins Gerät eingreifen wollen, gibt es mit LineageOS ein Betriebssystem, das weitestgehend auf Android aufbaut - und mit Android kompatibel ist -, wobei es aber etliche der Restriktionen von Android nicht gibt.
Bei LineageOS gibt es auch eine recht gut funktionierende Routine, mit der man am Gerät vorinstallierte Apps aus dem vorinstallierten Android extrahieren und dann mit LineageOS verwenden kann. Es handelt sich dabei um proprietäre Apps von Google, die nicht als freie Software verfügbar sind. Nach einem Streit deswegen, hatte Google letztlich zugestimmt, dass diese Anwendungen von der ursprünglich auf dem Smartphone vorhandenen Android-Version extrahiert werden dürfen. Es darf damit also jeder die Apps, die er mit seinem Handy gekauft hat, auch mit LineageOS verwenden. So weit man diese eben verwenden will. Es handelt sich dabei beispielsweise um Gmail, Maps, Market, Talk und Youtube. Beachten Sie bitte den aktuellen Stand diesbezüglich auf der Website von LineageOS.
Das Installieren von LineageOS ist selbstverständlich eine interessante Sache, es ist aber wohl empfehlenswert, Experimente damit - zumindest vorerst - mit einem Smartphone zu machen, das man nicht wirklich braucht. Evtl. ein etwas jüngeres, gebrauchtes Smartphone-Modell kaufen. Bei Modellen mit starker Verbreitung findet man bei Bedarf freilich mehr Problemlösungen als für ein exotischeres Modell.
=>> lineageos.org
Wenn es genügt, dass man die Kontaktedaten vom Großen auf ein Smartphone überspielt - also ohne Erfordernis für Synchronisieren -, dann gibt es eine weitere Möglichkeit: Bei der Kontakte-App von Android können Kontakte im VCARD-Format sowohl importiert als auch exportiert werden.
Interessant ist das für folgendes Szenario:
Allgemein ist es ein gutes Konzept, Datenbanken nicht auf verschiedenen Geräten zu bearbeiten und diese ständig zu synchronisieren. Wenn die Daten nur an einem Gerät bearbeitet werden, ist die Gefahr für Fehler durch Synchronisieren - Datenverlust oder lästige Doubletten - von vornherein ausgeschlossen.
Sofern diese Lösung für den Bedarf halt sinnvoll machbar ist. Wenn mehrere Leute zusammenarbeiten und gemeinsam die selben Kontaktedaten verwenden, dann ist das beispielsweise nicht anwendbar. Dann ist man hoffentlich nicht derjenige, der die Kontaktedaten reparieren oder wieder neu eingeben muss, falls etwas danebengeht.
Die Realisierung schaut dann also so aus, dass man aus dem Datenbankprogramm - das kann auch eine Anwendung wie MS Outlook sein - die benötigten Datensätze als VCARD-Datensätze in eine Datei exportieren kann. Wenn man eine solche aktualisierte Datenbank wieder neu aufspielen will, dann löscht man am Smartphone - das geht mit einem Befehl - die komplette Kontakte-Datenbank und importiert die aktualisierte Datei mit den VCARD-Datensätzen.
VCARD ist das heute bedeutendste Datenformat für Datensätze mit Kontaktinformationen. Das wurde schon verwendet für elektronische Visitenkarten, die zwischen PDAs - vorerst über Infrarot, später über Bluetooth - übertragen worden sind. Es kann eben entweder nur ein Datensatz sein oder gleich viele auf einmal.
Das Problem beim Übernehmen von Datensätzen einer Datenbank in eine andere ist es immer, welche Feldinhalte der Quell-Datenbank für die Ziel-Datenbank verwendet werden sollen. Vorname, Zuname, Straße, Postleitzahl, Telefon-, Mobiltelefonnummer, E-Mail etc. sind sowieso klar. Darüber hinaus gibt es freilich noch Notizenfelder und Kategoriefelder beispielsweise. Man muss also einen Weg finden, die erforderlichen Felder für den Export in die VCARD-Datei auszuwählen, sodass die Kontakte-Datenbank am Smartphone optimal gut brauchbar ist.
Wichtig für die Kontakte am Smartphone ist es jedenfalls, dass es Felder für Telefon und Mobiltelefon gibt. Diese Unterscheidung ist wichtig, weil nur bei Mobiltelefonnummern auch SMS - oder MMS -möglich ist. Sofern verfügbar, ist auch die URL einer Website zum Kontakt interessant. Diese kann dann über den Webbrowser des Smartphones direkt aufgerufen werden.
Wesentlich dabei ist, dass die Kontakte-Datenbank am Android-Smartphone bei manchen Feldern mehrfaches Vorkommen akzeptiert. Es kann also beim selben Kontakt viele Felder für Telefonnummern oder E-Mail-Adressen geben, sofern das erforderlich sein sollte. Etwas, das es bei vielen Kontakte-Datenbanken - beispielsweise MS Outlook - gibt, aber bei der Kontakte-Datenbank unter Android nicht, ist beispielsweise das Zuordnen von Kategorien. Oder auch andere wie Angaben von Partnern - resp. Vorgesetzte oder Mitarbeiter - etc. Je nachdem, was man in der eigentlichen Datenbank am Großen gespeichert hat und was man davon unterwegs am Smartphone braucht, wird es eben sehr unterschiedlich sein, was man haben will.
Die - für viele Anwender gewohnten und bei gängigen Anwendungen wie MS-Outlook verwendeten - Felder für Kategorien etc. gibt es zwar nicht, aber man kann gleich mehrere Notizen-Felder anlegen. Dann gibt es halt jeweils ein Notizen-Feld für den Namen des Assistenten, eines für Kategorien etc.
Die Standard-Kontakte-Datenbank unter Android ist zwar sehr "arm" an der Vielfalt an Feldern, aber sie ist daher enorm flexibel und daher genial in der Anwendung. Sofern man die Möglichkeit dazu hat, ist es vielleicht sinnvoll, als erstes Wort im jeweiligen Feld den normalerweise dafür verwendeten Feldnamen einzufügen. Beispielsweise bei Kategorien "Kategorie: " voranstellen. Abkürzungen dabei sind sinnvoll, weil diese Wörter - oder Wortteile daraus - dann auch bei der Suche gefunden werden würden. Falls das nicht möglich sein sollte, ist es vielleicht nicht schlimm, weil sich das sowieso aus dem Inhalt der Felder ergeben wird. Erleichtert auch dadurch, dass diese ja dann immer in der selben Reihenfolge in den Kontakte-Datensätzen sind.
In der Praxis ist ein Feld für einen speziellen Inhalt in einer Datenbank nur dann wirklich sinnvoll brauchbar, wenn dieses auch bei den meisten Datensätzen genutzt wird. Ansonsten kann man für die typischen Datenbankanwendungen mit diesen Feldern nicht viel anfangen. Dann ist es also eigentlich besser, mehrere freie Felder zu haben, in denen die für den jeweiligen Datensatz anfallenden Daten zum Gebrauch eingetragen werden.
Eigentlich sollten daher feste Felder nur für jene Inhalte verwendet werden, die erstens bei allen erfasst werden und zweitens auf alle auch anwendbar sind. Wozu braucht man ein Feld für den Assistenten, wenn man diese Information in der Praxis sowieso nicht dazu nutzen kann um beispielsweise an alle Assistenten ein E-Mail zu schicken, weil bei den meisten Datensätzen entweder das garnicht erfasst ist oder es keinen Assistenten gibt. Beispielsweise. Die Information, wer der Assistent ist, kann man dann also eh nur nutzen, wenn man den Kontakt angezeigt bekommt und dafür ist ein spezielles Feld nicht nötig.
Zum Gebrauch der Daten am Android-Gerät hat die Kontakte-Datenbank zwei ganz wesentliche Möglichkeiten:
Übrigens: Wenn man im Sinne der Nutzung von Kategorien selektieren will, ist es sinnvoll sich dafür eindeutige Begriffe einfallen zu lassen, die dann nicht irrtümlich gefunden werden. Also beispielsweise nicht "Bäcker", weil dann auch alle gefunden werden, die Bäcker heißen oder in der Bäckerstraße wohnen, sondern beispielsweise "BrancheBäcker" - oder kürzer "BrBäcker" oder so ähnlich. Also etwas, das nicht zufällig getroffen werden kann, aber dennoch klar erkennbar bleibt. Wenn man es mit dem Abkürzen von Suchbegriffen zu sehr übertreibt wird es nach einer gewissen Anzahl und Zeit dann evtl. auch schwieriger, die genaue Schreibweise zu merken. Heute sind ja ein paar Zeichen mehr oder weniger kein Kapazitäts-Problem mehr.
Beispielsweise bei Windows Mobile - mit Mobile Outlook - gibt es dabei das Problem, dass nach dem Löschen der alten Daten und Aufspielen der neuen Kontaktedaten, in der Anrufliste diese Verknüpfungen nicht mehr hergestellt werden. Bei Windows Mobile werden die Namen nicht direkt über die Telefonnummer sondern über einen Verweis auf einen Datensatz in der Kontaktedatenbank verlinkt. Wenn bei Windows Mobile die Kontakte-Datenbank dann durch eine neue ersetzt wird, ist der in der Anrufliste verlinkte Datensatz nicht mehr vorhanden und es steht dann in der Anrufliste nur noch die Telefonnummer.
Dies ist zwar im Grunde nur eine Kleinigkeit, aber die Nutzung der Anrufliste ist schon ziemlich halblustig, wenn da nach jedem Auswechseln der Kontakte-Datenbank in der Anrufliste alle Namen verloren gehen. Das ist also bei Android wirklich sehr schön gelöst. Eigentlich ist es nur so, wie es eh sein sollte, aber dafür allein ist man schon dankbar.
Selbstverständlich stimmt bei der hier angewandten Methode der zugeordnete Name dann nicht, wenn die selbe Telefonnummer früher einem anderen Namen zugeordnet war. Beispielweise wenn in einer Firma ein Sachbearbeiter durch einen anderen abgelöst worden ist, aber dieser die selbe Telefonnummer hat. Dann steht auch bei den früheren Telefonaten der Name des aktuellen Sachbearbeiters. Das ist dann zwar nicht optimal, aber diese sehr wenigen Fälle wird man wohl im Kopf haben.Die hier beschriebene Vorgangsweise ist in der Praxis extrem robust, weil mit den Daten nichts passieren kann. Falls etwas an der Datenbank geändert werden soll, dann wird das anderswo notiert, in der Datenbank des Großen geändert und dann bei der nächsten Aktualisierung wieder auf das Smartphone gespielt. Wenn es sich beispielsweise um eine neue Telefonnummer handelt, dann wird man das auch sofort am Smartphone ändern um diese verwenden zu können. In den allermeisten Fällen werden sich Änderungen für Datensätze eher seltener ergeben.
Auf den ersten Blick erscheint es wohl weniger effizient, wenn man beispielsweise eine zu ändernde Telefonnummer zuerst am Smartphone eintippt und dann am Großen nochmals eintippt. Da erscheint es wohl sinnvoller zu sein, die Daten einfach zu synchronisieren. Das ist die Theorie. In der Praxis erspart man sich dafür die ständige Kontrolle, ob das Synchronisieren wirklich sauber funktioniert hat.
Erzählen Sie einmal vor guten Bekannten, dass Sie kürzlich die komplette Kontakte-Datenbank neu eingeben mussten, weil alles weg war - durch Zusammentreffen mehrerer unglücklicher Umstände trotz angeblich fehlerlosen Funktionierens der Synchronisierung. Sie werden sich wundern, wieviele da zustimmend nicken werden, dass ihnen das auch schon passiert ist. Von sich aus erzählt das kaum jemand, weil jeder glaubt, dass nur er so ungeschickt ist ...
Interessant für alle jene, die eine Datei zum Import in die Kontakte-Datenbank erstellen wollen und sich mit vCard zumindest rudimentär auskennen:
Die vCard-Datei, die in die "Kontakte" unter Android importiert werden kann, ist eine Datei, in der sich eine oder mehrere vCard-Datensätze befinden. Diese Datei muss standardgemäß die Dateinamenserweiterung *.vcf
haben. Der bei Android dafür genutzte Standard ist vCard 2.1. Die Codierung von Sonderzeichen sollte idealerweise nach UTF-8 vorgenommen sein. Eine Maskierung in "Quoted-printable" ist nicht erforderlich.
Fotos sollten idealerweise eine Größe von 600 x 600 px haben - also quadratisch - bei optimal starker Komprimierung in JPEG-Format. Das hat sich als brauchbarer Kompromiss zwischen Bildqualität und Dateigröße bewährt. Zu klein sieht scheußlich aus bei der Einzeldarstellung über fast die ganze Display-Breite. - Siehe dazu: Android-Kontakte Import/Export-Einschränkung: Keine Favoriten, Gruppen, Klingeltöne in vCard und Android-Kontakte Export, evtl. Synchronisierung: Kontakt-Bild wird auf 96 x 96 px reduziert
Andere Standards und Vorgangsweisen funktionieren evtl. auch. Aber die hier angeführten funktionieren jedenfalls.
Verwenden Sie nur jene Feldnamen, die in der Kontakte-Datenbank vorkommen. Am besten füllen Sie dafür am Android-Gerät einen Datensatz unter Nutzung aller Felder aus. Verwenden Sie Felder, die mehrmals angelegt werden können - wie E-Mail, Telefonnummer, Mobiltelefonnummer etc. - jeweils zumindest zweimal um zu sehen, wie das zweite angelegte Feld behandelt wird. Verwenden Sie auch ein Foto - wenn das für Sie interessant ist - und ordnen Sie diesen Test-Datensatz "Gruppen" zu, wählen Sie ihn als Favorit aus und ordnen Sie ihm einen Klingelton zu. Diese Datei mit dem Test-Datensatz exportieren Sie dann einfach und dann können Sie sich anschauen, welche Felder überhaupt und wie im vCard-Datensatz enthalten sind.
Die Kennungen für Favorit, Zuordnung von Gruppen und Zuordnung eines Klingeltons funktionieren jedenfalls bis Android 11 nicht. Aber bei einer neueren Version könnte man erkennen, ob das - evtl. teilweise - bereits der Fall ist. Fotos zu einem Datensatz werden für Import und Export über das vCard-Format genutzt.
Wenn man in "Kontakten" bei Android eine Datei zum Importieren auswählen will, dann kopiert man diese Datei freilich vorher auf eine SD-Karte oder den internen Speicher des Geräts. Beim Import in Kontakte wird die Datei evtl. nicht gefunden. Dafür kann es zwei Möglichkeiten geben:
Ganz generell kann es sein, dass eine Datei nicht aufgefunden wird, wenn sie entweder nicht am erwarteten Platz gefunden wird oder weil sie zu tief verzweigt in einem Unterordner liegt. Jedenfalls bei aktuellen Android-Versionen dürfte dieses Problem nicht auftreten, da der gesamte Speicherplatz - also zumindest jene Bereiche, die auch über Dateimanager zugänglich sind - dafür durchsucht wird.
12345.vcf
. Möglicherweise ist das ein Bug - der konkret so aufgetreten ist und der so gelöst werden konnte -, der nicht bei allen Android-Versionen auftritt.Falls es ein Problem mit dem Auffinden der vCard-Datei geben sollte, dann hilft ganz sicher folgende Methode: Sofern noch kein Eintrag bei den Kontakten gemacht worden ist, geben Sie über "Kontakte" zumindest einen ein. Dann exportieren Sie diesen. Nun versuchen Sie, mit Import eine vCard-Datei zu importieren. Wenn Ihnen dann die soeben exportierte Datei zum Import vorgeschlagen wird, dann wissen Sie, dass eine so benannte Datei an dem Speicherort auch gefunden wird. Nun suchen Sie mit einem Dateimanager nach der Datei mit der Dateinamenserweiterung *.vcf
. Kopieren Sie dann einfach Ihre vCard-Datei in den selben Ordner und geben Sie diesem den selben Namen wie die exportierte Datei. Oder geben Sie Ihrer vCard-Datei zumindest einen Namen, der nach dem selben Muster aufgebaut ist. So müsste der Import Ihrer vCard-Datei dann funktionieren. Danach könnten Sie - fürs nächste Mal - noch mit Herumprobieren herausfinden, ob ein spezieller Dateiname nötig ist und / oder die vCard-Datei in einem bestimmten Ordner erwartet wird.
Evtl. einfacher ist es, wenn man einen Dateimanager wie beispielsweise Total Commander - siehe unten in der Auflistung der empfohlenen Anwendungen - verwendet und die vCard-Datei über diesen aufruft. Es kommt dann die Abfrage, ob man die Datei über "Kontakte" öffnen soll. Öffnen bedeutet in diesem Fall dann, dass die Datensätze aus der vCard-Datei in "Kontakte" importiert werden.
[!> Die Mindestvoraussetzung für die vCard-Datei ist es in jedem Fall, dass diese die Dateinamenserweiterung *.vcf
hat. Also beispielsweise MeineKontakte.vcf
. Ansonsten kann das System den Typ der Datei nicht erkennen.
Eine wesentliche Restriktion bei der Nutzung von Import-Export über vCard-Datensätze ist es, dass die in "Kontakte" am Android-Gerät gemachten Markierungen für "Favorit" (Sternsymbol) sowie die Zuordnungen zu "Gruppen" und auch evtl. Zuordnung eines speziellen Klingeltons nicht in den vCard-Datensätzen enthalten sind. Diese wichtigen Einträge zu einem Datensatz können also über Import/Export in Android-Kontakte nicht genutzt werden.
Diese Markierungen sind übrigens auch dann nicht vorhanden, wenn man alle Kontakte löscht und eine auf einem anderen Computer erstellte neue Kontakte-Datenbank in vCard-Format importiert. Es könnte ja sein, dass nach einem neuerlichen Import der Datensatz erkannt wird und diesem die Kennungen für "Favorit" oder Zuordnung von Gruppen wieder zugeordnet werden. Das ist leider nicht der Fall. Beispielsweise bei der Anruferliste werden aber neu importierte vCard-Datensätze automatisch über die Telefonnummer zugeordnet.
Das ist eine starke Einschränkung, für die man wohl eine Lösung finden hätte können bei der Konzeption der Datenüberübernahme resp. Datenübergabe in vCard-Format.
Die Kennung "Favorit" sowie die Zuordnung zu Gruppen können dafür genutzt werden, einlangende Telefonate durchzulassen oder eben nicht und die Einstellung für den Klingelton bei einigen Personen in der Kontakte-Datenbank ist auch eine Funktion, die durchaus gerne genutzt wird.
Für die optimale Darstellung eines Fotos zu einem Kontakt sollte dieses etwas größer sein. Beispielsweise 600 x 600 px. So ist die Qualität auch bei Darstellung über die gesamte Display-Breite sehr gut. Diese große Bilddarstellung wird beispielsweise dann angezeigt, wenn ein Anruf einlangt. Diese hohe Auflösung ist in den Android-Kontakten so gespeichert dann,
Dumm gelöst dabei ist es, dass beim Export der Kontakte in eine vCard-Datei alle Fotos auf eine Größe von 96 x 96 px reduziert werden. Wenn man die vorher exportierten Kontakte wiederum in Kontakte importiert, dann haben alle Fotos die Größe von 96 x 96 px. Bei großer Darstellung des Fotos - über die ganze Display-Breite - sieht das dann so aus, dass das Bild groß verschwommen dargestellt wird und darin ein winziges Bild ist, das das eigentliche Foto zeigt.
Dies passiert sowieso genauso über alle Synchronisationslösungen, die über vCard-Dateien arbeiten. Nach einer solchen Synchronisation ist dann also die größere Größe der Fotos verloren und es gibt nur noch die miserable Auflösung von 96 x 96 px.
Der Grund für diese Vorgangsweise ist unklar, da es ja auch kein Problem ist, die Fotos in guter Auflösung in den Kontakten anzuzeigen. In den Spezifikationen für das vCard-Format gibt es diese extremen Einschränkungen jedenfalls nicht.
Das Problem mit verkleinerten Bildern oder dem Verlust von Zuordnungen zu Gruppen oder Klingeltönen gibt es nicht, wenn das Gerät immer synchronisiert wird. Wie weiter oben erläutert, geht das auch ohne Umweg über einen Cloud-Server (siehe: Direkte Synchronisierung zwischen Desktop-PC und Android-Gerät ist möglich) und direkt eben besonders komfortabel mit MyPhoneExplorer.
Es ist allerdings eine Frage der eigenen Arbeitsweise, ob man lieber synchronisiert oder gelegentlich neue Daten aufspielt zur Nutzung am Smartphone; wie eben die Kontakte über eine vCard-Datei.
Bei Smartphones funktioniert die Übernahme von Kontaktedaten, die man auf einem PC gespeichert hat sehr gut. Auch die Übernahme von Kontaktedaten per SMS oder per QR-Code oder sowieso per erhaltener vCard-Datei. Das alles funktioniert aber bei fast keinem Nur-Telefon-Handy anständig. Wenn man die Daten bei einem neuen Handy nicht immer wieder neu eingeben will, dann bleibt einem nicht viel anderes übrig, als die Kontaktedaten immer nur auf dem SIM zu speichern - also nicht im Telefon selbst. So kann man die Daten dann zu einem anderen Handy mitnehmen. Bei Tausch der SIM-Karte bieten die meisten Mobilnetzbetreiber die Möglichkeit an, dass die auf dem SIM gespeicherten Kontakte auf das neue SIM überspielt werden können.
Sowieso eine sehr starke Einschränkung bei einem Nur-Telefon-Handy und damit für die Speicherung der Kontakte ist es, dass es dabei zumeist nur zwei Datenfelder pro Datensatz gibt: Name und eine Telefonnummer. Für den Namen stehen dabei in der Regel nur 18 Zeichen zur Verfügung.
Wenn man sich etwas bei der Struktur der vCard-Datensätze auskennt, kann man über ein Smartphone relativ einfach die Daten von den Kontakten auf die SIM-Karte übernehmen.
Der Datenexport von den Kontakten des Smartphones auf die SIM-Karte funktioniert sehr einfach. Dazu legt man ins Smartphone die betreffende SIM-Karte ein. Dann ruft man die Kontakte-App auf. Dort wählt man im Menü: Verwalten von Kontakten > Kontakte importieren/exportieren > Exportieren > SIM (oder SIM1 oder SIM2). Nun kann man jene Kontakte auswählen, die man exportieren will. Nachdem man "Fertig" angewählt hat, werden dann die Kontakte auf die SIM-Karte übertragen.
Wenn man die SIM-Karte nun in das Nur-Telefon-Handy einlegt, sieht man, dass die Namen erstens auf 18 Zeichen beschränkt sind und zweitens in der Reihenfolge "Titel Vorname Zuname" angegeben sind. Bei einem längeren Namen und umfangreicherem Titel sieht man gerade Titel und Vorname. Die andere Einschränkung ist es, dass nur die erste Telefonnummer übertragen worden ist.
Wenn es nur wenige Datensätze sind, die man da übertragen hat, so hat man wenigstens die Telefonnummern korrekt übertragen und kann händisch die Namen so ändern, sodass man sie auch auffinden kann. Das bedeutet also bei Personen, dass man den Nachnamen voranstellt, sodass man die Telefonnummer dann auch in der alphabetischen Reihenfolge finden kann.
Wenn es viele Datensätze sind, dann ist es nur dann sinnvoll machbar, wenn man sich etwas mit der Datenstruktur der vCard-Datensätze auskennt. Diese kann man dann entweder gleich passend aus dem PC so erstellen oder händisch am PC modifizieren.
Als Name zum Export in die SIM-Karte wird der Inhalt des Datenfeldes "FN" genommen - das steht für "full name", also kompletter Name in normaler Schreibweise. Das ist eben "Titel Vorname Nachname". Diesen Feldinhalt müsste man idealerweise ändern in - je nach Vorlieben - entweder "Nachname Titel Vorname" oder "Nachname Vorname Titel". Oder man lässt "Titel" weg. Wenn man das perfektionieren will - also sicher auch immer den Vornamen drinnen haben will -, dann wäre es noch besser, wenn man den Nachnamen beispielsweise auf 10 Zeichen begrenzt. Der Vorname wird dann sowieso abgeschnitten. Aber es wird mit dem selben Familiennamen vielleicht mehrere Vornamen geben, die man in seinen Kontakten hat. - Bei Firmen oder Diensten gibt es das Problem mit dem Namensfeld freilich nicht, weil Firmen oder Dienste ja nur einen einzigen Namen haben.
Das nächste Problem ist es, dass nur eine Telefonnummer gespeichert wird. Das kann man evtl. so lösen, dass man zum selben Namen mehrere Datensätze erstellt - eben mit unterschiedlichen Telefonnummern. Zur Unterscheidung der Datensätze könnte man irgendeine Kennung machen. Also beispielsweise als 18. Zeichen im Feld "FN" - je nachdem - P, B oder M. Also für Privat, Büro oder Mobiltelefon.
Leider bieten die Hersteller von Nur-Telefon-Handys nur selten auch brauchbare Import-Funktionen für die Telefonnummern an. Aber über den Umweg eines Smartphones ist das so wie angeführt jedenfalls möglich. Für manche Zwecke ist ein Nur-Telefon-Handy vielleicht sinnvoll. Wenn man sehr viele Telefonnummern zu speichern hat - und womöglich bei vielen Kontakten gleich mehrere Telefonnummern -, ist es vielleicht besser, ein extra kleines Smartphone mit Android anzuschaffen, bei dem jedenfalls die Übernahme von Kontaktedaten recht mühelos funktioniert.
Wenn man sich ein neues Smartphone zulegt, dann hat man in der Regel bis dahin auch eines verwendet und es gibt daher den Wunsch, die Daten davon in das neue zu übernehmen.
Einfacher ist es dann, wenn man erarbeitete Daten - also Fotos, Textdateien etc. - generell auf einer SD-Karte speichert. Diese Daten stehen dann freilich am neuen Smartphone zur Verfügung, indem man diese SD-Karte in das neue Smartphone übernimmt.
Es gibt aber eben auch installierte Apps, die in diesen vorgenommenen Einstellungen und auch die Systemeinstellungen für das Betriebssystem Android des Smartphones. Zusätzlich dann auch noch die PIM-Datenbanken wie Kalender und Kontakte.
Eine ganz besonders komfortable Lösung gibt es dann, wenn das neue Smartphone von Samsung ist. Samsung bietet mit "Samsung SmartSwitch" die Möglichkeit, die Daten von einem Gerät auf ein anderes zu übernehmen. Dabei kann das Gerät von dem die Daten übernommen werden sollen auch ein iPhone sein.
Dabei gibt es mehrere Möglichkeiten, die Daten zu übernehmen. Die einfachste ist es, auf beiden Smartphones die App "Samsung SmartSwitch" zu installieren und die beiden Smartphones direkt über USB zu verbinden. Eine andere Möglichkeit ist es, die Daten vom alten Gerät auf eine SD-Karte zu speichern - das funktioniert bei iPhone bekanntlich nicht, weil diese keinen Steckplatz für SD-Karten haben - und dann beim neuen Smartphone die Daten von dieser SD-Karte einzulesen. Die dritte Möglichkeit ist es, die Daten über das Windows- oder MacOS-Programm von Samsung SmartSwitch zuerst auf dem PC zu sichern und dann vom PC auf das neue Smartphone zu überspielen.
Die Einstellungen von Apps, die Information darüber, welche Apps installiert waren sowie Systemdetails wie definierte Hintergrundbilder werden nur zwischen Samsung-Galaxy-Geräten übertragen. - Hier die Seite zum Download aller System-Varianten von Samsung SmartSwitch:
Eine andere Lösung - die unabhängig vom Smartphone-Hersteller ist - ist MyPhoneExplorer, womit jedenfalls die PIM-Daten wie Kalender und Kontakte - und auch sonstige Daten übernommen werden können. MyPhoneExplorer kann auch weitere Datenarten übernehmen, hat aber den Schwerpunkt in der Synchronisierung von Datenbanken zwischen Smartphone und PC. Nebenbei kann man damit eben auch diese normalerweise versteckt auf Smartphones gespeicherten Daten von einem älteren Gerät auf ein neues Gerät übernehmen.
Die App "Switchback" ermöglicht die praktisch komplette Datenübernahme beim Umstieg von einem iOS- oder Android-Gerät auf ein Android-Gerät. Das funktioniert über ein Backup bei Google Drive, also über einen Cloud-Dienst. Siehe Switchback.
Für das Übernehmen von Daten von einem Android-Gerät auf ein anderes gibt es - ohne Nutzung eines Cloud-Dienstes - sowieso MyPhoneExplorer, mit dem Backups der PIM-Daten am alten Gerät erstellt und am neuen eingespielt werden können.
Die meisten, die von Windows Mobile oder Symbian auf Android umsteigen wollen haben dies wohl längst getan. Es sei hier nur der Vollständigkeit halber darauf hingewiesen, dass auch das über "MyPhoneExplorer" und evtl. über den Umweg MS Outlook leicht bewerkstelligt werden kann. MS Outlook war auch bei den alten Systemen die bevorzugte PIM-Anwendung am PC, mit der daher die Daten vom "Kleinen" syncrhonisiert worden sind.
Über MS Outlook können Termine, Aufgaben, Kontakte und Notizen eingespielt werden. SMS und Anrufdaten werden über MS-Outlook nicht übertragen. SMS und Anrufhistorie sind vielleicht nicht so sehr wichtig, da diese typischerweise nicht sehr lange evident gehalten werden müssen und man daher so lange ggf. einfach am alten Gerät nachschauen könnte.
Für die Übertragung von Webbrowser-Lesezeichen gibt es mehrere Alternativen. So beispielsweise auch über interne Funktionen von Webbrowsern wie Google Chrome oder Firefox, wobei die Lesezeichen zumindest vom Desktop-PC übernommen werden können.
Im Vergleich zum konventionellen Computer ergeben sich mit aktuellen Smartphones und Tablets etliche zusätzliche Möglichkeiten allein deswegen, weil zahlreiche Hardware-Voraussetzungen dafür typischerweise vorhanden sind. So beispielsweise GPS zur Standortbestimmung, Kamera, NFC Near Field Communication und - bei Smartphones immer, bei Tablets immer öfter - auch ein Mobilfunkteil (Mobiltelefon). Sowieso auch die Technik, die auch bei Notebooks schon zur Standard-Ausstattung gehört wie Bluetooth und WLAN.
Schon lange in Verwendung sind Barcodes - vor allem auf Produktverpackungen zur eindeutigen Kennzeichnung. Erst seit wenigen Jahren populär sind QR-Codes - auch 2D-Barcodes genannt. Diese haben den Vorteil, dass damit etwas umfangreichere Datenmengen codiert werden können. Beispielsweise Text bis ca. 2500 Zeichen - es geht auch mehr, aber der QR-Code wird dann so komplex, dass es schwierig wird, diesen über die - sehr gute - Kamera einzuscannen. Mit einer schwächeren Smartphone-Kamera ist die sinnvolle Grenze evtl. 1000 Zeichen, was aber auch für die allermeisten Anwendungen mehr als ausreichend ist. Über solche Codes können verschiedenste Daten übermittelt werden - im Prinzip handelt es sich um Text. Dies kann ein umfangreicher Datensatz für die Übergabe von Kontaktedaten sein, eine Webadresse zum direkten Ansteuern einer Website, nur eine E-Mail-Adresse, Telefonnummer etc. Oder eben auch nur Text, wenn man Textpassagen beispielsweise vom PC ohne großartiges Herumgetue mit Datenübertragung auf das Smartphone übertragen will.
Wofür der Text verwendet werden soll, wird - sofern es eben nicht nur reiner Text sein soll sondern ein Datensatz - anhand spezieller Kennungen und Feldnamen erkannt. Beispielsweise ein QR-Code mit Kontaktedaten enthält den Inhalt einer VCARD-Datei. Ob der Datensatz der VCARD-Datei direkt als Datei, über Bluetooth - oder früher auch Infrarot - beim Smartphone ankommt, hat das selbe Ergebnis: Das Smartphone erkennt, um welche Art von Daten es sich handelt und bietet an, diese zu verwenden. Also bei einem VCARD-Datensatz, diesen in die Kontakte-Datenbank zu übernehmen, bei einer Webadresse, diese über den Browser zu starten etc.
QR-Codes werden daher zunehmend häufiger eingesetzt auf gedruckten Sachen. Also ein Weblink in einer Zeitschrift, auf einem Plakat etc. Solcherart kann beispielsweise jemand, der gerade eine Zeitschrift liest, weitergehende Informationen über sein Smartphone abrufen.
Dafür wird eine QR-Code-Reader-App gestartet und der Code über die Kamera des Smartphones eingelesen. Evtl. ist der QR-Code-Reader eine Funktion der Kamera-App. Sobald der QR-Code eingelesen ist, geht es nun darum, wofür dieser verwendet wird. Wenn durch entsprechende Kennungen oder Datenstruktur im Text der Zweck erkennbar ist, dann kommt typischerweise eine Rückfrage ob dieser nun verwendet werden soll. Also bei Kontaktedaten, ob diese in die Kontakte übernommen werden sollen, bei einer Telefonnummer, ob diese gewählt werden soll etc. Wenn der Zweck nicht erkennbar ist, wird normalerweise der Textinhalt des QR-Codes angezeigt.
Die QR-Code-Reader-Funktion ist auch in manchen Anwendungen direkt enthalten. So beispielsweise in Webbrowsern für die Adresseingabe, bei neueren Smartphone-Versionen bei der vorinstallierten Kontakte-App oder bei Banking-Apps für die Daten für eine Zahlungsanweisung.
QR-Codes werden auch für Gerätefreischaltung verwendet. Beispielsweise in Verbindung mit Fotokameras und auch mit den Login-Daten zu einem WLAN etc. Das funktioniert dann beispielsweise so, dass am Display der Kamera ein Code erscheint, der mit dem Smartphone abgelesen wird und danach dann eine Kopplung von Kamera mit der App zum speziellen Kameramodell hergestellt wird. Die Kopplung zwischen Geräten funktioniert zumeist alternativ auch über NFC, aber nicht alle Smartphones haben ein NFC-Modul.
Die Weitergabe von Kontaktedaten über QR-Code ist heute die gängigere Lösung statt - wie früher - die VCARD-Datensätze per Infrarot oder Bluetooth zu übertragen (siehe Erläuterung am Beispiel von Windows Mobile Pocket-PC: Elektronische Visitenkarten vCard heute besser als QR-Code statt über IrDA, Bluetooth).
Eigentlich ist das eine der essentiellen Möglichkeiten von Smartphones, dennoch ist beispielweise bei Android-Smartphones keine QR-Reader-App vorinstalliert. Bei Smartphones mancher Hersteller ist eine solche App vorinstalliert. Beispielsweise als eine Sonderfunktion der vorinstallierten Kamera-App - also jener App, mit der man normal Fotos und Videos aufnimmt. In den meisten Fällen wird man eine QR-Reader-App bei einem Android-Smartphone also erst installieren müssen.
Für Android-Smartphones gibt es Apps als QR-Reader/Scanner (z.B.: i-nigma Reader oder QR Droid Code Scanner) und jene, die (auch) QR-Codes erstellen können (z.B.: Barcode Generator). Wenn man also selbst Daten an andere weitergeben - oder von anderen entgegennehmen - will.
Bei der vorinstallierten Kontakte-App von jüngeren Android-Versionen gibt es übrigens bereits eine Funktion, mit der von dem gerade angezeigten Kontakt einen QR-Code generiert wird, sodass man Kontaktedaten solcherart leicht an andere weitergeben kann. Der umgekehrte Weg - also das Einlesen von Kontaktedaten über QR-Code - funktioniert bei jüngeren Android-Versionen auch. Für das Austauschen von Kontakten braucht man dann keine QR-Reader-App, da das bereits in der Kontakte-App integriert ist.
Interessant kann es auch sein, normalen Text über QR-Code an ein Smartphone zu übergeben. Beispielsweise eine umfangreichere Notiz oder Ähnliches. Jedenfalls beim Einlesen mit QR Droid Code Scanner funktioniert das zumindest - ohne spezielle Kennungen zur Zeichensatz -, wenn die Zeichen nach UTF-8 oder auch nach ISO-8859-1 codiert sind. Über den Befehl "Teilen" kann man das dann in eine App übernehmen. Beispielsweise eine App zur Organisation von Notizen oder in eine neue Datei in einer Textverarbeitung. Oder man kann den Text auch in die Zwischenablage verschieben und solcherart beliebig - beispielsweise bei einem Kontakt im Notizenfeld oder in eine Textdatei - einfügen.
Der Text wird dafür zuvor am PC in einen QR-Code umgewandelt. Dazu gibt es beispielsweise das Programm ZINT, mit dem praktisch alle möglichen Barcodes - und eben auch QR-Code - erstellt werden können. Außerdem gibt es zahlreiche Webseiten, die einen QR-Generator anbieten, mit dem man das online machen kann.
So erspart man sich das Abtippen für kürzere Texte resp. Notizen, was man evtl. dann machen würde, wenn es zu umständlich ist, wegen einer kurzen Textpassage eine Synchronisation zu starten.
Eine kompliziertere Sache ist es allerdings, wenn der QR-Code am Display des Smartphones angezeigt wird. Den kann man dann logischerweise nicht mit der Kamera einscannen und daher nicht wie vorgesehen nutzen. Mitunter werden Weblinks auf Webseiten als QR-Code angezeigt. Da geht man dann davon aus, dass der User diesen mit dem Smartphone beispielsweise vom PC-Bildschirm abliest. Und sinnigerweise gibt es dann mitunter nicht als Alternative einen normalen Weblink, den man am Smartphone aufrufen könnte.
Für dieses eigentlich naheliegende Problem gibt es interessanterweise keine Lösung, die das Einscannen von QR-Codes über die Kamera in jedem Fall ersetzen könnte. Für die gängigsten Datenformate funktioniert das sehr gut mit QR Droid Code Scanner. Das funktioniert jedenfalls im Webbrowser oder beim Bildbetrachter. Also von jeder Anwendung aus, bei der es die Möglichkeit gibt, das Bild vom QR-Code zu "teilen". - Der Vorgang funktioniert dann folgendermaßen:
Falls vom Alternativ-Menü des Webbrowsers "Teilen" nicht angeboten wird, müsste man das Bild vom QR-Code zuerst herunterladen, dann über einen Bildbetrachter aufrufen und dann mit "Teilen" an "QR Droid Code Scanner" weiterreichen.
Das funktioniert allerdings beispielsweise nicht mit einem Sepa-QR-Code, der für Zahlungsanweisungen von der Banking-App verwendet werden kann. Denn bei der Banking-App funktioniert die Nutzung des QR-Codes ausschließlich über die Kamera, die dafür von der Banking-App aktiviert wird. Generell kann eine separate QR-Reader-App keine Daten an eine Banking-App weiterreichen.
Das funktioniert also nur mit den Standard-Nutzungen wie Kontakte, Weblink oder Nur-Text. Dafür ist das auch eine geniale Lösung. Aber es ist eben eine Lösung nur in Verbindung mit Apps, die es überhaupt zulassen, dass ein QR-Code-Reader Daten an sie überträgt. Es funktioniert eben nicht bei Apps, die nur selbst den QR-Code einlesen können und daher - über "Teilen" - von außerhalb keine Daten entgegennehmen. Bei den auswählbaren Zielen bei "Teilen" scheint daher eine solche App - beispielsweise Banking-App - nicht auf.
Diese Frage hatte sich übrigens - als praktisches Beispiel - auch bei der Entwicklung unseres "ITM Sepa-QR-Code-Generators" ergeben - siehe ITM Sepa-QR-Code-Generator -, mit dem QR-Codes für SEPA-Zahlungsanweisungen selbst erstellt werden können. Diese können dann von der Banking-App eingelesen werden. Aber eben dann nicht, wenn der QR-Code am selben Gerät - in diesem Fall ein Smartphone - generiert wird, auf dem auch die Banking-App läuft.
Es gibt auch für Smartphone sehr gute Apps für die Bildbearbeitung. Bildbearbeitung für höchste Ansprüche - also auf professionellem Niveau - ist damit allerdings nicht möglich. Aber für die Verwendung von Fotos über Webseiten - resp. für Fotos, die über einen Webbrowser oder über ein Smartphone angeschaut werden - kann eine ausreichend hohe Qualität erzielt werden. Für die Verwendung von Fotos für den Druck sind die Anforderungen höher. Aber das werden Nicht-Profis in der Regel nicht brauchen.
Auch dann, wenn das Display am Smartphone für die Bildbearbeitung kalibriert werden kann und die Display-Helligkeit fixiert werden kann, ist das deswegen nicht so verlässlich möglich, weil die Umgebungshelligkeit typischerweise immer eine andere ist. Es liegt dabei also nicht an der Qualität des Displays als solchem, die heute in der Regel eine sehr hohe ist.
Hier kurz die Erläuterung, worum es beim so genannten Kalibrieren des Displays für Bildbearbeitung zur Verwendung im Druck überhaupt geht. Das Problem bei Fotos beim Drucken auf Papier ist, dass das auf einem - leuchtenden - Display immer anders ausschaut als auf Papier gedruckt. Dass ein Display so einstellbar wäre, dass es so ausschaut wie auf Papier gedruckt ist nicht wahr. Tatsächlich kann man nur durch Erfahrung lernen, wie es am Display ausschauen muss, damit es am Papier richtig ausschaut. Damit man dauerhaft gut damit arbeiten kann, muss die Einstellung der Darstellung am Display wiederholbar sein. Es muss also möglich sein, diese bei einem anderen Display genauso einzustellen. Eine "richtige" Einstellung gibt es dabei im Grunde nicht, es geht also nur darum, dass sie immer gleich ist. Sodass man dann also immer im Kopf umsetzen kann, wann das Bild hinsichtlich Farben und Helligkeitswerten für die Verwendung im Druck korrekt eingestellt ist.
Damit ein Display gut für die Beurteilung eines Fotos verwendbar ist, müssen alle Helligkeitswerte farbneutral dargestellt werden. Zur Kontrolle braucht man ein Bild mit am Anfang Weiß, am Ende Schwarz und dazwischen ca. 25 Grauwerten. Nun stellen Sie Darstellung am Display ein, sodass folgende zwei Punkte erfüllt sind:
Außerdem brauchen Sie nun ein Testbild für die Einstellung des Gamma-Werts. Dabei gibt es ein Schwarzweiß-Zebra-Muster und daneben eine Graufläche. Der übliche Gammawert ist 2,2. Verstellen Sie die Display-Darstellung so lange, bis die Zebra-Fläche genauso hell ist wie die Graufläche. Dazu schaut man das mit zusammengekniffenen Augen so an, sodass man die Zebra-Fläche verschwommen sieht.
Das genügt dann schon, um für die Display-Darstellung gut abgestimmte Fotos bearbeiten zu können. Wenn Sie die Fotos für den Druck verwenden wollen, dann müssen Sie zuerst einmal lernen, wie das am Bildschirm ausschauen muss, damit es wie im Druck ausschaut. Dazu nehmen Sie mehrere bereits gedruckte Fotos und die Bilddatei von der das gedruckt worden ist und schauen sich das genau an. Das machen Sie dann mit mehreren Fotos, bis Sie das im Gefühl haben, wie das am Display ausschauen muss.
Eine aufwendige Kalibrier-Prozedur - die nicht sehr billig ist, weil dazu auch ein Messgerät erforderlich ist - brauchen Sie nur dann, wenn Sie bei mehreren Displays die exakt gleiche Darstellung herstellen wollen. Ansonsten genügt das Verfahren wie beschrieben. In jedem Fall müssen Sie erst den Unterschied lernen, wie das Ergebnis dann im Druck ausschaut. Dieses Können kann Ihnen keine Technik abnehmen.
Eine weitere wichtige Voraussetzung, damit die Beurteilung des Bilds am Display korrekt funktionieren kann ist, dass die Umgebungshelligkeit immer gleich ist. Das ist etwas, was man im Innenraum am PC leicht herstellen kann - beispielsweise im verdunkelten Raum oder mit nur künstlicher Beleuchtung im Raum, die immer gleich ist. Das ist aber bei einem Smartphone - das man unter wechselnden Lichtverhältnissen verwendet - kaum machbar.
Aber für Fotos, die dann wiederum über ein Display angeschaut werden, ist das zwar nicht perfekt, aber zumindest mit sehr guten Ergebnissen möglich.
Erste Voraussetzung überhaupt dafür ist, dass das Smartphone oder die Bildbearbeitungs-App eine solche Einstellung der Display-Darstellung erlaubt.
Vor allem für Spiele - bei denen die Auswahl für Android größer und auch eine andere ist - kann es evtl. interessant sein, diese auch über ein Windows-Gerät verwenden zu können. Wenn man nur ein Smartphone mit Android hat, dann könnte es eben evtl. interessant sein, diese gelegentlich über ein größeres Display zu verwenden. Für solche Zwecke gibt es Android-Emulatoren. Der derzeit attraktivste Android-Emulator zur Verwendung unter Windows dürfte BlueStacks App Player sein. Mit diesem können die allermeisten Spiele und sonstige Apps für Android verwendet werden. Da Android typischerweise vom Vorhandensein eines Touchscreens ausgeht, ist die beste Nutzbarkeit freilich mit einem Tablet gegeben.
Maus und Tastatur funktionieren sowieso auch. Man kann ja auch eine Blutooth-Maus an ein Android-Smartphone anbinden und dabei die Maus ganz normal samt Mauszeiger verwenden. Bei Android ist also auch normalerweise Maus-Unterstützung gegeben ohne, dass dafür spezielle Einstellungen erforderlich wären.
Die Android-Emulation läuft dabei in Vollbild-Darstellung.
BlueStacks App Player hat eine Download-Größe von ca. 400 MB. Es sind dabei bereits etliche Apps vorinstalliert. Darunter einige Spiele und auch Webbrowser etc. Besonderheit ggü. anderen Android-Emulatoren ist, dass auch weitestgehend Sensoren, Kamera, Mikrofon und sonstige Funktionen genutzt werden können. Es können sowohl Apps verwendet werden, die für x86- als auch jene die für ARM-Hardware entwickelt sind. Durch native Unterstützung der Grafik-Engine von Windows ist auch die Darstellung flüssig. Besonders bemerkenswert - was vielleicht für Spiele weniger, aber für andere Anwendungen sehr interessant sein könnte - ist, dass Dateien zwischen Android und Windows bewegt werden können.
BlueStacks bietet Spiele für Android an. Der BlueStacks App Player wurde nach eigenen Angaben von BlueStacks u.a. von Google, Samsung, Microsoft, Intel und anderen Firmen unterstützt und ist daher kostenlos.
=>> www.bluestacks.com/de/about-us/app-player.html
Zu Smartphones mit Betriebssystem Android gibt es ein inzwischen urgewaltig großes - und ständig weiter wachsendes - Angebot an Software. Beachten Sie bitte, dass nicht jedes Programm mit jedem Android-Smartphone/-Tablet-Modell funktioniert - insbesonders wenn nötige Hardware-Voraussetzungen nicht gegeben sind. So beispielsweise das Vorhandensein eines NFC-Moduls oder eines Steckplatzes für eine Speicherkarte. - Besonders ans Herz gelegt sei es dem Praktiker, nachfolgend angeführte - von "praktiker" getestete - Anwendungen einzusetzen bzw. auszuprobieren.
[!] Die Empfehlungen der hier aufgelisteten Apps beziehen sich ausdrücklich auf die - lt. Herstellerangaben - eigentlichen und die offen erkennbaren Funktionen der Apps. Für die hier empfohlenen Anwendungen kann leider nicht garantiert werden, dass diese keine User-Daten ausspionieren. Leider ist das mittlerweile eher die Regel denn die Ausnahme. Es ist leider nicht möglich, dies definitiv zu eruieren. Auch wenn das möglich wäre, könnte die Aussage nur auf eine bestimmte Version der App zutreffen, was sich bei einer Folgeversion wieder ändern könnte. Es ist uns nicht möglich, lückenlos jede Detailversion jeder App nachzutesten. - Siehe Apps spionieren das Gerät aus - das ist leider eher der Normalfall.
[!> In manchen Konfigurationen oder Android-Versionen fehlt in der Aufnahme die Stimme des Gesprächspartners oder diese ist unbrauchbar leise. Siehe dazu: Aufnahmen von Telefongesprächen am Smartphone - mitunter ohne Ton vom Gesprächspartner.
[!> Wenn es sich um Einnahme-Termine handelt mit simpler Wiederholung - beispielsweise täglich oder wöchentlich etc. - dann wäre das vielleicht ohne eine separate App über die in Kalender integrierten Funktionen "Aufgaben" oder "Reminder" (je nach Android-Version) - oder überhaupt ein sich wiederholender Kalendereintrag - einfacher zu lösen. - Wenn das auch für Ihre Zwecke genügt, dann wäre also keine separate App speziell für Medikamenten-Einnahme nötig.
=>> play.google.com/store/apps/details?id=com.medisafe.android.client
=>> play.google.com/store/apps/details?id=com.gombosdev.ampere
=>> play.google.com/store/apps/details?id=com.advancedprocessmanager
=>> play.google.com/store/apps/details?id=jackpal.androidterm
=>> play.google.com/store/apps/details?id=com.a0soft.gphone.app2sd
=>> play.google.com/store/apps/details?id=net.hubalek.android.apps.atomic_clock_watch_accuracy_tool
=>> www.extreamsd.com/index.php/products/audio-evolution-mobile-for-android
=>> play.google.com/store/apps/details?id=com.extreamsd.aemobiledemo
=>> play.google.com/store/apps/details?id=com.llamalab.automate
=>> www.muetzner.de
=>> play.google.com/store/apps/details?id=de.muetzner.autototal10
=>> apkpure.com/de/bankomat-card-infos-2/at.zweng.bankomatinfos2
[!> Bei neueren Android-Versionen gibt es bei der vorinstallierten Kontakte-App eine Funktion mit der aus einem gerade angezeigten Kontakt ein QR-Code angezeigt werden kann. - Evtl. brauchen Sie also keine separate App für QR-Codes.
=>> play.google.com/store/apps/details?id=com.blogspot.aeioulabs.barcode
=>> apkpure.com/berlin-clock-widget/ch.crisi.berlinclock_widget
[!> Bei jüngeren Android-Versionen gibt es eine ähnliche Funktionalität unter Einstellungen - Akku - Akkuverbrauch - evtl. ist dies ausreichend für Ihre Zwecke.
=>> www.appbrain.com/app/best-battery-saver/com.alportela.battery_booster
=>> play.google.com/store/apps/details?id=org.myklos.btautoconnect
=>> play.google.com/store/apps/details?id=com.bosch.nvh_analysis
=>> epckt.com/bugme/
=>> play.google.com/store/apps/details?id=com.cleanmaster.mguard
[!>
Die Android-Version für Cool Reader finden Sie auf der verlinkten Seite über den Link "Browse all files", dort in den Ordner cr[neueste Versionsnummer]-newui-opengl
und dann Auswahl aus der Liste die jüngste Version. Der Dateiname der Android-Version ist etwa cr[Versions-Nummer]-arm-mips-x86.apk
, also mit Dateinamenserweiterung *.apk
und der zum verwendeten Gerät passenden Processor-Bezeichnung. Vor allem wenn Sie hinsichtlich der zu Ihrem Gerät passenden Variante nicht sicher sind, kann "Cool Reader" alternativ auch über Google Play heruntergeladen werden. Bei Google Play gibt es allerdings mehrere Versionen, wovon bei einigen Werbung eingeblendet wird. Es gibt dort auch "leere" Angebote, wo man für einen bereits installierten "Cool Reader" für die Entwickler spenden kann. Über die Google-Play-App also nach "Cool Reader" suchen.
=>> www.cyberlink.com/downloads/free-software-and-apps/index_en_US.html
=>> www.cyberlink.com/downloads/free-software-and-apps/index_en_US.html
=>> www.cyberlink.com/downloads/free-software-and-apps/index_en_US.html
=>> www.cyberlink.com/downloads/free-software-and-apps/index_en_US.html
[!> Bei jüngeren Android-Versionen gibt es eine ähnliche Funktionalität als Widget zur Kalender-App. Dabei wird ein Termin aus dem Kalender ausgewählt. Evtl. ist dies ausreichend - oder sogar passender - für Ihre Zwecke.
=>> play.google.com/store/apps/details?id=com.rampantminions.daystogodemo
[!> Days To Go wurde schon seit mehreren Jahren nicht mehr aktualisiert und funktioniert mit neueren Android-Versionen evtl. nicht korrekt. Dies betrifft jedenfalls die Version 1.0.4 aus dem Jahr 2014.
[!> Bei jüngeren Android-Versionen gibt es eine ähnliche Funktionalität als Widget zur Kalender-App. Dabei wird ein Termin aus dem Kalender ausgewählt. Evtl. ist dies ausreichend - oder sogar passender - für Ihre Zwecke.
=>> play.google.com/store/apps/details?id=com.rampantminions.daystogodemo
=>> apkpure.com/de/default-app-manager/com.tintage.android.defaultappmanager
=>> play.google.com/store/apps/details?id=de.ubuntix.android.mygermankeyboard
[!> Mit der bei Android vorinstallierten App "Wecker und Uhr" gibt es die Funktionalität von Wecker, Weltzeit, Stoppuhr und Timer. Bei dieser können zwar mehrere Timer voreingestellt und angewählt werden, aber es kann gleichzeitig nur ein Timer laufen. - Evtl. ist diese vorinstallierte App ausreichend für Ihre Zwecke.
=>> play.google.com/store/apps/details?id=jackpal.droidexaminer
=>> play.google.com/store/apps/details?id=org.ab.x48
=>> www.hpcalc.org/ (umfangreiche private Dokumentation und Downloads u.a. zum HP48)
=>> www.droiddb.com
=>> play.google.com/store/apps/details?id=barsnick.felix.camcalc
[!> DSLR Remote ist eine frühe Anwendung zur Nutzung des Smartphones zur Steuerung von Kameras. Bei vielen neueren - hochwertigeren - Kameramodellen gibt es eine solche - zumeist weitaus umfangreichere - Steuermöglichkeit in Verbindung mit speziellen Apps vom jeweiligen Kamerahersteller.
=>> play.google.com/store/apps/details?id=it.android.demi.elettronica
fastnote
entweder im Hauptverzeichnis des internen Speichers, der SD-Card oder einem individuell angegebenen Pfad. Für die in Fast Notepad angelegten Ordner werden Unterordner für die Textdateien angelegt. Die Dateien werden automatisch bei Beenden gespeichert. Man braucht sich also um die Vergabe von Dateinamen und dem Speichern von Dateien nicht zu kümmern. - Siehe evtl. auch QuickEdit Text Editor im klassischen Stil ohne Verschlüsselungsmöglichkeit, aber mit farblicher Syntax-Hervorhebung für viele Programmiersprachen.
=>> play.google.com/store/apps/details?id=com.taxaly.noteme.v2
=>> www.pfitzingervoicedesign.com/field_recorder/index.html (Website)
=>> play.google.com/store/apps/details?id=de.pfitzinger.rec
[!> Der Tethering-Betrieb, bei dem also die Mobilfunk-Verbindung ins Internet über WLAN quasi wie ein Rooter für andere Geräte bereitgestellt wird - auch bezeichnet als "Hotspot" - (siehe Tethering - "Hotspot" - bei Android dabei: über USB, Bluetooth, WLAN) funktioniert evtl. nicht, wenn VPN aktiv ist. Für "Firewall ohne Root" ist nämlich VPN eingeschaltet. Falls Sie also bei Tethering auf einem angebundenen Gerät keine Internet-Verbindung bekommen, liegt das dann evtl. daran. Dazu dann im Startfenster von "Firewall ohne Root" die VPN-Verbindung abschalten (Button "Stopp"). "Firewall ohne Root" ist freilich nicht aktiv, so lange VPN abgeschaltet ist.
=>> play.google.com/store/apps/details?id=app.greyshirts.firewall
=>> play.google.com/store/apps/details?id=com.simplemobilephotoresizer
=>> play.google.com/store/apps/details?id=com.foxit.mobile.pdf.lite
=>> play.google.com/store/apps/details?id=com.keuwl.audiofrequencycounter
=>> play.google.com/store/apps/details?id=com.finestandroid.soundgenerator
=>> play.google.com/store/apps/details?id=com.keuwl.functiongenerator
=>> goldendict.mobi
=>> play.google.com/store/apps/details?id=com.mictale.gpsessentials
=>> play.google.com/store/apps/details?id=com.chartcross.gpstest
[!> Bei jüngeren Android-Versionen gibt es eine ähnliche Funktionalität unter Einstellungen - Akku - Akkuverbrauch - evtl. ist dies ausreichend für Ihre Zwecke.
=>> play.google.com/store/apps/details?id=at.codepool.hearonymus
[!> Bei manchen Smartphones ist ein QR-Code-Reader bereits vorinstalliert. Beispielsweise als eine Spezialfunktion der Kamera-App. - Evtl. brauchen Sie also keine separate App für QR-Codes.
[?> Der nachfolgende Link muss über das Smartphone/Tablet aufgerufen werden. Die Erkennung des Gerätetyps müsste automatisch erfolgen und das Programm wird nach Download installiert. Unterstützt werden u.a. Android, Blackberry, iOS, Windows Phone, Windows Mobile.
=>> www.i-nigma.mobi (Direktinstallation)
=>> play.google.com/store/apps/details?id=de.dirkfarin.imagemeter
=>> play.google.com/store/apps/details?id=com.android.keepass
=>> keepass.info/download.html (alle Versionen)
Zur Erläuterung: Bei der Objektmessung wird das vom Fotomotiv reflektierte Licht gemessen. Die Objektmessung ist auch das, wonach die Belichtungsmessung einer Kamera funktioniert. Die Ungenauigkeit bei der Objektmessung liegt darin, dass sie davon abhängig ist, dass es im Motiv - hinsichtlich der Reflexionseigenschaften der Objekte im Motiv - eine durchschnittliche Helligkeitsverteilung gibt. Dies stimmt dann einigermaßen bei den meisten Motiven. Extremfälle - die besonders stark manuell korrigiert werden müssen - sind eine Schneelandschaft oder ein Kohlenhügel.
Die Lichtmessung hingegen wird konventionell nur mittels Handbelichtungsmesser vorgenommen. Bei der Lichtmessung wird der Sensor beim Hauptmotiv platziert und von dort in Richtung Kameraposition ausgerichtet. Beim Smartphone macht man das so, dass man das Smartphone so ausrichtet, als würde man das Motiv mit der Hauptkamera auf der Rückseite aufnehmen wollen. Der Lichtsensor, der für die Lichtmessung verwendet wird, ist - in der Regel - knapp oberhalb des Displays. Im Smartphone wird der Lichtsensor nämlich dazu verwendet, das auf das Display auftreffende Licht zu messen um die Displayhelligkeit diesem anzupassen. Bei der Lichtmessung wird also das am Motiv aus Kameraperspektive auftreffende Licht gemessen (und ist daher genauer als die Objektmessung).
Lichtmessung ist freilich nur dann anwendbar, wenn man die Lichtmessung überhaupt vornehmen kann. Das ist beispielsweise nicht möglich, wenn das Hauptmotiv selbst leuchtet oder wenn das Hauptmotiv so weit entfernt ist, sodass es nicht möglich ist, das auf dieses auftreffende Licht zu messen. Beispielsweise dann, wenn Sie im schattigen Tal einen von der Sonne direkt beleuchteten Berg fotografieren wollen.
[!> Von Light Meter gibt es mittlerweile keine kostenlose Version mehr.
=>> play.google.com/store/apps/details?id=com.dq.fotometroNa
=>> magicbox.imejl.sk (Erläuterungen - in englisch)
=>> play.google.com/store/apps/details?id=bruenor.magicbox
[!> Nach einem Update kann es passieren, dass Maps.ME nicht verwendet werden kann, bevor nicht die aktuelle Weltkarte geladen ist. Wenn Karten veraltet sind, können sie evtl. nicht mehr verwendet werden. Es ist daher sinnvoll, vor Antritt einer größeren Reise - vor allem, wenn während dieser kein günstiger Internet-Zugang zur Verfügung stehen sollte - zu prüfen, ob alles funktioniert und aktuell ist. Manche Einstellungen in Maps.ME werden auf einen Vorgabe-Wert zurückgesetzt. Beispielsweise der Zugriff auf Google-Play-Dienste schaltet sich immer wieder von selbst ein.
=>> maps.me/de/home
[!> Mercury Web Browser für Android wird schon seit 2015 nicht mehr weiterentwickelt. Die Hersteller-Website mercury-browser.com von iLegendsoft ist schon seit längerer Zeit nicht mehr erreichbar. Auch die Versionen für Windows und iOS gibt es mittlerweile nicht mehr. Die letzte Version 3.2.3 ist nicht mehr über Google Play erhältlich. Die APK-Installationsdatei ist beispielsweise über APKPure verfügbar.
=>> apkpure.com/mercury-browser-for-android/com.ilegendsoft.mercury/
[!> Lt. Angaben des Herstellers wird Metro für Android nicht mehr fertigentwickelt. Bei dieser Android-Version handelt es sich um eine Vorversion aus dem Jahr 2013. Einschränkungen beim Bedienkomfort gibt es v.a. bei den heute aktuellen Smartphones, die keine separate Menütaste mehr haben. Auch das letzte aktualisierte Paket an Streckennetzen aller Städte ist aus dem Jahr 2013 und weitere Aktualisierungen sind nicht zu erwarten. - Metro war zu den Hochzeiten von PalmOS und Pocket-PC eine der populärsten und wichtigsten Anwendungen. Mittlerweile gibt es fast überall WLAN oder sowieso Internet über Mobilfunknetze, wodurch Online-Routenplaner auch für öffentliche Verkehrsmittel ausreichend attraktiv sind - und vor allem auch zumeist tagesaktuell. Das Interesse für Metro sowohl von User-Seite als auch die Aktivitäten von Seiten jener Freiwilligen, die die Datenbanken der einzelnen Städte pflegen und die Apps programmieren sind daher gesunken.
=>> play.google.com/store/apps/details?id=com.microsoft.emmx
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. - Siehe evtl. auch den extrem leistungsstarken Mathlab Grafikrechner + Math mit Anzeige der Rechenschritte zum Ergebnis. [!> Microsoft Math Solver hat eine verblüffende Ähnlichkeit mit dem schon älteren Photomath. Photomath bietet keine Stifteingabe und braucht zum Rechnen keine Online-Verbindung. Microsoft Math Solver dürfte hinsichtlich der Erläuterungen der Rechenschritte ausführlicher sein und bietet evtl. mehr Funktionen. Die Unterschiede dürften nur für sehr spezielle Aufgabenstellungen erkennbar sein. Siehe daher evtl. auch Photomath.
=>> play.google.com/store/apps/details?id=com.microsoft.math
=>> www.mondverlauf.de (Website)
=>> play.google.com/store/apps/details?id=de.th.mooncalcorg
=>> play.google.com/store/apps/details?id=de.zorillasoft.musicfolderplayer
=>> www.fjsoft.at (Windows-Kompagnon und apk-Installationsdatei für MyPhoneExplorer-App)
=>> www.fjsoft.at
=>> www.fjsoft.at
=>> play.google.com/store/apps/details?id=com.fevdev.nakedbrowser
=>> play.google.com/store/apps/details?id=com.wilysis.cellinfolite
=>> play.google.com/store/apps/details?id=com.nextradioapp.nextradio
=>> apkpure.com/de/nextradio-free-live-fm-radio/com.nextradioapp.nextradio
=>> play.google.com/store/apps/details?id=com.teslacoilsw.launcher
1. Opera-Turbo-Modus, wobei Webseiten über einen Server von Opera geschickt und dort "eingedampft" werden, sodass die übertragene Datenmenge um bis zu etwa - mit datenreduzierten Bildern - 60% bis - ohne Bilder - 90% reduziert wird. Dies ist zumeist schneller und spart Kosten bei einem Datentarif, der nach Datenvolumen berechnet wird.
2. Seit Version 37 gibt es einen integrierten Werbeblocker, was zusätzlich Traffic spart und die Ladezeit der Seiten reduziert.
Wie üblich erreicht man durch Eingabe vonopera://config
oder opera://flags
in der URL-Zeile weitreichende Einstellmöglichkeiten zur individuellen Anpassung. Individuelle Eingriffe - also direkte Veränderung der Konfigurationsdateien, was ältere Opera-User von Opera gewohnt sind - ist bei Opera für Android nur bei gerooteten Geräten möglich.
[!> Die sowohl für Smartphone als auch Tablet verfügbare - stark abgespeckte - Variante "Opera Mini für Android" ist im Unterschied zu "Opera für Android" auf essentielle Funktionen reduziert und arbeitet ausschließlich im Opera-Turbo-Modus. Auch Opera Mini hat seit Version 37 einen integrierten Werbeblocker. Neu seit Version 39 ist auch, dass man URLs auch von einem QR-Code - der nur eine URL beinhaltet - einlesen und so ohne Tippen aufrufen kann. Der Button für diese Funktion ist bei der URL-Eingabezeile. Wenn der QR-Code andere Informationen als nur eine URL enthält wird automatisch nach den Inhalten über Google gesucht.
Opera bietet im Gegensatz zu der Desktop-Version von Opera keine Möglichkeit zur Verwendung von Browser-Erweiterungen. Der derzeit einzige Webbrowser unter Android, bei dem Erweiterungen verwendbar sind und der auch - für Smartphones besonders interessante - Silbentrennung bietet, ist Firefox für Android.=>> play.google.com/store/apps/details?id=com.stefsoftware.android.photographerscompanion
[!> Photomath ist sehr ähnlich dem erst im Jahr 2019 erschienenen Microsoft Math Solver. Microsoft Math Solver bietet zusätzlich Stifteingabe und braucht aber zum Rechnen eine Online-Verbindung. Microsoft Math Solver dürfte hinsichtlich der Erläuterungen der Rechenschritte ausführlicher sein und bietet evtl. mehr Funktionen. Die Unterschiede dürften nur für sehr spezielle Aufgabenstellungen erkennbar sein. Siehe daher evtl. auch Microsoft Math Solver.
=>> play.google.com/store/apps/details?id=com.microblink.photomath
=>> play.google.com/store/apps/details?id=com.chrystianvieyra.physicstoolboxsuite
[!> Über den separat - gegen Jahresgebühr - angebotenen Dienst "Informant Sync" können die Daten von Pocket Informant - und auch MS-Outlook - mit verschiedenen Geräten synchronisiert werden, wobei die Synchronisierung immer über einen Server läuft. Direkte Synchronsierung mit eigenen Geräten ist leider nicht vorgesehen.
=>> www.portsip.com
[!> Bei manchen Smartphones ist ein QR-Code-Reader bereits vorinstalliert. Beispielsweise als eine Spezialfunktion der Kamera-App. - Evtl. brauchen Sie also keine separate App für QR-Codes.
=>> play.google.com/store/apps/details?id=com.sec.android.app.popupcalculator
=>> signal.org/de/
=>> www.skype.com
=>> play.google.com/store/apps/details?id=com.niksoftware.snapseed
[!> Gegenüber dem - im Jahr 2017 zuletzt aktualisierten - Vorgänger SoftMaker Office HD, der zwar mit Smartphones auch funktioniert hatte, aber für Tablets optimiert war, ist SoftMaker Office 2021 auch für Smartphones optimiert.
Die fertige Version 2021 wird voraussichtlich - wie zuletzt auch - kostenlos verwendbar sein mit eingeschränktem Funktionsumfang. Bei der kostenlosen Version funktionieren dann u.a. nicht: Ausdrucken, Backup (!), PDF-Export, EPUB-Export, Verfolgen von Änderungen sowie direktes Versenden eines Dokuments.=>> play.google.com/store/apps/details?id=softmaker.applications.office.textmaker (TextMaker)
play.google.com/store/apps/details?id=softmaker.applications.office.planmaker (PlanMaker)
play.google.com/store/apps/details?id=softmaker.applications.office.presentations (Presentations)
=>> play.google.com/store/apps/details?id=europe.de.ftdevelop.aviation.solar
=>> www.sonnenverlauf.de (Website)
=>> play.google.com/store/apps/details?id=de.th.suncalcorg
=>> play.google.com/store/apps/details?id=org.intoorbit.spectrum
[!> Iron für Android arbeitet nicht auf Geräten mit Intel-Processor, da lt. Hersteller auf Funktionen zugegriffen wird, die von Intel-Processoren nicht unterstützt werden.
=>> play.google.com/store/apps/details?id=org.iron.srware
=>> www.srware.net/downloads/IronMobile.apk (Direkt apk-Installationsdatei)
=>> play.google.com/store/apps/details?id=com.touchtype.swiftkey
=>> www.markspace.com/switchback/
=>> play.google.com/store/apps/details?id=com.markspace.switchback
=>> play.google.com/store/apps/details?id=com.sec.android.app.popupcalculator
=>> telegram.org
=>> play.google.com/store/apps/details?id=org.cohortor.gstrings
=>> play.google.com/store/apps/details?id=com.androidillusion.videocamillusionpro
=>> play.google.com/store/apps/details?id=org.nixgame.bubblelevel
=>> play.google.com/store/apps/details?id=org.nixgame.bubblelevelpro (Pro-Version)
=>> play.google.com/store/apps/details?id=com.amikulich.whitenoise
=>> www.wienerlinien.at/eportal3/ep/channelView.do/pageTypeId/66526/channelId/-3600060
=>> play.google.com/store/apps/details?id=at.wienerlinien.wienmobillab
=>> play.google.com/store/apps/details?id=com.farproc.wifi.analyzer
[!> Voraussetzung für das Funktionieren ist es freilich, dass beim jeweiligen WLAN die Kommunikation zwischen Geräten freigeschaltet ist. Manche WLAN-Router sind so eingestellt, dass angebundene Geräte nur Zugang zum Internet bekommen, aber die Kommunikation zwischen den Geräten nicht erlaubt ist.
=>> www.ghisler.com/android.htm
=>> play.google.com/store/apps/details?id=com.ghisler.tcplugins.wifitransfer
=>> play.google.com/store/apps/details?id=partl.workinghours
=>> play.google.com/store/apps/details?id=doppie.jumbotijd.nl